Klatsche für Laschet! Umfrage zeigt, wie stark die Union mit Kanzlerkandidat Söder wäre

Klatsche für Laschet! Umfrage zeigt, wie stark die Union mit Kanzlerkandidat Söder wäre

10. September 2021 Aus Von mvp-web

Mit CSU-Chef Markus Söder als Kanzlerkandidat, könnte die Union derzeit mit 37 Prozent der Stimmen rechnen und wäre klar stärkste politische Kraft. Zu diesem Ergebnis kommt eine exklusive Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Civey .

Tatsächlich tritt der CDU-Vorsitzende Armin Laschet für die Union an. Mit ihm kommen CDU und CSU in der Sonntagsfrage auf Werte zwischen 19 und 25 Prozent. Söder, der im Machtkampf gegen Laschet um die Spitzenkandidatur unterlag, hat allerdings zuletzt immer wieder klargestellt, dass ein Wechsel an der Spitze nicht in Frage kommt.

Die SPD liegt mit Werten von bis zu 27 Prozent in allen Umfragen vorne. Wäre jedoch Söder der Unions-Spitzenkandidat, käme die SPD nur auf 19 Prozent. Während die Grünen sowohl in der theoretischen Situation mit Söder als Kanzlerkandidat der Union (17 Prozent) als auch der realen mit Laschet (zwischen 15 und 17 Prozent) bei ähnlichen Werten liegen, würde vor allem die FDP unter Söder als Unions-Kandidat leiden. Kommt sie gegen Laschet auf Werte von bis zu 13 Prozent, würde sie gegen Söder bei sechs Prozent verharren. Die Linke käme gegen Söder auf 5, bei einem Wert von rund 6 Prozent gegen Laschet. Die AfD käme gegen Söder auf 9 Prozent, gegen Laschet liegt sie bei 11 bis 12 Prozent.

Das Meinungsforschungsinstitut Civey zählt für seine repräsentativen Umfragen nur die Stimmen registrierter und verifizierter Internetnutzerinnen und -nutzer, die Daten wie Alter, Wohnort und Geschlecht angegeben haben. Die Stimmen werden nach einem wissenschaftlichen Verfahren gemäß der Zusammensetzung der deutschen Bevölkerung gewichtet. Für die Frage “Welche Partei würden Sie wählen, wenn Markus Söder Spitzenkandidat der CDU/CSU wäre?” wurden im Zeitraum vom 9.9. bis 10.9.2021 die Antworten von 5004 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Deutschland berücksichtigt. Der statistische Fehler liegt bei 2,5 Prozent.