++Knapp die Hälfte der Deutschen vollständig geimpft++

++Knapp die Hälfte der Deutschen vollständig geimpft++

21. Juli 2021 Aus Von mvp-web

Während der Pandemie ist die Zahl der Kindeswohlgefährdungen laut Statistischem Bundesamt gestiegen. Novartis geht weiter davon aus, den CureVac-Impfstoff herzustellen. Die Olympia-Macher melden acht weitere Corona-Fälle. Alle Entwicklungen im Liveblog.


  • Statistisches Bundesamt meldet mehr Kindeswohlgefährdungen
  • RKI: 2203 Neuinfektionen, Inzidenz steigt auf 11,4
  • Südkorea: Neuer Tageshöchstwert bei Corona-Fällen
  • Novartis plant weiter mit der Herstellung des CureVac-Impfstoffs
  • Acht weitere Corona-Fälle bei Olympia

22:15 Uhr

Ende des Liveblogs

Für heute schließen wir den Liveblog. Vielen Dank für Ihr Interesse.

21:40 Uhr

Zwölf Prozent mehr Neuinfektionen weltweit vergangene Woche

Weltweit sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation in der vergangenen Woche mehr als 3,4 Millionen neue Corona-Fälle aufgetreten, eine Steigerung um zwölf Prozent gegenüber der Vorwoche. Die Zahl der Todesopfer in Verbindung mit dem Virus gehe indes weiter zurück. In der vergangenen Woche habe sie bei etwa 57.000 gelegen. Bei diesem Tempo sei zu erwarten, dass die Zahl der insgesamt gemeldeten Infektionen in den kommenden drei Wochen die Marke von 200 Millionen übersteigen könnte, erklärte die WHO. Die höchsten Zuwachsraten seien im westlichen Pazifikraum und in europäischen Regionen zu verzeichnen. Vergangene Woche hätten Indonesien, Großbritannien, Brasilien, Indien und die USA die höchsten Infektionszahlen gemeldet.

20:44 Uhr

Polizei in Athen setzt Tränengas gegen Impfgegner ein

Die griechische Polizei hat am Abend Tränengas und Wasserwerfer eingesetzt, um eine Demonstration von Impfgegnern vor dem griechischen Parlament in Athen aufzulösen. Die rund 3000 Demonstranten, darunter zahlreiche religiöse Eiferer, protestierten gegen Corona-Maßnahmen, die den Druck auf die Impfverweigerer erhöhen, sich doch noch impfen zu lassen, berichteten der staatliche Rundfunk und Reporter vor Ort. Zum Einsatz der Sicherheitskräfte sei es gekommen, weil zahlreiche Demonstranten sich dem Parlament zu sehr genähert hätten, hieß es seitens der Polizei.

Die konservative Regierung hat es bereits gesetzlich durchgesetzt, dass sich nur noch Geimpfte in den Innenräumen von Gastronomie- und Kulturbetrieben aufhalten dürfen. In Gaststätten dürfen die Kunden nur sitzen und nicht mehr beisammen tanzen. Beschäftigte im Gesundheitssektor und in der Altenpflege müssen sich zudem künftig verpflichtend impfen lassen – sonst können sie von ihrer Arbeit freigestellt werden und werden – solange sie nicht geimpft sind – nicht bezahlt. Die Zahl der Neuinfektionen ist in Griechenland seit Anfang Juli nach umfassenden Lockerungen in die Höhe geschnellt.

20:41 Uhr

Fast 162 Millionen US-Bürger vollständig geimpft

In den USA sind inzwischen fast 162 Millionen Menschen vollständig geimpft, wie die Seuchenbehörde CDC mitteilte. Insgesamt seien über 339 Millionen Dosen verabreicht worden. Knapp 187 Millionen Menschen seien mindestens einmal geimpft worden. In den USA leben 328 Millionen Menschen.

19:38 Uhr

Weil will nächste Ministerpräsidentenkonferenz vorziehen

Niedersachsens Regierungschef Stephan Weil will die nächste Ministerpräsidentenkonferenz zur Corona-Pandemie nach Informationen der „Braunschweiger Zeitung“ vorziehen. Angesichts steigender Infektionszahlen sprach sich der SPD-Politiker dafür aus, das für Ende August geplante Treffen der Bundesländer früher abzuhalten. Dies sei unter anderem notwendig, um die Frage nach einem geeigneten Maßstab zur Bewertung der pandemischen Lage jenseits der Sieben-Tages-Inzidenz zu beraten, sagte Weil.

