Neubrandenburg: Wheelie-Stunt kostet Motorradfahrer das Leben

Neubrandenburg: Wheelie-Stunt kostet Motorradfahrer das Leben

12. Juli 2021 Aus Von mvp-web
Stand: 12.07.2021 06:21 Uhr

Er wollte auf dem Hinterrad durch ein Wohngebiet fahren – dabei ist ein Motorradfahrer ums Leben gekommen. Seine Beifahrerin wurde schwer verletzt. Auf den Autobahnen in MV kamen am Wochenende insgesamt neun Menschen zu Schaden.

Bei einem Verkehrsunfall am Sonntagnachmittag in Neubrandenburg ist ein Motorradfahrer ums Leben gekommen, seine Beifahrerin wurde schwer verletzt. Nach Angaben der Polizei hatte der Fahrer in einem Wohnviertel versucht, einen sogenannten Wheelie zu zeigen. Bei diesem Stunt wird das Motorrad allein auf dem Hinterrad gefahren. Der Motorradfahrer verlor bei dem Manöver jedoch die Kontrolle über seine Maschine, stieß daraufhin mit drei parkenden Autos zusammen und stürzte. Der 35-Jährige starb noch an der Unfallstelle. Seine 32-jährige Beifahrerin musste vor Ort wiederbelebt werden, sie wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden wird auf 20.000 Euro geschätzt.

Auch auf den Autobahnen in Mecklenburg-Vorpommern ist es am Wochenende zu mehreren Unfällen gekommen. Dabei wurden insgesamt neun Menschen verletzt.

A19: Sechs Verletzte durch unachtsames Überholmanöver

Bei einem Zusammenstoß auf der A19 sind am Sonntag sechs Menschen verletzt worden, darunter zwei Kleinkinder. Die Autobahn musste zur Bergung der Fahrzeuge zwischen den Auffahrten Malchow (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) und Linstow (Landkreis Rostock) gesperrt werden, so die Polizei. Nach ersten Ermittlungen war es zu dem Unfall gekommen, weil ein 80-jähriger Autofahrer unachtsam überholt hatte.

Unfallschwerpunkt war die A20-Baustelle bei Tribsees

An der Dauerbaustelle der abgesackten A20 bei Tribsees haben sich an diesem Wochenende fünf Unfälle ereignet. Dabei wurden drei Menschen verletzt und 13 Autos beschädigt, so die Polizei. Zuletzt war am Sonntag ein 19-jähriger Autofahrer auf ein vor ihm fahrendes Fahrzeug geprallt, das wiederum einen dritten Wagen davor rammte. Der 19-Jährige kam in eine Klinik. Zuvor hatten sich seit Samstagmittag vier Auffahrunfälle in Richtung Osten ereignet.