RKI meldet: Bundesländer melden mehr Corona-Neuinfektionen -4511- als vor einer Woche, aber weniger Todesfälle

15. Februar 2021 Aus Von mvp-web

21.13 Uhr: Die Gesundheitsämter in Deutschland haben binnen eines Tages 4511 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 288 weitere Todesfälle verzeichnet. Das geht aus den Zahlen der Gesundheitsämter von Montag hervor.

Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 4163 Neuinfektionen und 306 neue Todesfälle verzeichnet. Der Höchststand von 1244 neu gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert erreicht worden – er enthielt jedoch 3500 Nachmeldungen.

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Montagmorgen bundesweit bei 58,9. Vor vier Wochen, am 17. Januar, hatte die Inzidenz noch bei 136 gelegen. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden. Die meisten Bundesländer verzeichnen laut RKI weiterhin sinkende Sieben-Tages-Inzidenzen.

Zahl bestätigter Coronavirus-Fälle in Deutschland steigt auf 2.340.880, 65.272 Todesfälle

Sie finden hier die aktuell gemeldeten Zahlen der Gesundheitsministerien der Länder.

  • Baden-Württemberg 306.322 (+1372)*, 7780 Todesfälle (+90)*
  • Bayern 421.316 (+819), 11.685 Todesfälle (+12)
  • Berlin 124.986 (+196), 2620 Todesfälle (+11)
  • Brandenburg 73.235 (+153), 2791 Todesfälle (+5)**
  • Bremen 17.003 (+28), 315 Todesfälle (+3)
  • Hamburg 49.178 (+187), 1196 Todesfälle (+0)
  • Hessen 180.703 (+259), 5460 Todesfälle (+12)
  • Mecklenburg-Vorpommern 22.394 (+56), 645 Todesfälle (+11)
  • Niedersachsen 154.033 (+556), 3841 Todesfälle (+5)
  • Nordrhein-Westfalen 510.510 (+1030), 12.118 Todesfälle (+22)
  • Rheinland-Pfalz 98.111 (+259), 2905 Todesfälle (+28)
  • Saarland 27.645 (+38), 834 Todesfälle (+10)
  • Sachsen 187.762 (+216), 7173 Todesfälle (+50)
  • Sachsen-Anhalt 56.949 (+167), 2164 Todesfälle (+29)
  • Schleswig-Holstein 39.781 (+128), 1157 Todesfälle (+24)
  • Thüringen 70.952 (+197), 2588 Todesfälle (+12)

Vortag Stand (14.02.2021, 20.15 Uhr): 2.335.219 (+4761), 64.948 Todesfälle (+152)

Gesamt Stand (15.02.2021, 20.47 Uhr): 2.340.880 (+5661), 65.272 Todesfälle (+324)

*Anmerkung: In Baden-Württemberg wurden die Zahlen für das komplette Wochenende nachgemeldet, die Differenz in Klammern ist entsprechend höher (innerhalb von 24 Stunden in Baden-Württemberg: +222 bestätigte Corona-Infektionen und +54 Todesfälle). Entsprechend wurden deutschlandweit innerhalb der letzten 24 Stunden 4511 neue Corona-Infektionen und 288 Todesfälle gemeldet.

**Brandenburg: 5 der 14 Landkreise meldeten keine neuen Infektionen an das Gesundheitsministerium

Quelle zu Infizierten- und Todeszahlen: Landesgesundheits- und Sozialministerien

Die Zahl der Genesenen liegt laut Robert-Koch-Institut in Deutschland bei ca. 2.128.800 (+9.700). Die Zahl der aktiven Fälle liegt somit bei etwa 212.080.

Aktuell vom RKI gemeldete Reproduktionszahl (7-Tage-R-Wert): 0,86 (Vortag: 0,88)

Zahl der Intensivbetten laut DIVI-Intensivregister, die von Covid-19-Patienten belegt werden: 3439 (Vergleich zum Vortag: +17)

Zahl der aktuell invasiv beatmeten Covid-19-Patienten: 1934 28 (Vergleich zum Vortag: +6)

Die Gesundheitsämter zählten seit Beginn der Pandemie 2.340.880 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland (Stand: 15.02.). Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2.128.800 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 65.272.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Montagabend bei 0,86 (Vortag 0,88). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 86 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.