Die Corona-Trends des TagesGroßer Europa-Check: Nur 3 Länder liegen im grünen Bereich, 28 müssen jetzt handeln

22. Februar 2021 Aus Von mvp-web

15:32:55

Alle wichtigen Zahlen, Daten und Fakten zur Covid-19-Pandemie: FOCUS Online gibt Ihnen den Durchblick im Informationsdschungel rund um das Coronavirus und den Impfstart in Deutschland. Wir zeigen Ihnen jeden Tag die wichtigsten, aktuellen Trends zu Covid-19.

Die Corona-Fallzahlen in 138 Ländern dokumentieren die Betreiber der Webseite „Endcoronavirus.org“. Entsprechend ihrer Entwicklung ordnen sie die Länder einer von drei Kategorien zu:

  • grün: dieses Land ist auf einem guten Weg, Covid-19 zu besiegen
  • gelb: dieses Land hat es fast geschafft
  • rot: dieses Land muss jetzt unbedingt Maßnahmen ergreifen
Europe - Political Map of Europe

Getty Images/iStockphoto/Fourleaflover, Bearbeitung FOL

Nur drei europäische Länder liegen derzeit im grünen Bereich

  • Island
  • Liechtenstein
  • Monaco

Ourworldindata.org (Stand: 22.02.2021)
Grafik: Island, Liechtenstein und Monaco – tägliche Neuinfektionen pro eine Million Einwohner seit September 2020 (7-Tage-Inzidenz)

Island

Island profitiert von seinem Inselstatus fernab des europäischen Festlandes. Außerdem ist es das am dünnsten besiedelte Land Europas. Entsprechend glimpflich kam Island bislang durch die Pandemie, neue Coronavirus-Infektionen kommen derzeit kaum noch ins Land. Zwei leichte Wellen hat Island bislang hinter sich: Im Frühjahr und im Herbst 2020 waren die Neuinfektionen verhältnismäßig stark gestiegen.

Ende letzten Jahres bekam das Land die Neuinfektionen allerdings wieder in den Griff. Seitdem sinkt die Kurve kontinuierlich. Seit dem 14. Januar 2021 melden die Behörden täglich weniger als 20 Neuinfektionen. An den meisten Tagen liegen die täglichen Meldungen bei 0.

Trotz der geringen Fallzahlen gab es auch in Island starke Einschränkungen des öffentlichen Lebens: Nach einem knapp viermonatigen Lockdown durften Kneipen und Diskotheken auf Island erstmals am 8. Februar 2021 wieder öffnen. Wie Restaurants und Cafés müssen sie allerdings bis 22 Uhr schließen, Gäste dürfen nur am Tisch bedient werden.

Im Zuge gesunkener Corona-Infektionszahlen können die Isländer seitdem auch wieder individuell im Fitnessstudio trainieren – in den vorangegangenen Wochen waren die Studios ausschließlich für Gruppeneinheiten offen gewesen. Es gelten jedoch strenge Abstands- und Hygienevorschriften.

Liechtenstein

Liechtenstein hatte Ende 2020 stark mit dem Virus zu kämpfen. Im Oktober stiegen die Neuinfektionen rasant an. Zwar schien das Land das Infektionsgeschehen im November wieder unter Kontrolle zu bekommen, doch Mitte Dezember folgte ein erneuter Anstieg. Am 24. Dezember 2020 meldeten die dortigen Behörden 62 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das klingt nicht viel, Liechtenstein hat aber auch nur knapp 39.000 Einwohner.

Im Verhältnis zur Einwohnerzahl steckten sich Ende letzten Jahres mehr Menschen in Liechtenstein an als in Deutschland. Am 26. Dezember 2020 lag die 7-Tage-Inzidenz im Fürstentum bei 113,9. In Deutschland lag sie im selben Zeitraum bei 24,9. Der Aufwärtstrend scheint mittlerweile aber gebrochen. Seit dem 26. Dezember sind die Neuinfektionen im Sinkflug.

