++ Ministerium sieht keine Probleme beim Impfmonitoring ++

++ Ministerium sieht keine Probleme beim Impfmonitoring ++

13. August 2021 Aus Von mvp-web

Stand: 13.08.2021 12:28 Uhr

Das RKI hatte auf Probleme bei der Impfdatenerfassung hingewiesen, laut Gesundheitsministerium ist diese aber zuverlässig. Israel beginnt mit Drittimpfungen für über 50-Jährige. Alle Entwicklungen im Liveblog.


  • Türkei wird zum Hochrisikogebiet
  • ehr als 10.000 Menschen von Impfskandal betroffen
  • Spahn rechnet mit neuen Einschränkungen ab Herbst
  • RKI: 5578 Neuinfektionen, Inzidenz steigt auf 30,1
  • Israel beginnt mit Drittimpfungen für alle über 50
  • Steigende Impfbereitschaft in einigen Bundesländern
  • WHO fordert von China die Offenlegung von Corona-Daten
  • Paralympische Spiele in Tokio ohne Fans

20:09 Uhr

Israel: Impfen rund um die Uhr – auch am Schabbat

Der israelische Regierungschef Naftali Bennett setzt im Kampf gegen steigende Zahlen der Corona-Infektionen auf Impftermine rund um die Uhr. Auch am Schabbat solle die Impfkampagne fortgesetzt werden, betonte er bei einem Treffen mit den Chefs von Gesundheitsdiensten und Krankenkassen. Da es um das Retten von Menschenleben gehe, müssten die Impfungen Tag und Nacht, an allen sieben Tagen der Woche angeboten werden, sagte Bennett einer Mitteilung zufolge.

Für religiöse Juden ist die Einhaltung der Schabbatruhe ein wichtiges Gebot. Auch im säkular geprägten Tel Aviv fahren von Freitagnachmittag bis Samstagabend keine Busse oder Züge. Bennett rief auch dazu auf, in der kommenden Woche das Impftempo zu verdoppeln, indem Militärärzte zu den Impfungen hinzugezogen werden. Mit Verteidigungsminister Benny Gantz sei die Unterstützung durch die Militärärzte bereits vereinbart worden.

20:07 Uhr

Tageshöchststand von Corona-Toten in Russland

Russland hat 815 Todesfälle in Verbindung mit dem Coronavirus gemeldet, die höchste Zahl an einem einzelnen Tag seit Beginn der Pandemie. Die zuständige Taskforce bestätigte zudem 22.277 Neuinfektionen. Die Moskauer Gesundheitsbehörde erklärte, die Zahl der Todesfälle in der russischen Hauptstadt insgesamt sei im Juli im Vergleich zum selben Vorjahresmonat um 60 Prozent gestiegen. Darunter seien 6583 Todesfälle in Verbindung mit dem Coronavirus.

Die Gesundheitsbehörden führten den Anstieg der Covid-19-Todesfälle auf die ansteckendere Delta-Variante und ungewöhnlich heißes Wetter zurück, das Komplikationen in Verbindung mit dem Virus verschärft habe. Die Impfungen kommen in Russland nur schleppend voran. Bis vergangene Woche waren erst 20 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft.

19:44 Uhr

Niederlande öffnen Hochschulen – Nachtclubs bleiben zu

Angesichts noch anhaltend vieler Neuinfektionen lockern die Niederlande ihre Corona-Maßnahmen vorerst nur geringfügig. Clubs, Bars und Diskotheken blieben weiterhin geschlossen, teilte Ministerpräsident Mark Rutte in Den Haag mit. Allerdings dürfen die Universitäten und Fachhochschulen nach den Sommerferien wieder ihre Türen öffnen und Studenten nach eineinhalb Jahren wieder Präsenzunterricht bekommen.

Das bedeutet Erleichterung für die rund eine Million Studenten und Fachhochschüler geben. Sie müssen keinen Sicherheitsabstand von 1,5 Meter mehr voneinander halten, wie der Premier ankündigte. Allerdings müssen sie in den Gängen Mundmasken tragen. Große Vorlesungen mit mehr als 75 Studenten soll es vorerst aber noch nicht geben. In den vergangenen 18 Monaten hatten die meisten Studenten nur digital Unterricht.

Den nächsten Schritt zur Normalität stellte der Premier erst für den 20. September in Aussicht. Sofern die Zahl der Neuinfektionen und Patienten in Krankenhäusern niedrig sei, könne dann die Masken-Pflicht in Bus und Bahn gestrichen werden. Die Regierung hält es zudem für möglich, dass ab November alle Corona-Maßnahmen aufgehoben werden können.