„Welches genau der richtige Maßstab ist, das werden wir zwischen Bund und Ländern noch zu klären haben. Und ich glaube, wir haben dafür nicht Zeit bis Ende August“, so Weil weiter. Die Runde der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten müsse aus seiner Sicht „zwingend“ vorher zusammenkommen. „Das wird eine entscheidende Weichenstellung für das zweite Halbjahr.“

18:54 Uhr

WHO bestätigt Gefährlichkeit der Delta-Variante

Die Delta-Variante des Coronavirus ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) inzwischen in 124 Ländern nachgewiesen worden, 13 mehr als eine Woche zuvor. Die WHO zitierte zwei Studien, die die hohe Gefährlichkeit der Variante untermauern, eine davon aus China und eine aus Kanada.

In China wurden Menschen untersucht, die nach Kontakt mit einem Delta-Variante-Infizierten in Quarantäne waren. Der PCR-Test sei bei ihnen schon nach durchschnittlich vier statt wie bei frühen Varianten nach sechs Tagen positiv gewesen. Außerdem sei die Viruslast beim ersten Positiv-Test 1200 mal höher gewesen als bei ursprünglichen Virusvarianten.

Der kanadischen Studie zufolge waren bei einer Covid-19-Erkrankung mit Delta-Variante auch die gesundheitlichen Risiken deutlich höher als bei frühen Corona-Typen: Das Risiko, ins Krankenhaus zu müssen, war um etwa 120 Prozent erhöht, und die Gefahr, Intensivpflege zu benötigen, um etwa 287 Prozent. Das Sterberisiko war demnach um etwa 137 Prozent höher.

18:44 Uhr

Labour-Chef Starmer in Quarantäne

Der britische Oppositionsführer Keir Starmer hat sich in Quarantäne begeben, nachdem eines seiner Kinder positiv auf das Coronavirus getestet worden ist. „Keir hat vorher bereits tägliche Tests gemacht und ist heute Morgen negativ getestet worden. Er wird sich weiterhin täglich testen“, sagte ein Sprecher des Labour-Chefs. Starmer war am Mittag noch zur wöchentlichen Befragung des Premierministers Boris Johnson im Londoner Unterhaus erschienen. Die lief aber virtuell, weil Johnson auch in Quarantäne ist. Der Premier begab sich wie Finanzminister Rishi Sunak nach einer Sitzung mit dem coronainfizierten Gesundheitsminister Sajid Javid in Selbstisolation. Die hohe Zahl an Kontakten zu Infizierten im Londoner Regierungsviertel steht sinnbildlich für das ganze Land. Medienberichten zufolge sollen sich derzeit rund 1,7 Millionen Briten in Quarantäne befinden. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag in Großbritannien zuletzt bei 440.

18:39 Uhr

Russland strebt Impfquote von 80 Prozent an

Russland strebt eine Impfquote von 80 Prozent der Bevölkerung bis zum 1. November an. Die Impfrate habe sich zuletzt verdoppelt, sagt Vizepräsidentin Tatjana Golikowa bei einem im Fernsehen übertragenen Regierungstreffen. 33,6 Millionen Russen seien mindestens einmal geimpft und 22,6 Millionen vollständig durchgeimpft. In Russland leben rund 145 Millionen Menschen.

18:35 Uhr

Tunesiens Gesundheitsminister musst Posten räumen

Tunesiens Gesundheitsminister Faouzi Mehdi muss wohl wegen einer umstrittenen Corona-Impfeinladung für alle volljährigen Bürger des Landes seinen Posten räumen. Ministerpräsident Hichem Mechichi entließ ihn zwar ohne Nennung konkreter Gründe – er zeigte sich aber entsetzt über eine von Mehdi ins Leben gerufene Öffnungsaktion für alle Impfzentren. Am Montag hatte Mehdi angekündigt, dass anlässlich des Opferfestes am Dienstag und Mittwoch allen Bürgern ab 18 Jahren der Zugang zu den 29 Impfzentren des Landes erlaubt wird. Alle Impfwilligen sollten immunisiert werden – solange der Vorrat reicht. Die Folge: Es kam zu Massenaufläufen und mitunter zu Sachbeschädigungen, in mehreren Fällen musste die Polizei einschreiten.

18:35 Uhr

New York: Impfung oder Test für Medizinisches Personal

Angesichts der steigenden Neuinfektionen durch die hoch ansteckende Delta-Variante hat sich New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio dazu entschieden, Mitarbeiter aus dem Gesundheitswesen verpflichtend impfen zu lassen. „Es ist Zeit zu handeln“ sagte de Blasio dem Nachrichtensender CNN. „Wir sehen die Delta-Variante und wir sehen, dass die Fallzahlen steigen.“ Deshalb führe die Stadt die neue Sicherheitsanforderung für ihre Mitarbeiter im Gesundheitswesen ein: Jeder muss geimpft werden. Wer sich partout weigere, müsse sich wöchentlich testen lassen, um den Job weiter auszuführen.