Monaco

Monaco hat eine besonders hohe Bevölkerungsdichte. Hier leben rund 18.000 Menschen pro Quadratkilometer – in Deutschland sind es 233 pro Quadratkilometer. Je dichter gedrängt Menschen leben, umso leichter hat es ein Virus wie Sars-CoV-2, sich in der Bevölkerung auszubreiten. Bislang verzeichnet der Stadtstaat nur insgesamt 22 Covid-19-Todesfälle, 1870 Einwohner Monacos haben sich seit Beginn der Pandemie mit dem Virus infiziert (Stand: 22. Februar 2021).

Zwar steht Monaco derzeit auf der grünen Liste von „Endcoronavirus.org“. Das Auswärtige Amt warnt trotzdem vor nicht notwendigen, touristischen reisen nach Monaco. Seit Ende Dezember steigen die Infektionszahlen. Die vorangehende Grafik verdeutlicht, dass sich in Monaco im Verhältnis zur Einwohnerzahl deutlich mehr Menschen infizieren als in Liechtenstein und Island, und die Kurve einen gefährlichen Aufwärtstrend aufweist.

Über „Endcoronavirus.org“

Die Webseite ist seit dem 29. Februar 2020 in Betrieb und aus dem New England Complex Systems Institute entstanden, einer unabhängigen Forschungseinrichtung aus Cambridge. Ziel sei es, im Kampf gegen die Pandemie nützliche Daten bereitzustellen. Zu dem Netzwerk aus mehr als 4000 Freiwilligen, die sich laut eigenen Angaben an „Endcoronavirus.org“ beteiligen, zählen nicht nur Wissenschaftler, sondern auch Unternehmer und „besorgte Bürger“. Die Einschätzungen sind daher mit Vorsicht zu genießen.

12 europäische Länder liegen im gelben Bereich

  • Andorra
  • Belgien
  • Bosnien
  • Dänemark
  • Frankreich
  • Irland
  • Kroatien
  • Litauen
  • Portugal
  • Schweiz
  • Vereinigtes Königreich
  • Zypern

28 europäische Länder liegen im roten Bereich

  • Albanien
  • Bulgarien
  • Deutschland
  • Estland
  • Finnland
  • Griechenland
  • Italien
  • Kosovo
  • Lettland
  • Luxemburg
  • Malta
  • Moldawien
  • Montenegro
  • Niederlande
  • Nordmazedonien
  • Norwegen
  • Österreich
  • Polen
  • Rumänien
  • Schweden
  • Serbien
  • Slowakei
  • Slowenien
  • Spanien
  • Tschechien
  • Ukraine
  • Ungarn
  • Weißrussland

„Endcoronavirus.org“ setzt derzeit die meisten Länder auf die rote Liste: von 138 Ländern sind es 74. Auch 28 Länder aus Europa zählen zu den „Corona-Verlierern“, darunter Deutschland. Trotz aktuell sinkender Fallzahlen bewegen wir uns noch immer auf einem recht hohen Niveau.

FOCUS Online wirft exemplarisch einen genaueren Blick auf fünf europäische Länder der roten Liste: Griechenland, Slowakei, Slowenien, Estland und Tschechien.

Griechenland: Dritte Welle nach Lockerungen?

  • Einwohner: 10,7 Millionen (Deutschland: 83 Millionen)
  • Infektionen seit Beginn der Pandemie: 179.802 (Deutschland: 2.390.928)
  • Todesfälle seit Beginn der Pandemie: 6297 (Deutschland: 67.903)

(Stand: 22. Februar 2021, Quelle: „Corona-in-Zahlen.de“)

Ourworldindata.org (Stand: 22.02.2021)
Grafik: Griechenland und Deutschland seit Beginn der Pandemie im Vergleich, tägliche Neuinfektionen pro eine Million Einwohner (7-Tage-Inzidenz)