19:10 Uhr

Spahn baut auf mehr Impftempo nach Urlaub

Die Impfkampagne in Deutschland stottert. Aber vielleicht liegt’s ja auch am Urlaub? Bundesgesundheitsminister scheint das zu hoffen. Bei Twitter schrieb er: “Mit dem Ende des Sommerurlaubs bauen wir auf noch mehr Impftempo in allen Altersgruppen.”

19:05 Uhr

Kanada weitet Impfpflicht aus

Kanada weitet die Impfpflicht aus. Sie gelte ab Oktober für Flugpassagiere, Passagiere auf großen Schiffen und Zugreisende zwischen den Provinzen, erklärte Verkehrsminister Omar Alghabra. Auch alle Bundesbeamte und Angestellte von staatlichen Unternehmen sowie solche bei staatlich beaufsichtigten Verkehrsbetrieben fallen unter die neue Regelung, sagte Dominic LeBlanc, in der Regierung zuständig für die Zusammenarbeit mit den Provinzen.

18:58 Uhr

US-Bundesrichterin lässt Moratorium für Räumungsschutz bestehen

Der juristische Streit in den USA um einen Räumungsschutz für säumige Mieter inmitten der Corona-Pandemie geht weiter: Eine Bundesrichterin lehnte einen Antrag von Vermietern ab, ein neues Moratorium der Regierung von Präsident Joe Biden auf Eis zu legen. Zugleich machte Richterin Dabney Friedrich deutlich, dass sie das Moratorium für illegal halte. Dennoch seien ihr die Hände durch die Entscheidung eines Berufungsgerichts vom Frühjahr gebunden, sagte sie.

Vermieter aus dem Staat Alabama, die sich gegen das Moratorium wenden, dürften Widerspruch gegen den Spruch einlegen. Den neuen Räumungsschutz hatte die US-Gesundheitsbehörde CDC Anfang August erlassen. Millionen in der Corona-Pandemie in finanzielle Notlagen geratenen Mietern würde damit vorerst die Zwangsräumung erspart bleiben.

18:18 Uhr

Brite wegen vorgetäuschter Impfung von Rentnerin verurteilt

Weil er einer 92-jährigen Rentnerin für eine angebliche Corona-Impfung 140 Pfund (164 Euro) abgenommen hat, ist ein Brite zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Vor dem Gericht in Kingston bezeichnete Richterin Hannah Kinch die Tat des 33-Jährigen am Freitag als “beschämend und verachtenswert”. Der Angeklagte hatte die Tat gestanden.

Ende Dezember klingelte der 33-Jährige bei der im Südwesten Londons lebenden Rentnerin und gab sich als Mitarbeiter des britischen Gesundheitsdienstes NHS aus. Nach Aussage der Seniorin stach er sie mit “einer Art Dart-Pfeil”, ließ sie 140 Pfund zahlen und versicherte ihr, dass der Betrag vom NHS erstattet werde. Wenige Tage später klingelte er erneut und forderte weitere 100 Pfund, welche die Rentnerin aber nicht zahlte.

In einer Polizeimitteilung wurde die Renterin mit den Worten zitiert, es sei “furchtbar”, dass jemand die Impfungen nutze, um alten Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Sie hoffe, dass der Fall “niemanden davon abhält, sich impfen zu lassen”.

18:11 Uhr

Italien: Corona-Inzidenz steigt – Impfappell an über 50-Jährige

Italiens Gesundheitsexperten mahnen mit Blick auf die Corona-Lage, weiter vorsichtig zu sein. Der landesweite Sieben-Tage-Inzidenzwert stieg für den Zeitraum bis Donnerstag auf 73 Fälle je 100.000 Einwohner, teilte das Gesundheitsministerium mit. In der Vorwoche lag der Wert bei 68.

Die Regierung wirbt bei Älteren weiter für die Impfungen gegen Covid-19. “Vor allem bei den über 50-Jährigen gibt es mehr als vier Millionen Menschen, die noch nicht mal die erste Dosis erhalten haben”, sagte Gesundheitsexperte Franco Locatelli im Interview der Zeitung “La Stampa”.

Ab Montag können sich laut des außerordentlichen Kommissars für den Corona-Notfall, Francesco Figliuolo, außerdem Jugendliche im Alter zwischen 12 und 18 Jahren ohne Termin impfen lassen.

