Kurzmeldungen aus MV

Kurzmeldungen aus MV

19. Mai 2021 Aus Von mvp-web

Ein 34-Jähriger hat in Schwerin versucht, einer Mutter beim Abholen ihrer Kinder aus der Kita das Auto zu rauben. Er sitzt nun in Untersuchungshaft. Der Vorfall ereignete sich laut Polizei am Dienstag, als die 37-jährige Frau mit Sohn und Tochter gerade einsteigen wollte.

Zeugen riefen die Polizei, die kam, bevor der Mann losfahren und flüchten konnte. Der Täter habe sich erst unauffällig in Autonähe aufgehalten, dann die Seitentür aufgerissen, den Wagen aber nicht starten können. Dann attackierte er die Mutter, entriss ihr den Schlüssel und wollte mit dem Auto losfahren, was aber nicht gelang. Die Frau erlitt einen Schock und kam in eine Klinik. Die Kinder mussten erst in der Kita betreut werden, bis der Vater sie holen konnte. Das Amtsgericht erließ Haftbefehl. Der 34-Jährige habe sich nicht geäußert. Es bestehe der Verdacht, dass er unter Drogen stand. | 19.05.2021 17:34

Wissenschaftler aus Rostock und Kiel wollen herausfinden, wie die Vibrionen-Belastung an Stränden auf natürlichem Wege gesenkt werden kann.

In einem internationalen Forschungsverbund soll untersucht werden, ob etwa Seegraswiesen oder Muschelbänke in Strandnähe gegen Vibrionen helfen könnten, teilte das Leibniz-Institut für Ostseeforschung (IOW) am Mittwoch mit. Neben den Deutschen seien Forscher aus sieben Ostsee-Anrainerstaaten dabei. Vibrio-Bakterien sind an der gesamten Ostseeküste verbreitet. In seltenen Fällen können sie schwere Infektionen bei Badegästen verursachen. | 19.05.2021 17:06

Mit fast 3,8 Millionen Euro fördert der Bund in diesem Jahr 23 Denkmäler in Mecklenburg-Vorpommern. Das Geld stammt aus einem Sonderprogramm für den Denkmalschutz, wie die Bundestagsabgeordneten Rehberg (CDU) und Steffen (SPD) am Mittwoch gemeinsam mitteilten. Zu den geförderten Projekten gehören beispielsweise die Dorfkirche in Lohmen bei Güstrow (200.000 Euro), Torhaus und Remise der Gutsanlage Dalwitz bei Teterow (190.000 Euro), das Literaturmuseum in Stavenhagen (40.000 Euro) und das historische Kassenhäuschen des Rostocker Zoos (180.000 Euro). | 19.05.2021 16:20

Die 75. Greifswalder Bachwoche startet in diesem Jahr als Festival geistlicher Musik wieder vor Publikum. Eröffnungsgottesdienst ist am 6. Juni. Unter dem Motto „paradiesisch 2.0“ erklingen eine Woche lang geistliche Morgen- und Abendmusiken. Jeweils 200 Menschen können dafür im Greifswalder Dom live dabei sein. Mehrere Veranstaltungen werden auch direkt auf dem Platz vor dem Dom übertragen. Jeden Morgen wird eine Bachkantate mit solistischer Besetzung aufgeführt. Die Greifswalder Bachwoche wird vom Norddeutschen Rundfunk unterstützt. | 19.05.2021 15:15

Ein Wildschwein hat in einem Kindergarten in Waren an der Müritz am Mittwoch für Aufregung und einen Polizeieinsatz gesorgt. Wie ein Polizeisprecher erklärte, hatte sich das Tier nachts trotz eines Zauns Zugang zum Spielplatz verschafft und dort nach Futter gesucht. Vier Beamte waren nötig, um das Wildtier wieder aus der Kita und dem Wohngebiet in Richtung Wald zu treiben. Grund für den tierischen Ausflug sind laut Polizei Straßenbauarbeiten. So ruht der Verkehr auf der Bundesstraße 192, die das Wohngebiet sonst vom feuchten Wald an der Müritz trennt. | 19.05.2021 10:58

Die Fachklinik Waldeck in Schwaan (Landkreis Rostock) hat eine Schutzschirm-Sanierung beantragt. Das ist eine besondere Art des Insolvenzverfahrens und soll sicherstellen, dass die Klinik trotz finanzieller Probleme nicht schließen muss. Aktuell kann die Fachklinik laut einem Sprecher nicht kostendeckend arbeiten. Als Gründe nennt er unter anderem gestiegene Personalkosten, Materialkosten und Verluste durch die Corona-Pandemie. Darum werde jetzt ein Sparplan erarbeitet. Während des gesamten Prozesses soll der Klinikalltag für Patienten normal weiterlaufen. | 19.05.2021 10:45

Unverletzt überstanden hat am Mittwochmorgen ein Autofahrer auf der Insel Usedom einen Zusammenstoß mit einer Hirschkuh. Am Auto des 56-jährigen entstand bei dem Unfall auf der B110 kurz vor dem Abzweig Mellenthin allerdings ein Sachschaden in Höhe von rund 35.000 Euro, teilte die Polizei mit. Die Hirschkuh überlebte den Zusammenprall nicht. Wegen der Corona-Pandemie dürfen bisher noch keine Urlauber auf der Ostseeinsel übernachten, weshalb es ruhiger auf den Straßen ist als sonst. Hirschkühe können bis zu 200 Kilogramm schwer werden. | 19.05.2021 10:12