  • Deutschland: rot
  • Griechenland: grau

Am 18. Januar 2021 hatte die griechische Regierung den zweiten Lockdown beendet – nach genau zwei Monaten strengster Restriktionen. Landenschließungen und Ausgangsbeschränkungen hatten ihre Wirkung gezeigt: Die Corona-Fallzahlen waren gesunken. Während die griechischen Behörden zu Beginn des zweiten Lockdowns noch im Schnitt 2347 tägliche Neuinfektionen meldeten und diese Zahl zwischenzeitlich auf 2673 kletterte, lag der Wert am 18. Januar nur noch bei 535 – auf einem Niveau, welches das Land zuletzt im Oktober erreicht hatte. Auch die Todeszahlen sanken: Am 18. Januar 2021 meldeten die Behörden nur noch 19 Corona-Tote binnen 24 Stunden.

Doch die Lockerungen kamen offenbar zu früh: Prompt folgte ein erneuter Anstieg der Infektionszahlen. Er sei erwartet worden, allerdings nicht in derartiger Geschwindigkeit, sagten Virologen und Lungenärzte in griechischen Medien. Es folgte am 11. Februar 2021 ein dritter Lockdown im Großraum Athen.

Im Gesamtverlauf betrachtet sind die Corona-Fallzahlen in Griechenland gemessen an der Einwohnerzahl sehr viel niedriger als in vielen anderen europäischen Ländern. Allerdings ist der Gesundheitssektor nach der jahrelangen Finanzkrise des Landes nicht besonders gut ausgestattet und war seit Beginn der Pandemie immer wieder unter Druck geraten. Ein Grund für die Regierung, von Beginn an im Vergleich zu anderen EU-Staaten einen verhältnismäßig harten Kurs zu fahren.

Slowenien: Gelockerte Ausgangsbeschränkungen, Gastronomie bleibt geschlossen

  • Einwohner: 2,1 Millionen (Deutschland: 83 Millionen)
  • Infektionen seit Beginn der Pandemie: 184.767 (Deutschland: 2.390.928)
  • Todesfälle seit Beginn der Pandemie: 3.776 (Deutschland: 67.903)

(Stand: 22. Februar 2021, Quelle: „Corona-in-Zahlen.de“)

Ourworldindata.org (Stand: 22.02.2021)
Grafik: Slowenien und Deutschland seit Beginn der Pandemie im Vergleich, tägliche Neuinfektionen pro eine Million Einwohner (7-Tage-Inzidenz)

  • Deutschland: rot
  • Slowenien: grün

Slowenien litt noch vor einem Monat unter einem intensiven Infektionsgeschehen. Nachdem es zuletzt aber bessere Daten aufwies, weichte die Regierung den harten Lockdown am 15. Februar 2021 auf. Bürger dürfen sich nun wieder uneingeschränkt zwischen den einzelnen Gemeinden und Regionen bewegen. Seit Oktober durften sie die eigene Gemeinde oder Region nur unter bestimmten Bedingungen verlassen, etwa aus beruflichen Gründen. Die Gemeindegrenze hinter sich lassen durfte auch, wer Erholung suchte oder sich sportlich betätigen wollte – allerdings nur innerhalb der eigenen Region.

Außerdem sollen nach vier Monaten Pause wieder alle Grundschüler in die Schule gehen können. Auch für Abiturienten gibt es wieder Präsenzunterricht. In Geschäften und Läden, die nicht der Deckung des täglichen Bedarfs dienen, kann ab Montag gleichfalls wieder uneingeschränkt eingekauft werden. Bisher mussten die Kunden einen negativen Corona-Test vorweisen, weswegen viele Geschäfte gar nicht erst öffneten. Die Verpflichtung für das Verkaufspersonal, sich regelmäßig testen zu lassen, bleibt aufrecht. Weiter in Kraft bleibt die Ausgangssperre zwischen 21 und 6 Uhr. Auch Cafés, Pubs und Gaststätten dürfen noch nicht aufsperren.

