Coronavirus: 1070 Tote in Deutschland! Coronavirus: “Fehler ist im Oktober passiert”: Braun räumt falschen Weg ein

7. Januar 2021 Aus Von mvp-web

16:40:10

Top-News zur Coronavirus-Pandemie am 7. Januar 2021

  • Zahlen gehen nicht runter: 28.063 Neuinfektionen in Deutschland und mehr als 1000 neue Todesfälle (20.53 Uhr)
  • Austausch trotz Corona: Deutsche Schülergruppe in England in Quarantäne (10.14 Uhr)
  • “Jeder hat eine Anzeige bekommen”: Polizei stoppt Corona-Gegner auf A7 (8.44 Uhr)
  • RKI-Zahlen: 26.391 Corona-Neuinfektionen und 1070 neue Todesfälle gemeldet  (6.42 Uhr)

Illegale Party auf Allgäuer Berghütte: Polizei rückt mit Motorschlitten an

17.00 Uhr: Mit Hilfe eines Motorschlittens hat die Polizei im Allgäu eine illegale Hütten-Party mit mehr als 20 Gästen aufgelöst. Spaziergängern sei die Feier in Nesselwang im Landkreis Ostallgäu wegen der lauten Musik mit wummernden Bässen aufgefallen, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

Als die Beamten die Party am Mittwochabend auflösen wollten, stießen sie auf ein Hindernis: Die Partygäste blockierten die einzige Zufahrtsstraße zur Hütte mit einem Auto. Die Beamten hätten sich daraufhin vor Ort einen Motorschlitten zur Weiterfahrt organisiert, sagte ein Polizeisprecher. “So etwas gehört eigentlich nicht zu unserem Fuhrpark.”

Als die Polizisten zur Hütte kamen, versteckten sich die inzwischen vorgewarnten Partygäste demnach unter anderem in einem nahe gelegenen Wald. Trotzdem ermittelten die Beamten nach eigenen Angaben bis Donnerstag mehr als 20 Gäste. Sie erwarten nun Bußgelder wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz.

WHO ist besorgt über neue Coronavirus-Variante

16.00 Uhr: Die Weltgesundheitsorganisation ist alarmiert angesichts der Ausbreitung einer besonders ansteckenden Variante des Coronavirus und der allgemein steigenden Ansteckungszahlen in Europa.

Die europäischen Staaten müssten noch größere Anstrengungen im Kampf gegen das Virus unternehmen, forderte WHO-Regionaldirektor Hans Kluge am Donnerstag in Kopenhagen.

“Hätten schon im Oktober handeln müssen”: Kanzleramtschef Braun räumt Fehler im Umgang mit Pandemie ein

13.53 Uhr: Kanzleramtschef Helge Braun hat im Interview mit “RTL/ntv” Fehler eingeräumt. Auf der Ministerpräsidentenkonferenz am 14. Oktober sei die zweite Welle bereits erkennbar gewesen: “Wir haben diesen Vorsprung, den wir den ganzen Sommer lang hatten, erst aufgebraucht, bevor wir angefangen haben, dann konsequenter zu handeln. Auch die Lockdown-Maßnahmen im November seien ja erkennbar nicht genug gewesen“, so Braun. „Das heißt: Wir hätten schon Mitte Oktober entscheidender und deutlicher handeln müssen,” sagt er weiter.

Am 5. Januar beschlossen Bund und Länder die Verlängerung des Lockdowns bis Ende Januar. Angesichts der aktuellen Lage ist sich Braun sicher, dass dies die richtige Entscheidung war. Gegenüber der Vorwoche habe man in Deutschland zwar sieben Prozent weniger Corona-Fälle. Wenn man mit dieser Geschwindigkeit aber weitermachen würde, dauere es 15 Wochen, bis die 7-Tage-Inzidenz unter 50 käme. “Das ist etwas, das will ich für unsere Volkswirtschaft nicht und auch nicht für den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft”, so der Kanzleramtschef.

Gerade im Hinblick auf die neue Virus-Mutation aus England gebe es keinen anderen Weg. Bisher sei diese in Deutschland nur vereinzelt aufgetreten, nach Irland sei sie aber bereits geschwappt und sorge dort für hochschnellende Inzidenzen von 130 auf über 600. „Das kann in Deutschland auch passieren, wenn wir nicht sehr, sehr darauf achten, die Mutation möglichst aus dem Land zu halten und die Zahlen jetzt schnell so zu senken, dass wir, egal ob Mutation oder nicht, jede Infektion konsequent nachverfolgen und mögliche Ansteckungsverdächtige auch in Quarantäne schicken“, so Braun weiter.

