Union rutscht erstmals in Geschichte unter 20 Prozent

Union rutscht erstmals in Geschichte unter 20 Prozent

7. September 2021 Aus Von mvp-web

Jetzt ist es passiert: Die Union ist in einer neuen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa erstmals unter die Marke von 20 Prozent gerutscht. Demnach verlieren CDU/CSU noch einmal zwei Prozentpunkte und fallen auf 19 Prozent.

Die SPD kann ihren Wert um zwei Prozentpunkte verbessern. Mit 25 Prozent liegt sie jetzt sechs Prozentpunkte vor der Union und acht Prozentpunkte vor den Grünen, deren Wert um einen Prozentpunkt auf 17 Prozent fällt. Die FDP verbessert sich um einen Prozentpunkt auf 13 Prozent. Die Werte der anderen Parteien bleiben unverändert. Von den sonstigen kleineren Parteien erreicht weiterhin keine Partei die 3-Prozent-Marke.

Im durch die Überhangs- und Ausgleichsmandate im Vergleich zu 2017 nochmals um 87 Abgeordnete größeren Bundestag (796 Abgeordnete) wäre die Union nur noch mit 169 Abgeordneten (77 weniger als 2017) vertreten, während die SPD mit 218 Abgeordneten im Bundestag vertreten wäre. Die Grünen wären mit 148, die FDP mit 113, die AfD mit 96 und die Linke mit 52 Abgeordneten im Bundestag vertreten.

Die Grünen könnten 81 Abgeordnete, die FDP 33 Abgeordnete, die SPD 65 Abgeordnete und die AfD zwei Abgeordnete mehr als 2017 in den Bundestag entsenden. Die anderen Parteien wären mit weniger Abgeordneten im Bundestag vertreten als 2017.

Eine regierungsfähige Mehrheit (399 Sitze) hätten derzeit nur Dreier-Koalitionen: So eine Koalition aus Union, Grünen und FDP (430 Mandate), eine Koalition aus Union, SPD und FDP (500 Mandate), eine Koalition aus SPD, Grünen und FDP (479 Mandate) und eine Koalition aus SPD, Grünen und Linke (418 Mandate). Keine Mehrheit hätte weiterhin ein Bündnis aus SPD und CDU/CSU (387 Mandate). Keine Mehrheit hätte auch eine rot-grüne Regierung (366 Mandate) oder ein Bündnis aus CDU/CSU und FDP (282 Mandate).

Bei der Kanzlerpräferenz gewinnt Scholz im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt, während Laschet zwei weitere Prozentpunkte verliert und damit unter die 10-Prozent-Marke rutscht. Mit 30 Prozent liegt Scholz jetzt 21 Prozentpunkte vor Laschet und 15 Prozentpunkte vor Baerbock mit unveränderten 15 Prozent. 46 Prozent der Befragten würden sich für keinen der drei Bewerber entscheiden.

Wäre Markus Söder Kanzlerkandidat der Union, würden sich 38 Prozent für ihn und nur 21 Prozent für Olaf Scholz und 15 Prozent für Annalena Baerbock entscheiden. Auch bei den Wählern der CDU von 2017 läge Söder mit 65 Prozent 42 Prozentpunkte vor Laschet mit nur 23 Prozent.