Corona-Pandemie: Fast 200 Passagiere nach Flug aus Griechenland in Quarantäne
31. August 2020
- Fast 200 Passagiere nach Urlaubsflug von Griechenland nach Wales in Quarantäne (16.23 Uhr) +
- Schweden startet Massentest bei Studenten (15.08 Uhr) +++
- Bayern führt „generelle Maskenpflicht“ an weiterführenden Schulen ein (12.55 Uhr)
Bundesländer melden 659 Corona-Neuinfektionen – R-Wert fällt wieder unter kritische Marke
19.53 Uhr: Bislang haben sich in Deutschland 242.820 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, wie aus den Daten der Landesgesundheits- und Sozialministerien hervorgeht. In den vergangenen 24 Stunden lag die Zahl der Neuinfektionen bei 659. Am höchsten war die Zahl der Neuinfektionen in Baden-Württemberg (+175), Bayern (+105) und in Nordrhein-Westfalen (+103). Die Differenz der Gesamtzahl der Neuninfektionen im Vergleich zum Vortag liegt zwar höher (+843), das liegt jedoch daran, dass vier Bundesländer gestern die Zahl ihrer Neuinfektionen nicht übermittelt hatten und diese nun nachträglich einfließen in die Statistik.
Bislang sind 9270 Menschen an oder mit dem Coronavirus gestorben. Laut Robert Koch-Institut liegt die Zahl der Genesenen bei 216.200. Somit sind rund 17.350 Menschen akut infiziert (aktive Fälle). Das sind rund 200 weniger als am Vortag. Der R-Wert fällt im Vergleich zum gestrigen Sonntag unter die kritische Marke von 1. Er liegt bei 0,94. Das bedeutet: Im Schnitt stecken 100 Infizierte 94 weitere Personen an.
Zahl bestätigter Coronavirus-Fälle in Deutschland steigt auf 242820, 9270 Todesfälle
Sie finden hier die aktuell gemeldeten Zahlen der Gesundheitsministerien der Länder.
- Baden-Württemberg: 42.117 (+175) / 1866 Todesfälle (+0)
- Bayern: 57.309 (+105) / 2637 Todesfälle (+1)
- Berlin: 11.256 (+77) / 226 Todesfälle (+0)
- Brandenburg: 3906 (+1) / 173 Todesfälle (+0)
- Bremen: 2005 (+9) / 56 Todesfälle (+0)
- Hamburg: 6261 (+12) / 236 Todesfälle (+1)
- Hessen: 15.431 (+32) / 531 Todesfälle (+0)
- Mecklenburg-Vorpommern: 1008 (+0) / 20 Todesfälle (+0)
- Niedersachsen: 16.763 (+40) / 661 Todesfälle (+0)
- Nordrhein-Westfalen: 58.686 (+103) / 1811 Todesfälle (+2)
- Rheinland-Pfalz: 9083 (+38) / 243 Todesfälle (+0)
- Saarland: 3120 (+2) / 175 Todesfälle (+0)
- Sachsen: 5.961 (+31) / 224 Todesfälle (+0)
- Sachsen-Anhalt: 2243 (+14) / 65 Todesfälle (+0)
- Schleswig-Holstein: 4.044 (+16) / 160 Todesfälle (+0)
- Thüringen: 3627 (+4) / 186 Todesfälle (+0)
Gesamt 31.08.2020 20. Uhr: 242.820 (9270 Todesfälle)
Vortag Stand 30.08.2020, 19.37 Uhr: 241.977 (9266 Todesfälle)
Quelle zu Infizierten- und Todeszahlen: Landesgesundheits- und Sozialministerien.
Die Zahl der Geheilten liegt laut Robert-Koch-Institut in Deutschland bei rund 216.200
Die Zahl der aktiven Fälle liegt damit bei 17.350 (-461)
Aktuell vom RKI gemeldete Reproduktionszahl: 0,94 (Vortag 1,04)
Hygiene-Professor mit Kritik an Zahlenübermittlung an das RKI
Unterdessen kritisiert Professor Klaus-Dieter Zastrow vom Hygiene-Institut Berlin die Art der Übermittlung der Corona-Zahlen. Der Grund sind sogenannte Meldeverzögerungen der Gesundheitsämter am Wochenende. Nicht alle Ämter übermitteln samstags und sonntags zuverlässig die Zahl der Corona-Neuninfektionen an das RKI.
„Wozu also werden solche Zahlen überhaupt veröffentlicht, wenn jeder weiß, dass sie nicht stimmen?“, sagt der Experte der „Bild“. Die zur Mitte der Woche herausgegebenen Zahlen würden durch die verspäteten Meldungen vom Wochenende wiederum zu hoch angegeben.
Zastrow spart nicht mit Kritik an der verzerrten Datendarstellung: „Ein Busfahrer oder eine Krankenschwester arbeiten auch das Wochenende durch. Warum sollte das bei Beamten oder öffentlich Bediensteten nicht möglich sein? Erst recht in so einer Krise, wo ganze Wirtschaftszweige brachliegen. Womöglich auf Grundlage unbrauchbarer Zahlen!“
Weniger als 1000 Corona-Neuinfektionen in Italien
19.24 Uhr: In Italien ist die Zahl der täglichen Corona-Neuinfektionen wieder unter die Marke von 1000 gesunken. Am Montag verzeichneten die Behörden in dem Mittelmeerland 996 neue bestätigte Fälle innerhalb von 24 Stunden. Am Tag davor waren es noch 1365 gewesen. In der vergangenen Woche hatten die Werte sogar noch höher gelegen.