Die neue Regelung soll ab August gelten. Die US-Ostküstenmetropole will damit die sich rasch ausbreitende Delta-Variante des Coronavirus bekämpfen. Sie ist mittlerweile in den USA dominant und sorgte zuletzt auch in New York für steigende Infektionszahlen vor allem bei nicht Geimpften.

16:49 Uhr

Sonderimpfaktion für Kinder und Jugendliche in Wiesbaden

Das Impfzentrum Wiesbaden hat Sonderimpfungen für Kinder und Jugendliche im Alter von zwölf bis 17 Jahren angeboten. Die zusätzliche Impfmöglichkeit mit dem BioNTech-Vakzin sei sehr gut angenommen worden, sagte der städtische Pressereferent Sebastian Wenzel. Bereits kurz nach elf Uhr seien bereits mehr als 100 Personen geimpft gewesen, darunter auch Erziehungsberechtigte. Die Ärzte schätzten, dass bis zum Abend 400 Menschen geimpft seien. Die Kinder und Jugendlichen seien äußerst positiv gestimmt gewesen, berichtete Wenzel. Einige hätten Vorerkrankungen als Grund genannt, sich impfen zulassen, andere den Schutz der Eltern- und Großeltern sowie ein besseres Sicherheitsgefühl. Das Impfzentrum biete auch am Donnerstag von 11 bis 18.30 Uhr Sonderimpfungen für Kinder- und Jugendliche an, ergänzte Wenzel.

16:32 Uhr

USA: Lebenserwartung in 2020 um 1,5 Jahre gesunken

Die Lebenserwartung der Bevölkerung in den USA hat 2020 um 1,5 Jahre abgenommen. Das US-Seuchenzentrum CDC gibt die durchschnittliche Lebensdauer nun mit 77,3 Jahren an. Das ist der stärkste Rückgang seit den Weltkriegs-Jahren 1942/43. Das CDC führt dies vor allem auf die zusätzlichen Corona-Toten, zum kleinere Teil aber auch den starken Anstieg an Drogen-Toten in den USA zurück. Besonders groß war der Rückgang bei der afroamerikanischen Bevölkerung mit minus 2,9 Jahre auf 71,8 Jahre 2020. Die durchschnittliche Lebenserwartung der Hispanics ging sogar um 3,7 Jahre auf 75,3 Jahre zurück. Der Abstand zwischen Männern und Frauen nimmt zu – Frauen leben nun in den USA im Schnitt 5,7 Jahre länger als Männer.

16:08 Uhr

Digitale Defizite an deutschen Schulen

Die Corona-Pandemie hat die Defizite und Versäumnisse im deutschen Schulsystem offengelegt. Noch immer wird vorwiegend mit Tafel und Kreide statt mit Computer und Tablett unterrichtet. Am Geld sollte es allerdings nicht liegen. Schon 2019 hatte der Bund Milliarden für die dringend notwendige Digitalisierung an deutschen Schulen bereitgestellt. Unser ARD-Hauptstadt-Korrespondent Hans-Joachim Vieweger hat deshalb eine erste Bilanz gezogen:

14:48 Uhr

Bund: Schutzmasken für Pflegeheime

Der Bund wird nach Angaben von Gesundheitsminister Jens Spahn Pflegeeinrichtungen im Herbst und Winter erneut mit Schutzmasken ausrüsten. Damit wolle man die Heime „für alles, was sich entwickeln kann“ ausrüsten. Die im Aufbau befindliche Nationale Gesundheitsreserve enthält nach Angaben von Spahn eine Milliarde OP-Masken und mehr als 250 Millionen Masken mit FFP2-Standard. Man brauche intelligente Systeme mit Herstellern, damit medizinische Produkte vor ihrem Ablaufdatum in Verkehr gebracht werden könnten. Man wolle die Vernichtung von gelagertem Material möglichst vermeiden.

14:46 Uhr

Britische Impfkampagne gerät ins Stocken

Wie die „Times“ berichtet, gerät auch in Großbritannien die Impfkampagne ins Stocken. Etliche Hausärzte müssten demnach ungenutzte, bald ablaufende Dosen an den Gesundheitsdienst zurücksenden. In den vergangenen Tagen hatte die Zahl der verabreichten Erstimpfungen so niedrig gelegen wie noch nie seit Beginn des Impfprogramms im Dezember. Im Sieben-Tage-Schnitt wurden zuletzt täglich rund 55.000 erste Impfungen verabreicht – in Hochzeiten waren es rund viermal so viel. Seit einigen Wochen sind alle Erwachsenen im Land impfberechtigt.

