Liste der Corona-Risikogebiete in Deutschland

11. März 2021 Aus Von mvp-web

In Deutschland bleiben Corona-Neuinfektionen weiter auf hohem Niveau. Die Auflistung zeigt die Städte und Regionen, in denen die Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen über 50 gelegen haben.

(Die aktuelle Liste der Städte und Kreise folgt unten nach dem Artikel, Stand 11.3.2021, morgens, ohne Gewähr) Liste derzeit wegen fehlender RKI-Daten nicht verfügbar.

Zahl der Corona-Neuinfektionen und Sieben-Tage-Inzidenz steigen

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 14 356 Corona-Neuinfektionen gemeldet – und damit 2444 mehr als vor genau einer Woche. Das geht aus Zahlen des RKI vom Donnerstag hervor. Auch die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) stieg mit 69,1 im Vergleich zum Vortag (65,4) an. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 04.50 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich.

Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 321 weitere Todesfälle verzeichnet. Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 11 912 Neuinfektionen und 359 neue Todesfälle registriert.

Mit dem Wert von 69,1 am Donnerstagmorgen stieg die Sieben-Tage-Inzidenz auch wieder über den Wert von vor genau vier Wochen: Am 11. Februar hatte die Inzidenz noch bei 64,2 gelegen. Die Zahl der neuen Ansteckungen in Deutschland war im Januar und Februar über Wochen deutlich zurückgegangen. Zuletzt stagnierte sie allerdings, was auch an der Verbreitung ansteckenderer Varianten liegen könnte.

Der Höchststand von 1244 neu gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33 777 am 18. Dezember der höchste Wert erreicht worden – er enthielt jedoch 3500 Nachmeldungen.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 2 532 947 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2 337 000 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 72 810.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Mittwochabend bei 0,96 (Vortag 0,97). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 96 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.

RKI sieht dritte Corona-Welle – Virusvariante mit 55 Prozent Anteil

Bei den binnen eines Tages gemeldeten Corona-Neuinfektionen gab es nach Daten vom Donnerstag einen Sprung: Gesundheitsämter meldeten dem Robert Koch-Institut (RKI) 14 356 Ansteckungen – über 2400 mehr als noch vor einer Woche. Höhere Tageswerte waren zuletzt Ende Januar erfasst worden. Gleichzeitig greift die ansteckendere Coronavirus-Variante B.1.1.7 weiter in Deutschland um sich; das RKI beziffert deren Anteil auf nun circa 55 Prozent. Ein Jahr nach der Erklärung einer Pandemie durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht das RKI Deutschland in der dritten Infektionswelle. «Wir haben ganz klare Anzeichen dafür: In Deutschland hat die dritte Welle schon begonnen», sagte RKI-Präsident Lothar Wieler im Gespräch mit der UN-Journalistenvereinigung (ACANU) in Genf. «Ich bin sehr besorgt.»

Auch die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) stieg mit 69,1 im Vergleich zum Vortag (65,4) an. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 04.50 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 321 weitere Todesfälle verzeichnet. Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 11 912 Neuinfektionen und 359 neue Todesfälle registriert. Am Mittwoch waren es noch gut 9000 gemeldete Neuinfektionen.

Mit dem Wert von 69,1 am Donnerstagmorgen stieg die Sieben-Tage-Inzidenz auch wieder über den Wert von vor genau vier Wochen: Am 11. Februar hatte die Inzidenz noch bei 64,2 gelegen. Die Zahl der neuen Ansteckungen in Deutschland war im Januar und Februar über Wochen deutlich zurückgegangen. Seit Mitte Februar sieht das RKI bei der Sieben-Tage-Inzidenz und den Fallzahlen tendenziell wieder einen Anstieg. In welchem Umfeld sich die Menschen anstecken, kann laut dem Situationsbericht des Instituts derzeit oft nicht konkret ermittelt werden.