Slowakei: Nach gutem Corona-Jahr 2020 droht jetzt der Kollaps

  • Einwohner: 5,5 Millionen (Deutschland: 83 Millionen)
  • Infektionen seit Beginn der Pandemie: 292.143 (Deutschland: 2.390.928)
  • Todesfälle seit Beginn der Pandemie: 6505 (Deutschland: 67.903)

(Stand: 22. Februar 2021, Quelle: „Corona-in-Zahlen.de“)

Ourworldindata.org (Stand: 22.02.2021)
Grafik: Slowakei und Deutschland seit Beginn der Pandemie im Vergleich, tägliche Neuinfektionen pro eine Million Einwohner (7-Tage-Inzidenz)

  • Deutschland: rot
  • Slowakei: grün

Die Slowakei war glimpflicher als die meisten anderen EU-Staaten durch die erste Pandemie-Welle im Frühling 2020 gekommen und bestätigte bis Herbst nur 28 Corona-Tote. Etwa seit Oktober steigen aber die Infektionszahlen ebenso wie die Zahl der coronabedingten Todesfälle so dramatisch an, dass Experten vor einem drohenden Kollaps des Gesundheitssystems warnen. Viele Krankenhäuser sind an der Belastungsgrenze.

Am 17. Februar 2021 richtete die Regierung in Bratislava ein Hilfegesuch im Rahmen der EU-Mechanismen für gegenseitigen Beistand in zivilen Notsituationen an die EU-Partnerländer. Österreich und Polen sagten bereits die Entsendung von medizinischem Personal in ihr Nachbarland zu.

Der Anteil der sogenannten britischen Variante des Coronavirus hat sich in der Slowakei bei knapp drei Viertel aller positiv getesteten Personen stabilisiert. Das gab die staatliche Gesundheitsbehörde UVZ am 19. Februar in Bratislava bekannt. In einer landesweiten Studie, bei der 2384 positive PCR-Testergebnisse aus 21 staatlichen und privaten Labors vom 15. Februar analysiert wurden, habe sich ein Anteil von 72 Prozent gezeigt. Eine Analyse vom 3. Februar hatte einen Anteil von 74 Prozent an der Gesamtzahl der positiven Tests ergeben.

Die Behörde interpretierte die beiden Ergebnisse so, dass sich der Anteil der Variante B.1.1.7 nach zunächst rasantem Anstieg offenbar nicht mehr weiter vergrößere, aber im Vergleich zu anderen EU-Ländern sehr hoch sei. Dies trage insgesamt dazu bei, dass die Gesamtzahl der Infektionen weiterhin stark ansteigen könne und damit auch die Zahl der Corona-Toten. Die Gesundheitsbehörde empfahl deshalb, die aktuellen Corona-Maßnahmen wie Ausgangsbeschränkungen zu verlängern. In der ersten Märzwoche soll eine nächste Vergleichsanalyse stattfinden.

Estland: Steigende Fallzahlen verlangen strengere Anti-Corona-Maßnahmen

  • Einwohner: 1,3 Millionen (Deutschland: 83 Millionen)
  • Infektionen seit Beginn der Pandemie: 57.616 (Deutschland: 2.390.928)
  • Todesfälle seit Beginn der Pandemie: 535 (Deutschland: 67.903)

(Stand: 22. Februar 2021, Quelle: „Corona-in-Zahlen.de“)

Ourworldindata.org (Stand: 22.02.2021)
Grafik: Estland und Deutschland seit Beginn der Pandemie im Vergleich, tägliche Neuinfektionen pro eine Million Einwohner (7-Tage-Inzidenz)

  • Deutschland: rot
  • Estland: grau

Estland kämpft seit dem Herbst mit einer steigenden Zahl an Neuinfektionen. Bislang geht das Land aber vergleichsweise locker mit der Situation um: Gastronomische Betriebe, Theater, Kinos, Konzertsäle und Kirchen haben geöffnet.