14:11 Uhr

Spahn warnt vor hoher Inzidenz im Herbst

Gesundheitsminister Jens Spahn hat vor einem drastischen Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland gewarnt. Im September schon könne die Marke von 400 und im Oktober die von 800 überschritten werden, wenn sich die derzeitige Entwicklung fortsetze, sagte Spahn in Berlin. Man habe derzeit schon eine sehr schnelle Steigerung der Infektionszahlen. „Jetzt im Juli wird entschieden, wie die Situation im Herbst sein wird“, so Spahn.

Mit den Ländern müsse beraten werden, ab welchen Inzidenz-Werten neue Beschränkungen greifen müssten. Spahn verwies darauf, dass man nicht auf die alten Grenzwerte zurückgreifen könne, weil durch die höhere Impfquote etwa die Zahl der Hospitalisierungen und Corona-Patienten auf Intensivstationen geringer sei als früher.

14:05 Uhr

Tokio: Höchststand an Neuinfektionen

Die Zahl der täglichen Neuinfektionen hat in der japanischen Metropolregion Tokio den höchsten Stand seit einem halben Jahr erreicht. Bei 1832 Menschen wurden binnen 24 Stunden Ansteckungen registriert – zwei Tage vor dem offiziellen Beginn der Olympischen Spiele am Freitag und trotz des vierten Notstandes, mit dem bis 22. August die Infektionswelle eingedämmt werden soll.

13:55 Uhr

Quarantäneregeln bei Einreise verlängert

Die Bundesregierung hat die bestehenden Corona-Regeln für Einreisende bis zum 10. September verlängert und Erleichterungen bei der Quarantäne-Pflicht verabschiedet. Das geht aus einem Kabinettsbeschluss zur Einreiseverordnung hervor, den Bundesgesundheitsminister Jens Spah vorgestellt hat. Die aktuellen Regeln zur Einreise nach Deutschland unter Pandemiebedingungen hätten regulär nur noch bis zum 28. Juli gegolten. Die nun beschlossene Änderung der Quarantäne-Regeln sieht vor, dass vollständig Geimpfte, die aus sogenannten Virusvariantengebieten einreisen, künftig ihre Quarantäne vorzeitig beenden können, wenn sie nachweisen, dass ihr Impfschutz gegen die Virusvariante im bereisten Gebiet wirksam ist. Bislang galt auch für vollständig Geimpfte, die aus Virusvariantengebieten einreisen, eine strikte Quarantänepflicht.

13:21 Uhr

Biontech-Impfstoff wird bald in Afrika abgefüllt

In Afrika wird bald erstmals der Covid-19-Impfstoff von BioNTech/Pfizer direkt abgefüllt. Die beiden Partner arbeiten dabei mit dem südafrikanischen Biotechunternehmen Biovac zusammen, wie BioNTech/Pfizer mitteilten. Die Vorbereitungen für die Aufnahme von Biovac in das Produktionsnetzwerk für den Impfstoff sollten sofort beginnen, bis Ende des Jahres könnte dann die Produktionsstätte in Kapstadt in die Lieferkette eingebunden werden. Erste Lieferungen sind für Anfang 2022 geplant.

13:14 Uhr

Krankenhäuser in Karachi weisen Patienten ab

In der pakistanischen Hafenmetropole Karachi müssen aufgrund rasch steigender Zahlen Krankenhäuser Patienten abweisen. Das teilten Vertreter von Behörden und Spitälern mit. Am Dienstag seien knapp ein Viertel der Corona-Tests in der Stadt mit geschätzt 20 Millionen Einwohnern positiv ausgefallen. Der Anstieg der Zahl der täglichen Neuinfektionen wird Behörden zufolge von der Delta-Variante angetrieben. Fast 90 Prozent der neu positiv getesteten Fälle seien dieser Virusmutante zuzuordnen, sagte ein Sprecher der Provinzregierung von Sindh. Man fürchte eine weitere Verschärfung der Situation durch die am Mittwoch begonnenen muslimischen Eid-Feiertage, zu denen traditionell Menschen in großer Zahl zusammenkommen. Bisher hat das Land fast eine Million Corona-Infektionen registriert. Rund 23.000 Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus.

