Corona-Regeln: Bislang mehr als 12.500 Verstöße in MV
14. Juli 2021In Mecklenburg-Vorpommern hat es bis Anfang Juli mehr als 12.500 Verstöße gegen Corona-Auflagen gegeben. Die meisten Verstöße wurden aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen gemeldet. Am häufigsten wurden Kontaktbeschränkungen und Einreiseregeln missachtet. Insgesamt wurden Bußgelder in Höhe von mehr als 500.000 Euro verhängt.
Sechs von acht Landkreisen und kreisfreien Städten in Mecklenburg-Vorpommern haben auf eine entsprechende Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) reagiert. Lediglich die Kreise Vorpommern-Greifswald und Rostock gaben keine Zahlen bekannt. Mit rund 3.800 seit Beginn der Corona-Pandemie bis Anfang Juli wurden die meisten Verstöße gegen die Corona-Maßnahmen vom Landkreis Vorpommern-Rügen gemeldet. Dabei wurden am häufigsten die Kontaktbeschränkungen und die zwischenzeitlich verbotene Einreise von Auswärtigen missachtet. Durch die Verstöße nahm der Kreis den Angaben zufolge etwa 160.000 Euro an Bußgeldern ein.
Schwerin: Maskenpflicht in Innenstadt häufiger Coronaregel-Verstoß
In Schwerin waren es rund 2.900 Verstöße. In der Landeshauptstadt hielten sich Menschen zumeist nicht an die Kontaktbeschränkungen sowie die zwischenzeitliche Maskenpflicht in der Innenstadt. Auch die Maskenpflicht in Geschäften und im Nahverkehr wurde missachtet, ebenso wie die nächtlichen Ausgangsbeschränkungen. Die Summe der Verwarn- und Bußgelder betrug etwa 125.000 Euro.
Rostock: 250.000 Euro an Verwarn- und Bußgeldern
In Nordwestmecklenburg wurden etwa 2.000 Regelverstöße registriert. Auch hier zählten das Missachten der Kontaktbeschränkungen und die Einreise von Auswärtigen zu den häufigsten Vergehen. In der Hansestadt Rostock gab es ungefähr 1.900 Fälle, in denen geltende Corona-Regeln missachtet wurden. Neben Kontaktbeschränkungen, der Maskenpflicht, wurden auch Auflagen in der Gastronomie nicht eingehalten. Die Verwarn- und Bußgelder lagen in Rostock insgesamt bei knapp 250.000 Euro. Im Landkreis Ludwigslust-Parchim wurden bislang rund 1.400 Verstöße gezählt, an der Mecklenburgischen Seenplatte nur knapp 700.