Rund 65 Prozent der Menschen über zwölf Jahren sind in Italien bislang durchgeimpft.

17:27 Uhr

Portugal kein Hochrisikogebiet mehr

Die Bundesregierung streicht Portugal mit Ausnahme der bei Touristen besonders beliebten Küstenregion Algarve und der Hauptstadt Lissabon von der Liste der Hochrisikogebiete.

17:11 Uhr

Türkei, USA und Israel werden Corona-Hochrisikogebiete

Wegen steigender Corona-Infektionszahlen stuft die Bundesregierung die Türkei, die USA und Israel als Hochrisikogebiete ein.

Für die USA und Israel gilt dies bereits ab Sonntag, für die Türkei ab Dienstag.

Ebenfalls ab Sonntag werden auch Kenia, Montenegro und Vietnam sowie Französisch-Guayana und Französisch-Polynesien als Hochrisikogebiete geführt.

Vollständig geimpfte und genesene Einreisende aus Hochrisikogebieten sind von der Quarantänepflicht befreit. Alle anderen müssen sich nach der Einreise selbst isolieren und können sich davon erst nach fünf Tagen mit einem negativen Test befreien.

16:15 Uhr

Druck auf China steigt

Der Druck auf China wächst, eine weitere Untersuchung zum Ursprung des Coronavirus Sars-CoV-2 zuzulassen. Peking wies die Forderung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) strikt zurück, Rohdaten zu den ersten Corona-Fällen offenzulegen.

Der Leiter der WHO-Mission in Wuhan, der dänische Wissenschaftler Peter Ben Embarek, beklagte unterdessen die mangelnde Kooperation Pekings während der Untersuchungen. Die Vermutung, das Virus sei versehentlich aus einem Labor entwichen, zähle für ihn zu den “wahrscheinlichen Hypothesen”, sagte Embarek im dänischen Fernsehen.

15:37 Uhr

Sterblichkeit in der EU bleibt über dem Durchschnitt

Die Sterblichkeit in der Europäischen Union liegt weiter über dem Durchschnittsniveau der Jahre 2016 bis 2019. Im Juni 2021 starben rund sechs Prozent mehr Menschen als im Vergleichszeitraum der Jahre vor der Pandemie, wie aus veröffentlichten Daten des Statistikamts Eurostat hervorgeht. Damit sinkt die sogenannte Übersterblichkeit weiter, nachdem sie im April bei rund 20 Prozent gelegen hatte. Der höchste Wert seit Pandemiebeginn wurde im November 2020 mit 40 Prozent verzeichnet, dieser sank dann bis Februar auf knapp sechs Prozent, bevor es im Frühjahr wieder zu einem Anstieg kam.

Aus der Statistik geht nicht hervor, wie viele Menschen an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben sind. Es wird aber betont, dass die teils erheblichen Anstiege der Übersterblichkeit weitgehend mit Covid-19-Ausbrüchen in den jeweiligen Ländern zusammenfallen. Die Daten unterscheiden keine Todesursachen und differenzieren nicht nach Geschlecht oder Alter.

14:15 Uhr

Spahn rechnet mit neuen Einschränkungen ab Herbst

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn rechnet laut einem Medienbericht ab dem Herbst mit neuen Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie. “Die vierte Welle kommt”, sagte Spahn laut “Bild”-Zeitung in einer offenen Sitzung der Unionsfraktion im Bundestag. Auch eine neue Überlastung des Gesundheitssystems sei möglich. Man müsse daher “noch einmal durchhalten bis zum Frühjahr”.

Spahn sagte demnach aber auch, dass “drei von vier Deutschen künftig keine Kontaktbeschränkungen erleben” werden. Er bezog des offensichtlich darauf, dass Geimpfte und Genesene von Einschränkungen ausgenommen werden sollen. Zugleich warnte der Minister laut “Bild” Nicht-Geimpfte: “Jeder der nicht geimpft ist, wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit in den nächsten Monaten anstecken.”

13:58 Uhr

Ermittlungen wegen Corona-Ausbruchs in Potsdamer Klinik eingestellt

Die Potsdamer Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen wegen des Corona-Ausbruchs im größten Krankenhaus der brandenburgischen Landeshauptstadt eingestellt. Ein kausaler Zusammenhang zwischen dem Umgang der Beschuldigten mit dem Covid-19-Ausbruch in der Klinik und dem Tod oder der Infektion von Patienten im Klinikum sei nicht nachzuweisen, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Auch eine Straftat nach dem Infektionsschutzgesetz liege nicht vor. Die Ermittlungen gegen drei leitende Mediziner und die frühere Geschäftsführung des Klinikums Ernst von Bergmann wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung und fahrlässigen Tötung liefen seit dem Herbst vergangenen Jahres.