RKI-Chef Wieler sieht einen Wettlauf zwischen Impfkampagne und dem mutierenden Virus. Die Ziellinie sei aber in Sicht: Wenn es keine Unterbrechungen wegen Produktionsausfällen oder aus anderen Gründen gebe, könnten bis Herbst 80 Prozent der Bevölkerung immun gegen das Virus seien. «Wenn das der Fall ist, können alle Maßnahmen aufgehoben werden», sagte der Mikrobiologe und Veterinärmediziner. Er geht davon aus, dass nach den ersten Impfrunden Auffrischungen nötig sind – in welchen Abständen, sei bislang unklar.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 2 532 947 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2 337 000 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 72 810.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Mittwochabend bei 0,96 (Vortag 0,97). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 96 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.

Die WHO hatte den Ausbruch des Coronavirus am 11. März 2020 zur Pandemie erklärt. Zu dem Zeitpunkt waren weltweit 118 000 Infektionen gemeldet und knapp 4300 Menschen nach einer Infektion gestorben. Ein Jahr später sind es nach der WHO-Statistik fast 120 Millionen gemeldete Infektionen weltweit und gut 2,6 Millionen Todesfälle. (dpa)


 


Liste der Corona-Risikogebiete in Deutschland

Hier direkt zum Corona-Dashboard des RKI.

Corona-Risikogebiete in Baden-Württemberg:

Amberg

Baden-Baden

Landkreis Biberach

Landkreis Bodenseekreis

Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald

Landkreis Calw

Landkreis Esslingen

Landkreis Heidenheim

Landkreis Heilbronn

Landkreis Hohenlohe

Landkreis Karlsruhe

Landkreis Konstanz

Landkreis Lörrach

Landkreis Ludwigsburg

Landkreis Main-Tauber-Kreise

Landkreis Rastatt

Landkreis Reutlingen

Rhein-Neckar-Kreis

Landkreis Rottweil

Landkreis Schwäbisch Hall

Landkreis Sigmaringen

Stuttgart

Landkreis Tuttlingen

Ulm

Landkreis Waldshut

Corona-Risikogebiete in Bayern:

Amberg

Landkreis Amberg-Sulzbach

Landkreis Ansbach

Landkreis Altötting

Augsburg

Landkreis Augsburg

Landkreis Bad Kissingen

Bayreuth

Landkreis Bayreuth

Landkreis Berchtesgadener Land

Landkreis Cham

Coburg

Landkreis Degendorf

Landkreis Dingolfing-Landau

Landkreis Ebersberg

Landkreis Erlangen-Höchstadt

Landkreis Forchheim

Landkreis Freyung-Grafenau

Fürth

Landkreis Fürth

Landkreis Fürstenfeldbruck

Landkreis Freising

Landkreis Hof

Landkreis Kronach

Landkreis Kulmbach

Landkreis Lindau

Landkreis Main-Spessart

Memmingen

Landkreis Miesbach

Landkreis Miltenberg

Landkreis Mühldorf am Inn

München

Landkreis Neumarkt i.d. Oberpfalz

Landkreis Neustadt a.d. Aisch

Landkreis Neustadt a.d. Waldnaab

Nürnberg

Landkreis Nürnberger Land

Landkreis Ostallgäu

Passau

Landkreis Passau

Landkreis Regen

Regensburg

Landkreis Regensburg

Rosenheim

Landkreis Rosenheim

Landkreis Rottal-Inn

Landkreis Rhön-Grabfeld

Landkreis Schwandorf

Schweinfurt

Landkreis Straubing-Boden

Landkreis Tirschenreuth

Landkreis Unterallgäu

Weiden in der Oberpfalz

Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen

Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge

Corona-Risikogebiete in Berlin:

Berlin (außer Mitte, Marzahn-Hellersdorf, Friedrichshain-Kreuzberg, Treptow-Köpenik, Pankow)

Corona-Risikogebiet in Brandenburg:

Landkreis Barnim

Brandenburg an der Havel

Landkreis Cottbus

Landkreis Dahme-Spreewald

Landkreis Elbe-Elster

Landkreis Oberhavel

Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Landkreis Oder-Spree

Landkreis Spree-Neiße

Landkreis Teltow-Fläming

Corona-Risikogebiet in Bremen:

Bremen

Bremerhaven

Corona-Risikogebiete in Hamburg:

Hamburg

Corona-Risikogebiete in Hessen:

Landkreis Bergstraße

Lahn-Dill-Kreis

Landkreis Limburg-Weilburg

Frankfurt am Main

Landkreis Fulda

Landkreis Groß-Gerau

Landkreis Hersfeld-Rotenburg

Landkreis Hochtaunuskreis

Kassel

Landkreis Main-Kinzig-Kreis

Offenbach

Landkreis Offenbach

Landkreis Marburg-Biedenkopf

Landkreis Rheingau-Taunus-Kreis

Landkreis Waldeck-Frankenberg

Wiesbaden

Corona-Risikogebiete in Mecklenburg-Vorpommern:

Landkreis Ludwigslust-Parchim

Landkreis Nordwest-Mecklenburg

Landkreis Rostock

Schwerin

Landkreis Vorpommern-Greifswald

Corona-Risikogebiete in Niedersachsen:

Landkreis Ammerland

Landkreis Celle

Landkreis Cloppenburg

Landkreis Cuxhaven

Landkreis Emsland

Landkreis Hameln-Pyrmont

Landkreis Region Hannover

Landkreis Hildesheim

Landkreis Leer

Landkreis Minden-Lübbecke

Landkreis Nienburg

Osnabrück

Landkreis Peine

Salzgitter

Landkreis Vechta

Landkreis Wesermarsch

Corona-Risikogebiete in Nordrhein-Westfalen:

Aachen

Bochum

Bonn

Landkreis Borken

Landkreis Bottrop

Duisburg

Landkreis Düren

Ennepe-Ruhr-Kreis

Essen

Gelsenkirchen

Landkreis Gütersloh

Hagen

Herne

Hochsauerlandkreis

Kreis Höxter

Kreis Kleve

Köln

Krefeld

Leverkusen

Kreis Lippe

Kreis Mettmann

Märkischer Kreis

Landkreis Mettmann

Landkreis Minden-Lübecke

Mühlheim an der Ruhr

Oberbergischer Kreis

Kreis Olpe

Kreis Recklinghausen

Remscheid

Rhein-Erft-Kreis

Rheinisch-Bergischer-Kreis

Landkreis Soest

Solingen

Siegen

Kreis Unna

Landkreis Wesel

Wuppertal

Corona-Risikogebiete in Rheinland-Pfalz

Landkreis Altenkirchen

Landkreis Ahrweiler

Landkreis Birkenfeld

Landkreis Germersheim

Landkreis Mayen-Koblenz

Ludwigshafen

Landkreis Neuwied

Primasens

Landkreis Rhein Lahn-Kreis

Landkreis Südliche Weinstraße

Worms

Corona-Risikogebiete im Saarland

Landkreis Merzig Wadern

Landkreis Neunkirchen

Saarbrücken

Landkreis St. Wendel

Corona-Risikogebiete in Sachsen

Landkreis Bautzen

Chemnitz

Dresden

Erzgebirgskreis

Landkreis Leipzig

Landkreis Nordsachsen

Landkreis Meißen

Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge

Vogtlandlandkreis

Landkreis Zwickau

Corona-Risikogebiete in Sachsen-Anhalt

Landkreis Altmarkkreis-Salzwedel

Landkreis Anhalt-Bitterfeld

Landkreis Börde

Burgenlandkreis

Halle

Landkreis Harz

Landkreis Jerichower Land

Salzlandkreis

Landkreis Stendal

Landkreis Wittenberg

Corona-Risikogebiete in Schleswig-Holstein

Herzogtum Lauenburg

Flensburg

Neumünster

Landkreis Schleswig-Flensburg

Landkreis Segeberg

Landkreis Stormann

Corona-Risikogebiete in Thüringen

Altenburger Land

Landkreis Eichsfeld

Eisenach

Erfurt

Gera

Landkreis Greiz

Landkreis Gotha

Landkreis Hildburghausen

Saale-Holzland-Kreis

Saale-Orla-Kreis

Landkreis Saalfeld-Rudolstadt

Landkreis Schmalkalden-Meiningen

Landkreis Sömmerda

Landkreis Sonnefeld

Suhl

Unstrut-Hainich-Kreis

Wartburgkreis

Weimar

Landkreis Weimarer Land

106 Corona-Neuinfektionen im Saarland

Im Saarland sind innerhalb eines Tages 106 neue Corona-Infektionen registriert worden. Die Zahl der mit dem Virus in Verbindung gebrachten Todesfälle stieg um drei auf 918, wie das Gesundheitsministerium am Mittwoch in Saarbrücken mitteilte. Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuansteckungen pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen, betrug demnach landesweit 59,7 und lag damit etwas höher als am Vortag mit 59,2. Die höchste Inzidenz wies der Kreis Neunkirchen mit 76,9 auf, den niedrigsten Wert hatte der Kreis Merzig-Wadern mit 49,3 (Stand 16.00 Uhr).