Nachdem Gesundheitsexperten angesichts steigender Infektionszahlen vor einem düsteren März und April gewarnt hatten und die Infektionszahlen weiter ansteigen, sah sich die Regierung allerdings zu gewissen Einschränkungen gezwungen: Seit heute (22. Februar 2021) dürfen die genannten Lokalitäten maximal die Hälfte ihrer verfügbaren Plätze vergeben. Die Teilnehmergrenze für Veranstaltungen wurde außerdem auf 200 Personen im Innenbereich herabgesetzt, im Freien dürfen sich 250 Personen zusammenfinden.

Saunas, Spa-Zentren und Schwimmbäder müssen für zwei Wochen ihren Betrieb für das breite Publikum einstellen. Der Schulbetrieb in dem baltischen EU-Land soll nach den Ferien Anfang März für zunächst eine Woche auf Fernunterricht umgestellt werden.

Tschechien verlängert Lockdown

  • Einwohner: 10,7 Millionen (Deutschland: 83 Millionen)
  • Infektionen seit Beginn der Pandemie: 1.153.159 (Deutschland: 2.390.928)
  • Todesfälle seit Beginn der Pandemie: 19.214 (Deutschland: 67.903)

(Stand: 22. Februar 2021, Quelle: „Corona-in-Zahlen.de“)

Ourworldindata.org (Stand: 22.02.2021)
Grafik: Tschechien und Deutschland seit Beginn der Pandemie im Vergleich, tägliche Neuinfektionen pro eine Million Einwohner (7-Tage-Inzidenz)

  • Deutschland: rot
  • Tschechien: grau

Nach den jüngsten Zahlen der EU-Gesundheitsagentur ECDC gab es in Tschechien innerhalb von 14 Tagen rund 915 Infektionen je 100.000 Einwohner; das entspricht gut dem Fünffachen des deutschen Werts (177). Für den Anstieg der Zahl der täglichen Neuinfektionen macht die Regierung die wohl ansteckendere britische Virusvariante verantwortlich.

Drei Corona-Hotspots in den Verwaltungsbezirken Cheb und Sokolov im Westen und Trutnov im Norden Tschechiens sind von der Außenwelt isoliert. Dort sind die Krankenhäuser massiv überlastet. Ständig werden Covid-19-Erkrankte mit Rettungshubschraubern und Krankenwagen in andere Landesteile verlegt. Etwas entspannter ist die Situation im Osten Tschechiens, wo es noch viele freie Intensivbetten gibt.

Der Lockdown, der bereits im Oktober in Kraft getreten war, sollte ursprünglich am 15. Februar 2021 auslaufen. Doch die Regierung entschied sich angesichts der hohen Fallzahlen zu einer weiteren Verlängerung um mindestens 14 Tage. Praktisch alle bisherigen Corona-Schutzmaßnahmen bleiben unverändert in Kraft.

Am 19. Februar 2021 verschärfte das Land außerdem die bestehende Maskenpflicht. Es muss in Geschäften, öffentlichen Verkehrsmitteln und Krankenhäusern mindestens eine partikelfiltrierende Atemschutzmaske oder eine Nano-Schutzmaske getragen werden. Gesundheitsminister Jan Blatny empfahl eine FFP2- oder FFP3-Maske. Erlaubt seien aber auch zwei OP-Masken übereinander.

Die hohen Fallzahlen in Tschechien scheinen sich auch auf Deutschland auszuwirken. Seit Monaten haben vor allem die deutschen Landkreise in der Nähe der tschechischen Grenze mit besonders hohen Infektionszahlen zu kämpfen. Deutschland hat Tschechien zum sogenannten Virusvariantengebiet erklärt und vorübergehend stationäre Grenzkontrollen wieder eingeführt.