Auf die Frage, ob der harte Lockdown ausgeschlossen werden kann, wich er aus: “Es ist jetzt ganz wichtig, dass einmal die Bevölkerung das ihre tut, um die privaten Kontakte zu reduzieren. Und da, wo wir politische Entscheidungen getroffen haben, müssen wir sie sehr konsequent umsetzen.”

Im ehemaligen Corona-Hotspot: Regener Landrätin fordert Lockerung der 15-Kilometer-Regel

11.48 Uhr: Die Regener Landrätin Rita Röhrl (SPD) will bei der Bayerischen Staatsregierung erreichen, dass die 15-Kilometer-Regel gelockert wird. Dies geht aus einem Bericht des Bayerischen Rundfunks (“BR”) hervor. Röhrls Ziel sei demnach, dass sich die Bewohner des Kreises Regen zumindest im eigenen Landkreis frei bewegen können. Alles andere sei schwer vermittelbar, so die SPD-Politikerin. Die Einhaltung der 15-Kilometer Regel ließe sich zudem nur schwer kontrollieren. Nach Röhrls Ansicht sei sie mit einem sehr hohen Aufwand für die Polizei verbunden.

Der Landkreis Regen hat derzeit eine Inzidenz von rund 285 Fällen pro 100.000 Einwohner und zählt damit immer noch zu den Hochrisikogebieten. Im Dezember galt die Region mit zwischenzeitlich mehr als 650 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Stand: 17. Dezember) binnen einer Woche als Deutschlands Corona-Hotspot Nummer 1.

Mit Ausflugszielen wie den Arberseen ist der Landkreis Regen ein beliebtes Ziel für Tagesausflügler. Landrätin Röhrl empfindet es als daher unfair, dass beispielsweise Münchner Tagesausflügler die für sie etwa 100 Kilometer entfernten Seen aufsuchen dürften, während dies den meisten Bewohnern des Landkreises jedoch nicht möglich sei.

Tokio zählt Rekord an Coronavirus-Neuinfektionen – Notstand verhängt

11.36 Uhr: Japan hat wegen wieder stark gestiegener Corona-Neuinfektionen für den Großraum Tokio erneut den Notstand ausgerufen. Das gab Regierungschef Yoshihide Suga am Donnerstag bekannt. Ein Lockdown ist die ab Freitag bis 7. Februar geltende Maßnahme nicht: Die Bürger von Tokio sowie den angrenzenden Präfekturen Chiba, Saitama und Kanagawa sollen möglichst zu Hause bleiben und vor allem nicht nach 20.00 Uhr ausgehen.

Restaurants und Bars sollen ab 19.00 Uhr keinen Alkohol ausschenken und schon um 20.00 Uhr schließen. Anders in anderen Ländern sieht der Notstand in Japan jedoch keine Strafen bei Zuwiderhandlungen vor.

Wenige Monate vor den geplanten Olympischen Spielen in Tokio ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen in der japanischen Hauptstadt am Donnerstag auf einen Rekord gestiegen. Erstmals wurden binnen eines Tages mehr als 2000 Fälle registriert. Erst am Vortag war die Zahl erstmals über die Marke von 1500 Fällen geklettert. Die Vorbereitungen für die Sommerspiele sollen fortgesetzt werden, hatte Suga zu Wochenbeginn gesagt.

Japan hatte zuletzt im April vergangenen Jahres für Tokio den Ausnahmezustand aufgerufen, der später auf das ganze Land ausgeweitet und Ende Mai wieder aufgehoben worden war. In jüngster Zeit sind die Infektionszahlen jedoch wieder stark angestiegen, vor allem im Großraum Tokio. Es besteht zunehmend die Sorge vor einer Überlastung des Gesundheitssystems.

In Deutschland bislang rund 800 Kinder mit Coronavirus im Krankenhaus behandelt

11.31 Uhr: Der Dresdner Kinderarzt und Infektiologe Reinhard Berner hat die andauernden Schließungen von Schulen und Kitas kritisiert. “Kinder sind nicht die Treiber der Pandemie”, sagte der Leiter der Kinderklinik des Universitätsklinikums Dresden den Zeitungen der Funke-Mediengruppe vom Donnerstag. Wissenschaftlich gesehen gebe es “keine klaren Gründe, warum Kitas und Schulen längerfristig geschlossen bleiben sollen”.

Berner zufolge wurden in Deutschland von März bis Ende Dezember etwa 800 Kinder mit dem Coronavirus in Krankenhäusern behandelt. Das geht demnach aus dem Register der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie hervor. Der Spezialist für Infektionskrankheiten bei Kindern bewertete diese Zahl als “enorm wenig”, wenn man sie auf die Gesamtzahl der 14 Millionen Kinder und Jugendlichen in Deutschland beziehe.

