Corona-Lockerungen: Der Zeitplan für den Norden

14. Juli 2020 Aus Von mvp-web

Die wegen der Corona-Pandemie verhängten Einschränkungen des öffentlichen Lebens werden nach und nach auch in Norddeutschland gelockert. Dabei folgen die Landesregierungen ihrem jeweils eigenen Zeitplan.

Corona-Viren schweben über einem Kalender. Symbolbild © fotolia Foto: psdesign1, Brian JacksonNDR.de gibt einen Überblick über bereits beschlossene Lockerungen und ab wann sie wo gelten.

Ab Montag, 20. Juli

  • Spaß- und Freizeitbäder in Schleswig-Holstein dürfen wieder öffnen – unter Einhaltung der Hygiene-Richtlinien.

Ab Montag, 1. August:

  • In ganz Mecklenburg-Vorpommern soll es mit Beginn des neuen Schuljahres wieder einen nahezu regulären Betrieb in Schulen, Kitas, Horte und Krippen geben.

Ab Donnerstag, 6. August

  • In Hamburg sollen mit Start des neuen Schuljahrs die Schulen in Hamburg wieder regulär öffnen. Für die Grundschulen sei die Öffnung sicher, sagte Schulsenator Ties Rabe (SPD) zu NDR 90,3.

Ab Montag, 10. August

  • In ganz Schleswig-Holstein soll es mit Beginn des neuen Schuljahres wieder einen nahezu regulären Schulbetrieb geben.

Ab Donnerstag, 27. August

  • Ob Niedersachsen nach den Sommerferien zum normalen Unterricht zurückkehren wird, ist bislang unklar. Kultusminister Grand Hendrik Tonne will aber so viel Normalität wie möglich gewährleisten.

Ab Dienstag, 1. September

  • In Niedersachsen sollen Messen, Kongresse und Ausstellungen wieder zulässig sein – unter Auflagen.

+++ Lockerungen der vergangenen Tage +++

Seit Montag, 13. Juli

  • In Niedersachsen dürfen Heimbewohner und Krankenhauspatienten wieder, wenn es die Hygienemaßnahmen zulassen, von mehr als einer Person gleichzeitig Besuch erhalten. Jugendreisen und -veranstaltungen sind bis zu einer Gruppengröße von 50 Teilnehmenden erlaubt. Im Mannschaftssport dürfen wieder Teams zu Wettkämpfen gegeneinander antreten – insgesamt darf die Gruppe nicht mehr als 30 Personen umfassen. Wenn es für jeden einen Sitzplatz gibt, sind bis zu 500 Zuschauer zulässig, sonst 50.
  • In den Altenheimen in Mecklenburg-Vorpommern sind die Besuchsbeschränkungen weiter gelockert. Die Besucher müssen jetzt keine Angehörigen mehr sein. Die Träger der Einrichtungen müssen zudem Vorkehrungen treffen, damit Senioren an mindestens vier Stunden pro Tag Besuch empfangen können. Auch die 24 Behindertenwerkstätten im Nordosten kehren – unter Corona-Bedingungen – in den Regelbetrieb zurück.

Seit Freitag, 10. Juli

  • In Mecklenburg-Vorpommern fallen die Kontaktbeschränkungen, Hygiene- und Abstandsregeln müssen aber weiter beachtet werden. Busreisegruppen dürfen Tagesausflüge in den Nordosten machen. Die Abstandsgebote in Bussen entfallen – die Fahrzeuge dürfen voll besetzt werden, allerdings müssen die Fahrgäste registriert und ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Individueller Tagestourismus mit der Bahn oder dem Auto bleibt weiter untersagt. An Veranstaltungen dürfen wieder 200 Menschen (drinnen) und 500 (draußen) teilnehmen – in Ausnahmefällen sogar doppelt so viele. Beim Freizeitsport sind Wettkämpfe nun mit Zuschauern erlaubt – ebenfalls begrenzt auf 200 drinnen und 500 draußen. Wettkämpfe dürfen wieder in allen Sportarten durchgeführt werden. In der Gastronomie wird die Sperrstunde von Mitternacht auf 2 Uhr nachts verschoben. Familienfeiern in Lokalen dürfen noch länger dauern. Diskotheken und Clubs müssen dagegen bis auf Weiteres geschlossen bleiben. In Hotels dürfen wieder Mahlzeiten in Büffetform angeboten werden. Einschulungsfeiern sind wieder mit mehr Teilnehmern möglich.

Stand: 13.07.2020 21:14 Uhr