Eine israelische Flagge, die vor dem Neubrandenburger Rathaus gehisst war, ist gestohlen worden. Die Stadt erstattete Anzeige. Oberbürgermeister Silvio Witt (parteilos) sagte, er verurteile und bedauere den Vorfall.
Neubrandenburg distanziere sich von jeglicher Art des Antisemitismus. Seit mehr als 20 Jahre bestehe eine Städtepartnerschaft zwischen Nazareth in Israel und Neubrandenburg. Nach der Eskalation im Nahen Osten hatte es in mehreren deutschen Städten antisemitische und antiisraelische Demonstrationen gegeben. Jüdische Einrichtungen sollen nun verstärkt geschützt werden. | 14.05.2021 15:20
Ein Fuchs hat es geschafft, die Absperrungen zu einem Gehege mit Bennetkängurus im Zoo Stralsund zu überwinden. Vier von sechs Kangurus überlebten den Angriff nicht – die anderen beiden im Gehege lebenden Tiere wurden verletzt und sind in der Krankenstation.
„Wir untersuchen aktuell, wo der Fuchs eine Schwachstelle finden konnte“, sagte Zoodirektor Christoph Langner. Das Gehege galt bislang als absolut fuchssicher. Derzeit wird der Außenzaun um den Zoo in Stralsund erneuert, mit dem Ziel, dass künftig keine Füchse mehr in den Tierpark eindringen können. Bennettkängurus sind eine Unterart der Rotnackenwallabys, sie sind etwas kleiner als die rund einen Meter großen Wallabys – ihr Schwanz ist bis zu 75 Zentimeter lang. | 14.05.2021 09:58
Die Schuldnerberatungen im Land haben 2020 nach eigenen Angaben eine hohe Nachfrage verzeichnet. Mehr als 17.600 Menschen hätten trotz Kontaktbeschränkungen in den Beratungsstellen Hilfe gesucht, teilte die Liga der Spitzenverbände der Wohlfahrtspflege mit. Besonders oft sei zu neuen Insolvenzregeln und Pfändungsschutzkonten beraten worden. Die Liga appelliert an Land und Kommunen, die sich die Finanzierung teilen, die Beratungsstellen zu sichern. Sie müssten die Corona-Auswirkungen für viele Menschen – Lohnverzicht, Kurzarbeit, Jobverlust und Kreditbelastungen – auffangen können. Für die ersten Monate dieses Jahres verzeichneten die Beratungsstellen nach eigenen Angaben noch mehr Zulauf als 2020. Dieser Trend werde sich angesichts des langen Lockdowns wohl noch fortsetzen, hieß es. | 14.05.2021 08:06
Wer sich weniger als 24 Stunden in Polen aufhält, muss danach nicht mehr in Quarantäne. Polen ist vom Robert-Koch-Institut in dieser Woche vom Corona-Hochrisikogebiet zum Risikogebiet zurückgestuft worden. In der entsprechende Bundesverordnung heißt es, wer sich nicht länger als 24 Stunden außerhalb Deutschlands in einem Risikogebiet – wie beispielsweise Polen – aufgehalten hat, muss nach Rückkehr nach Deutschland nicht mehr in Quarantäne oder einen Coronatest vorlegen. Wer nach Polen einreist, muss einen aktuellen negativen Anti-Gen-Test vorweisen können. Ansonsten muss er zehn Tage in Quarantäne. Die Einschränkungen entfallen auch für Genesene und für doppelt geimpfte Menschen. | 14.05.2021 07:24