Umfrage: Schwesig in der Wählergunst deutlich vor Sack

Umfrage: Schwesig in der Wählergunst deutlich vor Sack

8. September 2021 Aus Von mvp-web

Zweieinhalb Wochen vor der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern liegt Ministerpräsidentin Schwesig in der Wähler-Beliebtheit weiterhin klar vorn.

Bei einer Direktwahl zum Amt der Ministerpräsidentin würden sich fast zwei Drittel der Wähler für die Amtsinhaberin Manuela Schwesig entscheiden. Das geht aus einer infratest-dimap Umfrage im Auftrag des NDR, der Ostsee-Zeitung und der Schweriner Volkszeitung hervor. Könnte der oder die Regierungschefin in Schwerin direkt gewählt werden, würden 65 Prozent für Schwesig stimmen. Das ist derselbe Wert wie bei einer vorangegangenen Umfrage im August. Mit deutlichem Abstand folgt ihr Herausforderer von der CDU, Michael Sack. Für ihn würden sich nur elf Prozent entscheiden. Das ist ein Prozentpunkt mehr als bei der vergangenen Umfrage.

Landtag wählt Regierungsspitze

Sacks Abstand zu Schwesig bleibt mit 54 Prozentpunkten nahezu uneinholbar. Auffällig ist, dass bei der Umfrage nur 51 Prozent der CDU-Anhänger für den eigenen Kandidaten stimmten, rund 40 Prozent aber für Schwesig. Schwesig ist im eigenen Lager unangefochten: 98 Prozent der SPD-Anhänger würden für sich bei einer Direktwahl für die Amtsinhaberin entscheiden. Bei der Landtagswahl am 26. September werden 71 Abgeordnete über eine Direktwahl in den 36 Wahlkreisen und über die Landeslisten der Parteien gewählt. Sie wählen in einer der ersten Sitzungen des Landtags die Ministerpräsidentin beziehungsweise den Ministerpräsidenten.

Das Studiendesign des Wahltrends von infratest dimap

Befragt wurden Wahlberechtigte aller Altersgruppen und Geschlechter in Mecklenburg-Vorpommern zwischen dem 02. und dem 07. September 2021 mittels zufallsbasierter Telefon- und Online-Befragungen. Von insgesamt 1.180 Befragten wurden die Daten von 768 Personen per Telefoninterview und 412 Personen per Online-Umfrage erhoben. Da mehr als 1.000 Personen quer durch alle Altersgruppen und Bildungsabschlüsse befragt wurden, gilt die