Corona-Kabinett: Erleichterungen nach der Booster-Impfung

Corona-Kabinett: Erleichterungen nach der Booster-Impfung

11. Januar 2022 Aus Von mvp-web
Stand: 11.01.2022 13:55 Uhr

Wer geboostert ist, hat überall dort, wo die 2G-Plus-Regel gilt, künftig schneller Zutritt. Das hat die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns beschlossen.

Wer eine Auffrischungsimpfung gegen Corona bekommen hat, kann künftig sofort all die Einrichtungen ohne zusätzlichen Test nutzen, für die eine 2G-Plus-Regel gilt. Das teilte Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) am Dienstag mit. Die Wartefrist von 14 Tagen nach der Booster-Impfung entfällt von Mittwoch an. Wer als geboostert gilt oder gleichzusetzen ist, will der Bund am Freitag einheitlich regeln.

Quarantäne-Fristen verkürzt

Die Landesregierung verkürzt außerdem in der geänderten Corona-Landesverordnung die sogenannte Absonderungsfrist im Falle einer Corona-Infektion von 14 auf zehn Tage. In bestimmten Fällen, etwa bei Mitarbeitenden von Pflegeheimen und Krankenhäusern, könne die Quarantäne auch auf sieben Tage verkürzt werden, sagte Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD). Dann aber müsse ein negativer PCR-Test vorgelegt werden. Andere Berufsgruppen brauchen dafür einen negativen Schnelltest. Für die Quarantäne von Personen, die mit Corona-Infizierten Kontakt hatten, sind der Bund oder aber die Gesundheitsämter zuständig. Diese Quarantäne-Regeln will der Bund ebenfalls am Freitag neu regeln.

Neue Symptome bei Omikron-Variante

Laut Schwesig ist es Ziel der Landesregierung, dass alle Menschen in unserem Land medizinisch gut versorgt werden können. Die Intensivmedizin werde für alle Erkrankten gebraucht – nicht nur für Corona-Erkrankte. Der Corona-Experte der Landesregierung, Lars Kaderali, erwartet in den nächsten Wochen steigende Inzidenzen und vermehrte Impfdurchbrüche. Für das Frühjahr und den Sommer sehe er aber verhalten optimistisch in die Zukunft. Er wies darauf hin, dass bei Infektionen mit der Omikron-Variante des Coronavirus zunehmend neue Symptome beobachtet würden, wie starke Kopfschmerzen und Durchfälle. Wer daran leide, sollte sich also auf Corona testen lassen, so Kaderali.