13:51 Uhr

Ibiza: “Spione” im Kampf gegen illegale Partys

Höchst ungewöhnliche Methode im Kampf gegen Corona-Spreader: Mit Hilfe ausländischer “Spione” macht Ibiza nun Jagd auf Veranstalter illegaler Partys, die nach Schätzungen wöchentlich von Tausenden Touristen besucht werden. “Das Projekt hat vor ein paar Tagen begonnen und soll zunächst bis Ende August laufen, könnte aber verlängert werden”, sagte der Sprecher der Regierung der spanischen Urlaubsinsel, Armando Tur. Die Behörden haben in Absprache mit der örtlichen Polizei ein Detektivunternehmen beauftragt, das daraufhin zahlreiche freie Mitarbeiter angeheuert hat. Diese sollen die illegalen Partys als Undercoveragenten infiltrieren, um Verstöße zu melden.

13:48 Uhr

Türkei wohl bald Hochrisikogebiet

Die Bundesregierung will offenbar die Türkei, die USA und Israel als Hochrisikogebiete einstufen. Wie die Funke Mediengruppe berichtete, gilt dies zudem auch für Montenegro und Vietnam. Dagegen sollen in Portugal nur die Hauptstadt Lissabon und die Algarve als Hochrisikogebiete gelten, nicht mehr wie bisher das gesamte Land. Die Änderungen sollten für die meisten genannten Länder in der Nacht zu Sonntag in Kraft treten, hieß es weiter unter Berufung auf Angaben aus Regierungskreisen. Nur im Fall der Türkei solle die Hochstufung erst in der Nacht zu Dienstag in Kraft treten. Begründet wurde dies dem Bericht zufolge mit der derzeit hohen Zahl von Reisenden mit türkischem Migrationshintergrund mitten in der Urlaubszeit.

13:43 Uhr

Strengere Regeln lassen Impfquote in Frankreich steigen

Strengere Regeln mit dem angekündigten Ende kostenloser Tests haben in Frankreich die Impfquote weiter steigen lassen. 67,4 Prozent der Bevölkerung hätten inzwischen mindestens eine Impfung und 56,4 Prozent auch die zweite Impfung erhalten, teilten die Gesundheitsbehörden mit. Beim Blick auf alle Einwohner ab 12 Jahren ergab sich ein Anteil der Erstgeimpften von 78,4 Prozent und der bereits vollständig Geimpften von 65,7 Prozent.

Trotz der bevorstehenden Impfpflicht für das Personal in Krankenhäusern und Pflegeheimen sei die Impfquote mit 70,1 Prozent vollständig Geimpfter dort zu gering, beklagen die Behörden. Weitere Informationskampagnen, auch mit Blick auf Pflegehelfer und Auszubildende, wurden angekündigt. Spätestens bis zum 15. September sollen Beschäftigte im französischen Gesundheitsbereich eigentlich über einen Impfschutz verfügen.

13:37 Uhr

Mehr als 10.000 Menschen von Impfskandal betroffen

Die Zahl der vom Impfskandal im niedersächsischen Landkreis Friesland betroffenen Menschen hat sich auf 10.183 erhöht. Landrat Sven Ambrosy sagte, es seien noch einmal genau die Zeiten überprüft worden, in denen die beschuldigte Krankenschwester Dienst hatte. Bisher waren die Behörden von 8.557 Betroffenen ausgegangen. Die neuen Zahlen lägen seit heute Morgen vor. Noch im Laufe des Tages sollten die weiteren Betroffenen informiert werden.

13:23 Uhr

Italien erhält erste Tranche aus Corona-Fonds der EU

Italien hat 24,9 Milliarden Euro und damit seine erste Tranche aus dem Corona-Hilfsfonds der Europäischen Union erhalten. Das Land soll insgesamt 191,5 Milliarden Euro an Krediten und Zuschüssen aus dem Topf von 800 Milliarden Euro bekommen, mit dem die EU den Wiederaufbau nach der Corona-Krise anschieben will. “Es ist eine einmalige Chance für Italien, die Wirtschaft wieder anzukurbeln und eine nachhaltige Zukunft für die nächsten Generationen zu schaffen”, erklärt der italienische EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni.