11:29 Uhr

Neuer Höchststand der Kindeswohlgefährdungen

Die Zahl der Kindeswohlgefährdungen in Deutschland ist während der Pandemie auf einen Höchststand gestiegen. Im Jahr 2020 registrierten die Jugendämter rund 5000 Fälle mehr als 2019, teilte das Statistische Bundesamt mit. Das bedeutet einen Zuwachs von rund neun Prozent. Fast 60.000 Kinder und Jugendliche waren im vergangenen Jahr betroffen. Laut den Statistikern könnte die Belastungen der Familien infolge der Lockdowns und der Kontaktbeschränkungen dazu beigetragen haben. Allerdings waren bereits 2019 und 2018 die Zahlen um jeweils rund zehn Prozent gestiegen. Die Behörde hob zugleich hervor, es sei nicht auszuschließen, dass ein Teil der Fälle durch vorübergehende Schulschließungen unentdeckt geblieben ist.

11:07 Uhr

Knapp die Hälfte der Deutschen vollständig geimpft

In Deutschland sind aktuell 47,3 Prozent der Bevölkerung vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) wurden am Dienstag 572.482 Impfdosen verabreicht. Damit sind nun rund 39,3 Millionen Menschen vollständig geimpft. Rund 50,1 Millionen (60,2 Prozent) haben mindestens eine Impfdosis erhalten. „In keinem anderen Land Europas sind damit mehr Menschen geimpft als in Deutschland“, schrieb Gesundheitsminister Jens Spahn auf Twitter. Das reiche jedoch noch nicht, um die Delta-Variante des Virus einzudämmen.

10:48 Uhr

Minister fordert Kirche zur Beteiligung an Impfkampagne auf

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat die katholische Kirche zur Beteiligung an der Impfkampagne gegen das Coronavirus aufgefordert. Er hoffe, dass sie mit allen in ihr beheimateten Gruppen „an diesem Thema mitwirkt und ihr Netzwerk nutzt, um über den unbedingten Nutzen und die Sinnhaftigkeit der Impfung zu informieren“, sagte der der CSU-Politiker der „Münchner Kirchenzeitung“. Vielleicht könne sie auch Räume zur Verfügung stellen und gemeinsam mit den Impfzentren Impfungen anbieten. Alle gesellschaftlichen Kräfte einschließlich der Kirchen müssten in einem gemeinsamen Kraftakt möglichst viele Menschen bewegen, sich impfen zu lassen, sagte Holetschek. Das Impfen sei „tatsächlich die Lösung für die Pandemie“.

10:09 Uhr

Leopoldina befürchtet wachsende Ungleichheit

Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina befürchtet langfristig eine Verschärfung der Einkommens-Ungleichheit in Deutschland durch die Corona-Pandemie. Kurzfristig seien die Einkommensverluste vieler Menschen durch die sozialen Sicherungssysteme begrenzt worden. Langfristig könne die Krise aber erhebliche Auswirkungen auf die Höhe und die Verteilung des Einkommens haben, warnten die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen in einer Stellungnahme. Demnach stelle die Pandemie die Wirtschafts- und Sozialpolitik in Deutschland mittel- und langfristig vor neuartige Herausforderungen, biete aber auch Chancen. „Die Pandemie kann zur Chance für eine gesellschaftlich breit getragene Modernisierungsinitiative werden, gerade im Bereich staatlichen Handelns“, so Leopoldina-Vizepräsidentin Regina T. Riphahn.

10:02 Uhr

95 Prozent der deutschen Olympioniken sind geimpft

95 Prozent der etwa 430 deutschen Olympia-Athletinnen und -Athleten gehen bei den Wettkämpfen in Tokio vollständig geimpft an den Start. Wie Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, mitteilte, habe für die Medizinerinnen und Mediziner und das Funktionsteam des DOSB sogar eine Corona-Impfpflicht bestanden. Dies hätten weder das Gastgeberland noch das Internationale Olympische Komitee vorgegeben. „Aber wir wollten damit auch unseren besonderen Respekt vor den Bürgern und dem Gastgeber in Tokio zeigen und klar signalisieren: Wir tun alles dafür, damit die Spiele sicher und verantwortungsvoll umgesetzt werden können“, so Hörmann.

09:53 Uhr

Neue Corona-Beschränkungen in Israel

Angesichts wieder steigender Corona-Infektionszahlen in Israel sind in dem Land neue Beschränkungen in Kraft getreten. Diese gelten vor allem für Festhallen und bei Versammlungen von mehr als 100 Menschen in geschlossenen Räumen. An solchen Veranstaltungen dürfen ab sofort wieder nur Geimpfte, Genesene oder Menschen mit negativem Testergebnis teilnehmen. Auch die im Juni kurzfristig aufgehobene Maskenpflicht in geschlossenen Räumen gilt inzwischen wieder.