Berner war auch in der großen Expertenrunde am Montagabend dabei, die Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), die Regierungschefs der Länder und Bundesminister zu weiteren Corona-Maßnahmen beriet. Am Dienstag wurde die Verlängerung des seit Mitte Dezember geltenden harten Corona-Lockdowns beschlossen, zu dem die weitgehende Schließung von Schulen und Kitas gehört. Einige Länder planen für jüngere Schüler ab der zweiten Januarhälfte Wechselunterricht.

Berner hatte sich gegen eine weitere Schließung von Schulen und Kitas ausgesprochen. Kinder seien weniger empfänglich für Infektionen. “Und wenn insbesondere junge Kinder mit Coronavirus infiziert sind, das ist ausreichend gut belegt, kommt es seltener zu einer Weitergabe der Infektion”, sagte Berner.

Präsenzunterricht ab 11. Januar: Berlin weicht von Merkels Corona-Linie ab

10.52 Uhr: Wie aus einer Pressemitteilung der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie hervorgeht, will Berlin ab dem 11. Januar den Präsenzunterricht wieder einführen. Demnach soll der Unterricht zunächst in den Klassen 9 bis 13 stattfinden, ab dem 18. Januar folgen dann die Klassen 1 bis 3. Ab 25. Januar sollen dann auch die Klassen 4 bis 6 wieder Präsenzunterricht haben.

Senatorin Sandra Scheeres einigte sich zudem zusammen mit den Schulleitungsverbänden darauf, dass für Grundschüler ab de, 11. Januar eine Notbetreuung angeboten werden soll. Diese könnten Kinder in Anspruch nehmen, deren Eltern in systemrelevanten Berufen arbeiten. Für abschlussrelevante Jahrgänge sollen ein Wechselunterricht stattfinden.

Zuvor hatten Bund und Länder beschlossen, dass Schulen und Kitas bis Ende Januar weitestgehend geschlossen zu halten oder nur eingeschränkten Betrieb anzubieten. Die Bundesländer sind allerdings selbst für die Umsetzung der Beschlüsse zuständig.

Zuvor hatte schon Baden-Württemberg angekündigt, Grundschulen und Kitas schon ab dem 18. Januar wieder aufmachen zu wollen, wenn die Infektionszahlen dies zulassen. Auch in Niedersachsen sollen Grundschüler im Wechselbetrieb ab 18. Januar wieder in die Schule kommen. Kitas bleiben beispielsweise in Nordrhein-Westfalen grundsätzlich geöffnet, die Eltern werden lediglich gebeten ihre Kinder nicht zu bringen.

Austausch trotz Coronavirus: Deutsche Schülergruppe in England in Quarantäne

10.14 Uhr: Eine Schülergruppe einer Privatschule aus Torgelow (Mecklenburgische Seenplatte) befindet sich derzeit in Großbritannien in Quarantäne. Dabei handelt es sich um elf Mädchen und Jungen einer neunten Klasse und zwei Betreuer des Schlossgymnasiums mit Internat bei Waren an der Müritz, wie Leiter Mario Lehmann am Donnerstag sagte. Die Klasse sei am Montag von Berlin aus mit allen nötigen Genehmigungen zu einem regulären Schüleraustausch in die Nähe von Oxford geflogen, dort dann aber von den plötzlich verhängten Corona-Schutzmaßnahmen in England überrascht worden. Die Schüler kommen aus acht Bundesländern, darunter Berlin, Sachsen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern. Zuvor hatte der Neubrandenburger “Nordkurier” über den Fall berichtet. An der Internatsschule Torgelow lernen 250 Schüler aus Deutschland und dem Ausland.

Die betroffenen Neuntklässler waren die zweite neunte Klasse, die in diesem Schuljahr – ungeachtet der Corona-Einschränkungen in Deutschland – aus Torgelow den Schüleraustausch mit England praktizieren sollte. Sie waren mit negativem Tests aus den Weihnachtsferien nach Berlin gekommen und von dort geflogen. “Wenn die zehn Tage Quarantäne in England um sind, können sie an die englische Schule, aber dort lernen derzeit nur internationale Schüler”, sagte Lehmann. Die englischen Schüler dürften derzeit dort nicht zur Schule. Insofern müssen entschieden werden, ob der Austausch Sinn mache oder die Gruppe lieber wieder zurückgeholt werde.

Das Internatsgymnasium habe für den Internatsbetrieb in Torgelow eine Ausnahmegenehmigung des Kreises. Bevor der Schulbetrieb nach dem Jahreswechsel startete, seien alle Schüler und Mitarbeiter getestet worden. Dabei habe es einen positiven Fall bei einem Betreuer gegeben, der aber keinen Kontakt zu anderen hatte.