Seit Beginn der Pandemie vor rund einem Jahr haben sich insgesamt 29 771 Saarländer mit Sars-CoV-2 angesteckt, wie das Ministerium weiter mitteilte. Aktuell seien 1248 Menschen infiziert. Von ihnen werden 116 in Krankenhäusern behandelt, 38 davon auf Intensivstationen.

Mehr als 100 000 Erstgeimpfte – Inzidenz in MV sinkt

In Mecklenburg-Vorpommern haben bereits mehr als 100 000 Menschen eine erste Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Bis einschließlich Dienstag wurde die erste Injektion nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) 100 038 Menschen verabreicht – das entspricht 6,2 Prozent der Bevölkerung. Eine zweite Dosis haben demnach 55 150 Menschen erhalten. Das entspricht den Angaben zufolge 3,4 Prozent der Bevölkerung.

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist in Mecklenburg-Vorpommern unterdessen erneut gesunken. Am Mittwoch meldete das Lagus landesweit 58,2 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner binnen einer Woche – am Vortag lag der Wert den Angaben zufolge 4,3 Punkte höher.

Am stärksten sank der Wert im Landkreis Rostock – um 16,7 auf 68,1. Auch Vorpommern-Greifswald verzeichnete einen zweistelligen Rückgang um 10,2 auf 73,4. Über dem für Lockerungen von Corona-Auflagen wichtigen Wert von 100 lag als einziger Landkreis Nordwestmecklenburg mit 102,3. Am niedrigsten lag die Sieben-Tage-Inzidenz in Vorpommern-Rügen mit 24 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in 7 Tagen, die Hansestadt Rostock verzeichnete einen Wert von 25,3. Ebenfalls unter dem wichtigen Wert von 50 lag der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte mit 38,7.

Das Lagus meldete landesweit 185 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden und damit 63 weniger als vor einer Woche. Seit Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 wurden den Angaben zufolge in Mecklenburg-Vorpommern 26 145 Infektionen mit dem Coronavirus verzeichnet. Die Zahl der registrierten Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus stieg um 3 auf 792. Als genesen gelten 23 169 Menschen.

Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten liegt derzeit bei 245 – das sind 14 weniger als am Vortag. Die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen liegt bei 40 – das sind 11 weniger.

423 neue Corona-Infektionen in Sachsen-Anhalt nachgewiesen

Die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Menschen in Sachsen-Anhalt hat sich von Dienstag auf Mittwoch um 423 erhöht. Wie das Sozialministerium in Magdeburg mitteilte, stieg damit die Gesamtzahl der seit Ausbruch der Pandemie nachgewiesenen Fälle auf 63 749. 2569 Menschen sind bisher an und mit dem Virus gestorben.

Die Zahl der innerhalb der vergangenen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner, die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz, liegt nach Ministeriumsangaben derzeit bei 89,67; das Robert Koch-Institut (RKI) nannte am Morgen einen Wert von 82,6.

Seit dem Impfstart Ende 2020 haben demnach landesweit 132 803 Menschen die erste Spritze bekommen, 63 670 auch die zweite. Die Quote für die Erstimpfung liege derzeit bei 6,05 Prozent, die für die Zweitimpfungen bei 2,9 Prozent.

Görlitzer Landrat alarmiert wegen steigender Inzidenz

Der Görlitzer Landrat Bernd Lange appelliert an die Menschen in der Region, die Corona-Regeln einzuhalten. Er stelle mit Erschrecken fest, dass die Infektionen wieder zunehmen, erklärte der CDU-Politiker am Mittwoch. Das sei vor allem in Bereichen der Fall, wo es viel Kontakt gebe: in Schulen, Kitas und Horts.

