Die Umweltminister der Bundesländer haben sich nicht auf einen bundesweiten Behörden-Leitfaden zum Abschuss von „Problemwölfen“ einigen können. Das teilte Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Till Backhaus (SPD) nach einer Video-Konferenz der Ressortschefs mit.
Das Bundesnaturschutzgesetz ermöglicht seit Februar die Tötung von Wölfen, die Nutztiere reißen. Umstritten ist jedoch, wann genau ein Wolf als Problemwolf betrachtet werden darf. Bisher lande jeder Fall vor Gericht oder der Staatsanwalt ermittele, sagte Backhaus. | 23.04.2021 18:05
Gut 60 Menschen haben am Nachmittag vor der Staatskanzlei in Schwerin die sofortige Öffnung von Schulen und Kitas in Mecklenburg-Vorpommern gefordert. Unter den Demonstranten waren viele Eltern mit ihren Kindern. Die Voraussetzungen für Kinder in den Kitas und Präsenzunterricht in den Schulen mit einer Teststrategie und Impfangeboten für die Lehrkräfte seien längst geschaffen, so die Organisatoren. Die psychischen Auswirkungen würden immer größer, Bildungslücken seien kaum aufzuholen. Ein Sprecher des Bildungsministeriums erklärte, dass die Situation in der Intensivmedizin derzeit eine Öffnung von Schulen nicht möglich mache. | 23.04.2021 16:46
Im Stadtgebiet von Boizenburg (Kreis Ludwigslust-Parchim) ist eine Leiche entdeckt worden. Ein Passant habe den toten Mann morgens um 6 Uhr in dem Flüsschen Boize gefunden, so die Polizei. Neben ihm lagen sein Fahrrad und sein Rucksack. Woran er gestorben ist, wird jetzt ermittelt. Die Polizei geht aber aber nicht von einem Gewaltverbrechen aus. Der Mann war offenbar stark alkoholisiert. Die Polizei vermutet, dass es sich bei dem Toten um einen 49-jährigen Polen handelt, der in der Region arbeitet. | 23.04.2021 13:18
Aufmerksame Autofahrer haben in Vorpommern die Fahrt eines angetrunkenen Mannes beendet. Der 67-Jährige war mit fast zwei Promille auf der A20 unterwegs. Der Mann aus Wismar war aufgefallen, weil er in Schlangenlinien fuhr. Auf der Strecke zwischen Pasewalk und Neubrandenburg kam es laut Polizei zu mehreren Beinahe-Unfällen. Auf einem Parkplatz konnte ein Zeuge ihm schließlich den Autoschlüssel abnehmen. | 23.04.2021 12:56
Die Supermarktkette Netto mit Sitz in Stavenhagen (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) hat ihren Umsatz im vergangenen Jahr deutlich gesteigert. Wie das Unternehmen mitteilte, wuchs der Umsatz 2020 im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent auf 1,25 Milliarden Euro. Geschäftsführer Ingo Panknin sagte, zu dem deutlichen Plus habe auch die Corona-Pandemie beigetragen. Mehr Homeoffice und die geschlossene Gastronomie hätten Einfluss auf das Ergebnis gehabt. Netto ist ein Tochterunternehmen eines dänischen Konzerns und betreibt nach eigenen Angaben in Deutschland in acht Bundesländern knapp 350 Supermärkte. | 23.04.2021 12:23