Der israelische Sender Kan berichtete, Hunderte Polizisten sollten dafür sorgen, dass die neuen Regeln eingehalten werden. Bei Verstößen drohen Bußgelder: umgerechnet etwa 260 Euro für Personen, die ohne Genehmigung an Feiern oder Versammlungen von mehr als 100 Menschen teilnehmen. Und bis zu 2600 Euro für Veranstalter, die Impfpässe oder Testergebnisse nicht vorschriftsgemäß prüfen.

09:50 Uhr

Deutschland: Mehr als 50 Millionen Erstimpfungen

Mehr als 50 Millionen Menschen in Deutschland sind nach Angaben von Gesundheitsminister Jens Spahn mindestens einmal geimpft. Das seien 60,2 Prozent der Gesamtbevölkerung. 39,3 Millionen Menschen (47,3 Prozent) seien vollständig geimpft. „Aber das reicht noch nicht gegen Delta: Bitte lassen Sie sich impfen“, schrieb Spahn auf Twitter.

09:48 Uhr

Erste Sportlerinnen verpassen Olympia-Wettkämpfe

Die niederländische Skateboarderin Candy Jacobs und die chilenische Taekwondo-Kämpferin Fernanda Aguirre verpassen als erste Sportlerinnen ihre Olympia-Wettkämpfe in Tokio wegen positiver Corona-Tests. „Mein Herz ist gebrochen“, schrieb Jacobs bei Instagram. „Ich fühle mich gesund und habe alles in meiner Macht getan, um dieses Szenario zu verhindern.“ Laut Aussage von Jacobs wurden alle notwendigen Regularien erfüllt, so dass ihre Skateboard-Teamkolleginnen in Japan trotz des Zwischenfalls antreten können.

Das Nationale Olympische Komitee Chiles teilte mit, dass Aguirre bei ihrer Ankunft positiv getestet worden war. Sie habe indes keine Symptome und sei bei „guter Gesundheit“, wie das chilenische NOK weiter mitteilte. Die Sportlerin sei von den japanischen Behörden jedoch unter eine zehntägige Quarantäne gestellt worden. Daher könne Aguirre nicht an den Taekwondo-Wettbewerben teilnehmen. Auch ihr Trainer befindet sich in Isolation.

09:06 Uhr

DGIIN-Präsident: Bedeutung der Inzidenz verschiebt sich

Die Bedeutung des Inzidenzwertes zur Bekämpfung der Pandemie hat sich aufgrund der Impfquote bei Risikogruppen verschoben, gleichzeitig gewinnt die Zahl der Einweisung von Corona-Patienten zunehmend an Bedeutung. Dies erklärte der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensiv- und Notfallmedizin (DGIIN), Christian Karagiannidis, im ARD-Morgenmagazin. Die Inzidenzwerte blieben gleichwohl wichtig, seien aber nicht mehr Gradmesser dafür, wie viele Menschen wirklich schwer erkrankten, so Karagiannidis. „Deswegen ist wichtig, dass wir zu den Inzidenzen, und ich würde fast sagen, in einem Dreiklang hinzunehmen: wie viele Patienten kommen ins Krankenhaus, wie viele Menschen kommen auf die Intensivstation“, sagte Karagiannidis. „Es bleibt aber dabei, dass diese drei Werte immer zusammen betrachtet werden müssen.“

08:46 Uhr

Novartis plant weiter mit CureVac-Impfstoff

Der Schweizer Pharmakonzern Novartis geht weiter davon aus, den Covid-19-Impfstoff des deutschen Biotechunternehmens CureVac herzustellen. „Wir haben die Produktion wie geplant gestartet. Wir planen, dieses Jahr 50 Millionen Dosen auszuliefern“, sagte Novartis-Finanzchef Harry Kirsch in einer Telefonkonferenz. Zur Wirksamkeit des Corona-Impfstoffs oder der Wahrscheinlichkeit einer Zulassung könne sich Novartis nicht äußern. Wenn es Bedarf für zusätzliche Produktionskapazitäten gebe, etwa von BioNTech/Pfizer oder anderen, könne Novartis diese weiter ausbauen. „Wir sind nicht auf den einen oder anderen beschränkt.“ Novartis unterstützt bereits BioNTech/Pfizer bei der Produktion ihres Impfstoffs.

08:43 Uhr

Lehrerverband: „Wir hoffen auf Präsenzunterricht“

Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, hat für einen vorsichtigen Start in das neue Schuljahr geworben. Alle hofften natürlich auf einen vollständigen Präsenzunterricht, sagte Meidinger dem NDR. Die Zeichen seien auch nicht schlecht, weil die Impfungen zumindest bei den Erwachsenen weit fortgeschritten seien. Durch die Auslandsreisen und eine vierte Welle mit der Delta-Variante gebe es aber eine neue Situation. „Deswegen, glaube ich, ist es sehr sinnvoll, am Anfang des nächsten Schuljahres erhöhte Gesundheitsschutzmaßnahmen an den Schulen vorzusehen“, so Meidinger.