Der Landkreis bezifferte die Sieben-Tages-Inzidenz auf 97,73. Steigt der Wert weiter, drohe «die Notwendigkeit von Maßnahmen, die wir allesamt nicht wollen», so Lange. Dann gerate zum Beispiel die für den 15. März geplante Wiederöffnung der weiterführenden Schulen in Gefahr. Die Corona-Schutzverordnung definiert dafür als kritische Marke eine Inzidenz von 100.

479 neue Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz

Die Gesundheitsämter in Rheinland-Pfalz haben am Mittwoch 479 neue Corona-Infektionen gemeldet. Aktuell sind 5704 Menschen im Land mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert (Stand: 14.10 Uhr), wie das Landesuntersuchungsamt mitteilte. Die Zahl der Patienten, die mit oder an dem Virus starben, stieg um 9 auf 3186.

Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen bezogen auf 100 000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen, lag am Mittwoch in ganz Rheinland-Pfalz bei 48,0 – und damit etwa auf gleicher Höhe wie vor einer Woche (48,5).

Die höchste Inzidenz gibt es inzwischen wieder in der pfälzischen Stadt Frankenthal mit 114,8. Danach folgen der Kreis Altenkirchen (97,0) und der Kreis Neuwied (91,4). Von den 36 Kreisen und Städten liegen 24 unter einer Inzidenz von 50. Am niedrigsten ist die Inzidenz in der Stadt Neustadt an der Weinstraße mit 13,1. In der Landeshauptstadt Mainz liegt der Wert bei 47,6.

Die Pandemie begann in Rheinland-Pfalz Ende Februar 2020 mit einem positiven Test in Koblenz. Seitdem haben sich in dem Bundesland nachweislich 105 218 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert.

203 neue Corona-Fälle in Hamburg – Inzidenz bei 78,7

In Hamburg sind am Mittwoch 203 neu nachgewiesene Corona-Infektionen hinzugekommen. Das waren genauso viele wie am Vortag, aber 31 weniger als am Mittwoch vor einer Woche, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte (Stand 11.52 Uhr). Die Inzidenz, also die Zahl neuer Ansteckungen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen, sank von 80,3 auf 78,7. Vor einer Woche hatte dieser Wert bei 80,8 gelegen.

Den Angaben zufolge haben sich seit Ausbruch der Pandemie 53 961 Hamburgerinnen und Hamburger mit Sars-CoV-2 infiziert; 48 700 von ihnen gelten laut Robert Koch-Institut (RKI) inzwischen als genesen. Zur Zahl der Corona-Toten gab es am Mittwoch wegen technischer Probleme bei der Übermittlung der Hamburger Daten keine aktuellen Angaben. Am Vortag lag sie laut RKI bei 1312.

In den Hamburger Krankenhäusern wurden nach Angaben der Behörde mit Stand Dienstag 248 Corona-Patienten behandelt, davon 88 auf Intensivstationen. Das waren 11 beziehungsweise 4 weniger als am Montag.

Zahl der Neuinfektionen in einer Woche sinkt in Brandenburg

Die Zahl neuer Corona-Infektionen in Brandenburg pro 100 000 Einwohner in einer Woche geht weiter leicht zurück. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz lag am Mittwoch bei 60,6, wie das Gesundheitsministerium in Potsdam mitteilte. Der Wert betrug am Dienstag 61,5 und vor einer Woche 65,2.

Hotspot in Brandenburg ist nach wie vor der Landkreis Oberspreewald-Lausitz mit 139 neuen Ansteckungen pro 100 000 Einwohner in einer Woche. Nur der Kreis Elbe-Elster liegt mit einem Wert von 101,2 außerdem noch über der Marke von 100. Dagegen hat Frankfurt (Oder) nur einen Wert von 26.

Brandenburg war in die Kritik geraten, weil die rot-schwarz-grüne Landesregierung die beim jüngsten Bund-Länder-Gipfel vereinbarte Notbremse für Lockerungen ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 100 nicht in die Verordnung aufgenommen hat. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hatte dies auch rechtlich begründet, weil es nicht automatisch Einschränkungen der Grundrechte geben dürfe. Die Kritik auch aus der eigenen Partei hatte er zurückgewiesen.