“Jeder hat eine Anzeige bekommen”: Polizei stoppt Corona-Gegner auf A73

08.44 Uhr: Nach einem Protest von Gegnern der Corona-Schutzmaßnahmen auf der Autobahn 73 bei Erlangen sind acht Autofahrer wegen Gefährdung des Straßenverkehrs angezeigt worden. “Es waren acht Fahrzeuge und jeder Fahrzeugführer hat eine Anzeige bekommen”, sagte ein Sprecher der Polizei am Donnerstag in Nürnberg. “Wenn man auf der Autobahn durch langsames Fahren den Verkehr behindert, begeht man eine Straftat.”

Die Wagen waren nach Polizeiangaben am Mittwochabend teilweise beschriftet und mit Fähnchen versehen gewesen und mit langsamer Geschwindigkeit neben- beziehungsweise hintereinander Richtung Nürnberg gefahren. Andere Verkehrsteilnehmer hätten stark bremsen müssen und nicht vorbeifahren können. Um die Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs zu verhindern, sei der Fahrzeugtross zunächst abgesichert worden.

Später seien an der Jansenbrücke acht Fahrzeuge angehalten und kontrolliert worden. Die an der Aktion beteiligten Fahrzeuge wurden sichergestellt. Auf dem Parkplatz eines Möbelmarktes in Fürth bemerkten Einsatzkräfte fünf weitere Fahrzeuge, die in ähnlicher Weise gekennzeichnet waren. Auch gegen die dortigen Personen seien Ermittlungen eingeleitet worden.

RKI-Zahlen: 26.391 Coronavirus-Neuinfektionen und 1070 neue Todesfälle gemeldet

06.42 Uhr: Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 26.391 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet. Außerdem wurden 1070 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet, wie das RKI am Donnerstagmorgen bekanntgab. Der Höchststand von 1129 neuen Todesfällen war am 30. Dezember erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert gemeldet worden – darin waren jedoch 3500 Nachmeldungen enthalten.

Eine Interpretation der Daten bleibt schwierig, weil um Weihnachten und den Jahreswechsel Corona-Fälle laut RKI verzögert entdeckt, erfasst und übermittelt wurden. Dem Verband Akkreditierter Labore in der Medizin (ALM) zufolge war die Zahl der Labortests über den Jahreswechsel im Vergleich zur Weihnachtswoche noch einmal weiter gesunken. Verglichen mit der Woche vor Weihnachten hat sich die Zahl in der vergangenen Woche ungefähr halbiert.

Die Zahl der binnen sieben Tagen an die Gesundheitsämter gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag am Donnerstagmorgen bei 121,8. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden. Die Unterschiede zwischen den Bundesländern sind jedoch enorm: Die höchsten Inzidenzen hatten Sachsen mit 269,8 und Thüringen mit 232,4. Den niedrigsten Wert hatte Bremen mit 74,0. Wegen der Feiertage sind die Wochenwerte aber ebenfalls mit Vorsicht zu bewerten.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Bericht vom Mittwoch bei 0,83 (Dienstag: 0,81). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 83 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab. Das RKI betonte, dass der R-Wert wegen der Verzögerungen gegebenenfalls unterschätzt werde.

Coronavirus in Deutschland: Kinderärzte fordern Impfungen für Kinder

06.33 Uhr: Deutschlands Kinderärzte fordern schnellstmögliche Corona-Impfungen für Kinder, damit Kitas und Schulen wieder geöffnet werden können. Kinder und Jugendliche hätten es in der Pandemie von Beginn an besonders schwer: “Dass sie nun auch beim Impfen hintanstehen – und die Schulen deswegen weiter dichtbleiben – ist daher doppelt bitter”, sagte der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), Thomas Fischbach, der “Neuen Osnabrücker Zeitung”. “Daher erwarten wir, dass beim Impfen für Kinder mehr Tempo gemacht wird, um endlich die Situation an Schulen und Kitas dauerhaft zu entspannen.”

Größter Ausbruch des Coronavirus in China seit Monaten

Donnerstag, 7. Januar, 03.53 Uhr: China erlebt den größten Ausbruch des Coronavirus seit Monaten. Nachdem das bevölkerungsreichste Land das Virus seit dem Sommer weitestgehend im Griff hatte und nur noch ganz vereinzelt Infektionen zählte, sind die Zahlen in der Provinz Hebei direkt vor den Toren Pekings in wenigen Tagen auf 90 gestiegen. Allein am Donnerstag meldete die Gesundheitskommission 51 neue Fälle in der Provinz rund um die Hauptstadt und warnte vor einem weiteren Anstieg der Infektionen. Auch wurden Dutzende asymptomatische Fälle gemeldet. Die Behörden sind alarmiert und riefen “den Kriegszustand” im Kampf gegen das Virus aus.