08:25 Uhr

Südkorea: Neuer Tageshöchstwert bei Corona-Fällen

Südkorea hat einen neuen Tageshöchstwert bei Corona-Fällen gemeldet. Binnen 24 Stunden seien 1784 Neu-Infektionen registriert worden, der höchste Tagesanstieg seit Pandemiebeginn, teilte die Behörde für Krankheitskontrolle und Prävention mit. Seit zwei Wochen schon werden täglich mehr als 1000 Fälle pro Tag gemeldet. Die Mehrzahl der Fälle wurde in der Metropolregion Seoul festgestellt, doch breitet sich das Virus nun zunehmend auch außerhalb der Hauptstadt aus.

07:44 Uhr

Neun Corona-Fälle: Hunderte Flüge in China gestrichen

Nach der Entdeckung von neun Corona-Infektionen unter Beschäftigen des Flughafens von Nanjing sind in der ostchinesischen Stadt mehr als 300 Flüge gestrichen worden. Schon am Vortag waren mehr als 100 Flüge abgesagt worden, wie die Behörden berichteten. In vier Gebieten nahe des Flughafens gab es Massentests. Wer die Acht-Millionen-Stadt verlassen will, muss jetzt einen negativen Coronatest nachweisen. Die Infektionen waren bei Routinetests festgestellt worden. Die Angestellten kamen in Quarantäne, weitere Beschäftigte wurden getestet.

Die Behörden in China verfolgen eine strenge „Null-Covid-Politik“: Bei Ausbrüchen wird sofort mit Massentests, Ausgangsbeschränkungen, Kontaktverfolgung und Quarantäne reagiert. Auch gelten scharfe Beschränkungen für Einreisende, die mindestens zwei Wochen in eine Quarantäneeinrichtung müssen.

07:40 Uhr

Berlin wieder mit Inzidenz über 20

Als erstes Bundesland liegt Berlin wieder über dem Wert von 20 Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in sieben Tagen. Nach Angeben des Robert Koch-Instituts (RKI) lag die Sieben-Tage-Inzidenz in der Hauptstadt bei 21,8. Die niedrigsten Inzidenzen haben derzeit Sachsen (2,9), Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern (jeweils 3,0).

06:55 Uhr

USA: McConnell ruft Landsleute zur Impfung auf

Der republikanische Minderheitsführer im US-Senat, Mitch McConnell, hat seine Landsleute zur Impfung gegen das Coronavirus aufgerufen. Sie sollten den „eindeutig schlechten Rat“ von Kritikern der Impfstoffe ignorieren, sagte McConnell. „Wenn es irgendjemanden da draußen gibt, der bereit ist zuzuhören: Lassen Sie sich impfen“, sagte McConnell bei einer Pressekonferenz. Wenn nicht alle geimpft würden, werde man „im Herbst wieder in einer Situation sein, nach der wir uns nicht sehnen – die wir im vergangenen Jahr durchgemacht haben. Das ist nicht kompliziert.“

06:48 Uhr

Frankreich verschärft Corona-Maßnahmen

Angesichts deutlich steigender Corona-Infektionszahlen verschärft Frankreich die Auflagen für Einheimische und auch für Touristinnen und Touristen. In Sehenswürdigkeiten wie dem Pariser Eiffelturm sowie in Freizeitparks, Konzertsälen, Museen oder Kinos mit mindestens 50 Gästen wird ein sogenannter Gesundheitspass verpflichtend. Er gibt Aufschluss über eine Impfung, eine überstandene Infektion oder einen negativen Corona-Test.

06:43 Uhr

Indien: Corona-Todeszahl wohl viel höher als gemeldet

Indien ist nach offiziellen Zahlen eines der am schlimmsten von der Corona-Pandemie getroffenen Länder weltweit. Doch die Zahl der Todesfälle liegt einer Studie zufolge wohl noch zehnmal höher als gemeldet. Es seien vermutlich 3,4 bis 4,7 Millionen Menschen an den Folgen einer Erkrankung mit dem Virus gestorben, heißt es in einer Studie des in den USA ansässigen Center for Global Development.