Landesweit kamen 305 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus hinzu, wie das Ministerium am Mittwoch mitteilte. Am Dienstag waren es 136 neue Fälle – auch angesichts fehlender Daten – und vor einer Woche noch 301. Im Krankenhaus werden 328 Corona-Patienten behandelt. Im Zusammenhang mit der Covid-19-Erkrankung starben zuletzt 20 Menschen.

257 Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Schleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein haben sich 257 Menschen neu mit dem Coronavirus infiziert. Das geht aus Daten des Gesundheitsministeriums in Kiel vom Mittwochabend hervor (Datenstand: 10.3.). Am Dienstag waren 247 Neuinfektionen gemeldet worden – am Mittwoch vergangener Woche waren es 292. Die Zahl der im Zusammenhang mit Covid-19 Gestorbenen beträgt jetzt 1359 – das sind 9 mehr als am Dienstag.

Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg leicht an und erreicht nun 46,5 Ansteckungen je 100 000 Einwohner in einer Woche. Am Vortag lag der Wert bei 46,2. In Schleswig-Holsteins Krankenhäusern wurden mit Stand Mittwoch 209 Patienten behandelt. Intensivmedizinische Behandlung brauchten 55 Menschen, davon 38 mit Beatmung. Schätzungsweise sind inzwischen 40 100 Menschen genesen.

Inzidenz in Hessen steigt weiter leicht an

Die für Lockerungen der Corona-Maßnahmen wichtige Sieben-Tage-Inzidenz steigt in Hessen weiter an. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Mittwoch berichtete, liegt sie aktuell bei 69,2 (Stand 3.12 Uhr). Am Dienstag hatte die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus pro 100 000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen bei 68,7 gelegen.

Laut RKI kamen bis Mittwochnacht 857 neue Fälle in Hessen dazu. 21 Menschen starben in Verbindung mit dem Virus. Die Zahl der Todesfälle stieg damit insgesamt auf 5983. Die Zahl der aktuell aktiven Fälle in Hessen liegt laut RKI bei 9400.

Regional wies die Stadt Offenbach die höchste Sieben-Tage-Inzidenz auf – laut RKI lag sie bei 119, die Stadt selbst sprach sogar von 126,7. Auf Platz zwei folgte laut RKI Fulda mit 109,8. Der Vogelsbergkreis hat mit 29,3 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen aktuell die niedrigste Inzidenz.

Auf den Intensivstationen des Landes wurden nach Daten des Intensivregisters der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) 260 Covid-19-Patienten behandelt. 131 davon wurden beatmet (Stand Mittwoch 16.19 Uhr). Von den 1970 verfügbaren Intensivbetten im Bundesland waren 1692 belegt.

Hessenweit wurden bis einschließlich Dienstag 413 657 Menschen gegen das Coronavirus geimpft. Das entspricht einer Impfquote von 6,6 Prozent. Davon haben 184 829 Menschen ihre Zweitimpfung erhalten, was einer Quote von 2,9 Prozent entspricht.

Inzidenz steigt in Leer, Peine und Region Hannover – 934 neue Fälle

Nach weiteren Corona-Neuinfektionen ist die Sieben-Tage-Inzidenz in den Landkreisen Leer und Peine sowie in der Region Hannover im Vergleich zum Vortag deutlich angestiegen. Alle Gebiete liegen über der kritischen Schwelle von 100 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche, wie das Gesundheitsministerium in Hannover am Mittwoch mitteilte. Auch die Kreise Cloppenburg und Wesermarsch liegen noch über dieser Marke. Dort ging die Inzidenz im Vergleich zum Vortag aber zurück. Die Bewohner in diesen Regionen müssen auf die meisten Lockerungen verzichten, die in anderen Kommunen am Montag in Kraft traten.

Wegen der angestiegenen Inzidenz kündigte der Landkreis Peine am Mittwoch an, ein Schnelltestzentrum einzurichten. Außerdem sollen Soldaten bei Schnelltests in Kitas und Schulen helfen. Auch die Einhaltung von Quarantänen will der Kreis gezielter kontrollieren.

Landesweit blieb das Infektionsgeschehen auf hohem Niveau. Am Mittwoch wurden in Niedersachsen 934 neue Ansteckungen gemeldet. Die Zahl der Todesfälle stieg um 46 auf 4524 seit Beginn der Pandemie. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag bei 66,7 – nach 65,2 am Dienstag.