06:37 Uhr

Buddhistische Hilfsorganisation kauft Impfstoff für Taiwan

Die buddhistische Hilfsorganisation Tzu Chi (Barmherzige Hilfe) kauft eigenen Angaben zufolge fünf Millionen Dosen des BioNTech/Pfizer-Impfstoffs für Taiwan. „Nach erfolgreicher Unterzeichnung des Vertrages werden alle gekauften Impfstoffe der zuständigen Behörde zur Verwendung durch die Öffentlichkeit gespendet“, schreibt die Organisation auf ihrer Facebook-Seite. Taiwans Regierung bedankte sich bei Tzu Chi. Sie hatte nach eigenen Angaben selbst erfolglos versucht, bei BioNTech Impfstoff zu bestellen, und für das Scheitern die chinesische Regierung verantwortlich gemacht.

06:35 Uhr

Millionen Kinder haben Elternteil oder Betreuer verloren

Etwa 1,1 Millionen Kinder weltweit haben laut einer Studie als Folge der Corona-Pandemie mindestens ein Elternteil oder ein für sie sorgendes Großelternteil verloren. Diese Hochrechnung gelte für den Zeitraum März 2020 bis April 2021, berichten Forscher um Seth Flaxman vom Imperial College in London im Fachjournal „The Lancet“. Rechne man weitere im Haushalt wohnende ältere Angehörige noch hinzu, hätten sogar mehr als 1,5 Millionen Kinder eine Betreuungsperson verloren. Die US-Gesundheitsbehörde NIH spricht von einer bedeutenden, bislang übersehenen Konsequenz der Pandemie.

06:27 Uhr

WHO-Chef rügt weltweite Impfstoffverteilung

Der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, hat die weltweite Impfstoffverteilung kritisiert. „Anstatt breit eingesetzt zu werden, sind die Impfstoffe in den Händen einiger weniger Glücklicher gebündelt“, sagte er. Die Pandemie werde erst enden, wenn die Welt sich dafür entscheide, sie zu beenden. „Wir haben alle Werkzeuge, die wir brauchen. Wir können dieser Krankheit vorbeugen, wir können auf sie testen und wir können sie behandeln. Es liegt in unseren Händen.“

06:20 Uhr

Acht weitere Corona-Fälle bei Olympia

Kurz vor Eröffnung der Olympischen Spiele von Tokio haben die Organisatoren acht weitere Corona-Fälle festgestellt. Wie das Organisationskomitee in einem Tagesbericht mitteilte, ist auch ein Athlet darunter, der nicht im olympischen Dorf wohnt. Insgesamt stieg damit die Zahl der positiven Tests, die seit dem 1. Juli ermittelt wurden, auf 75. Nach Angaben der Organisatoren wurde ein Offizieller im Athletendorf positiv getestet, dieser hatte zwölf Kontaktpersonen. Zuvor hatte das tschechische Team mitgeteilt, dass nach Beachvolleyball-Spieler Ondrej Perusic auch Simon Nausch, Trainer der Beachvolleyballerinnen, positiv getestet worden sei.

05:39 Uhr

Lehrerverband: Einschränkungen im neuen Schuljahr

Der Präsident des Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, erwartet auch im kommenden Schuljahr große Einschränkungen infolge der Corona-Pandemie. Meidinger äußerte in der Tageszeitung „Die Welt“ die Befürchtung, dass wegen der besonders ansteckenden Delta-Variante des Virus Hunderttausende Schüler in Quarantäne müssen. „Niemand kann ausschließen, dass wir wegen der Delta-Variante und der mangelnden Impfquote eine enorme vierte Welle bekommen, in der dann auch wieder Wechselunterricht nötig wird.“

04:37 Uhr

RKI meldet 2203 Neuinfektionen, Inzidenz steigt auf 11,4

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat am Morgen 2203 Neuinfektionen gemeldet. Das sind 655 Fälle mehr als am Mittwoch vor einer Woche, als 1548 Neuinfektionen gemeldet wurden. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 11,4; am Vortag lag sie bei von 10,9. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 19 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 91.416. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als 3,7 Millionen Corona-Tests positiv aus.

04:37 Uhr

WHO-Chef vor Olympia: „Gibt kein Nullrisiko im Leben“

Der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Olympia-Macher von Tokio für ihre Corona-Maßnahmen gelobt. „Sie haben ihr Bestes getan, um diese Spiele so sicher wie möglich zu machen“, sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus als Gastredner bei der 138. Session des Internationalen Olympischen Komitees. Das Zeichen des Erfolgs seien „nicht null Fälle“, sondern das schnelle Erkennen und Isolieren auftretender Neuinfektionen und das Verhindern der Weiterverbreitung des Virus, sagte der Äthiopier. „Es gibt kein Nullrisiko im Leben“, betonte der WHO-Chef.