13:22 Uhr

China sieht Erfolg im Umgang mit neuem Ausbruch

Der schlimmste Ausbruch in China seit einem Jahr ist nach Einschätzung der Gesundheitsbehörden weitgehend unter Kontrolle gebracht worden. Das Risiko einer erneuten landesweiten Ausbreitung sei “vergleichsweise gering”, sagte He Qinghua von der Gesundheitskommission. Bei dem jüngsten Ausbruch der Delta-Variante seien in 48 Städten in 18 Provinzen und Regionen rund 1280 Infektionen entdeckt worden. Allerdings hätten 36 Städte in den vergangenen fünf Tagen keine neuen Fälle mehr entdeckt, sagte der Gesundheitsbeamte.

Der Ausbruch hatte Chinas strikte Null-Covid-Strategie auf die Probe gestellt. Die Behörden reagierten mit Ausgangssperren, der Unterbrechung von Transportverbindungen, Reisebeschränkungen, Massentests und Quarantäne. Der Ausbruch war auf die Infektion von drei Flughafenmitarbeitern im Juli in Nanjing bei der Reinigung eines Flugzeugs aus Russland zurückgeführt worden.

13:14 Uhr

Impfmonitoring laut Gesundheitsministerium in Deutschland sehr zuverlässig

Das Bundesgesundheitsministerium betont, dass die Daten für die Impfquoten in Deutschland die aktuelle Lage darstellten. Das digitale Impfmonitoring bilde die Lage “sehr gut ab”, sagt ein Ministeriumssprecher in Berlin. In Einzelfällen könne es zwar sein, dass es vor allem bei den Erstimpfungen zu einer Untererfassung komme. Insgesamt aber seien die Daten sehr zuverlässig.

12:28 Uhr

Canberra will Infektionen auf null drücken

Die australischen Behörden wollen den Lockdown in der Hauptstadt Canberra aufrechterhalten, bis keine Corona-Fälle mehr nachweisbar sind. Der Chefminister für das Hauptstadtterritorium, Andrew Barr, erklärte, die Behörden wollten so weitere Ansteckungen vermeiden. “Wir wollen zurück auf null.” Das Hauptstadtterritorium, das Canberra und zwei Ortschaften umfasst, ging in einen einwöchigen Lockdown, nachdem am Donnerstag ein Mann positiv getestet worden war. Die Zahl der Infektionen stieg auf sechs. Mehr als 1800 Menschen wurden als Kontaktpersonen des Mannes identifiziert, wie die Behörden erklärten. Die jüngsten Ansteckungen waren die ersten innerhalb der Stadt seit Juli des vergangenen Jahres

12:16 Uhr

Israel: Künftig Testpflicht für Kinder ab drei Jahren

In Israel müssen Kinder ab drei Jahren von kommender Woche an einen negativen Corona-Test für das Betreten von Schulen, Schwimmbädern, Hotels oder Sportstätten vorlegen. Ministerpräsident Naftali Bennett erklärte am Donnerstagabend, ab kommendem Mittwoch seien die Tests für Kinder von drei bis elf Jahren kostenlos. Bisher mussten in Israel Kinder ab zwölf Jahren einen Nachweis über eine Corona-Impfung, Genesung oder einen negativen Test vorzeigen.

12:06 Uhr

WHO: Entpolitisierung der Suche nach Ursprung des Virus

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die internationale Staatengemeinschaft aufgefordert, die Suche nach dem Ursprung des Coronavirus nicht zu politischen Zwecken zu missbrauchen. Es komme auf rasche internationale Kooperation an, um künftig bei Krankheitserregern mit pandemischem Potenzial besser reagieren zu können, teilte die WHO am Donnerstagabend mit. Die Suche nach den Ursprüngen des Erregers sollte keine Übung in Schuldzuweisungen oder Fingerzeigen sein. Die WHO macht dabei Druck auf China, für weitere Forschungen Zugang zu den wichtigen Daten der ersten Corona-Fälle von 2019 zu gewähren.

11:26 Uhr

Moskau lockert weitere Corona-Beschränkungen

Trotz Tausender Neuinfektionen täglich hebt die russische Hauptstadt Moskau weitere Beschränkungen auf. Bürgermeister Sergej Sobjanin schrieb in seinem Blog, dass Unternehmen nicht mehr mindestens 30 Prozent ihrer Mitarbeiter im Homeoffice arbeiten lassen müssten. Zudem könnten Zoos ohne Einschränkungen besucht werden. “Moskau ist bereits zum gewohnten Lebensrhythmus zurückgekehrt”, schrieb der Bürgermeister. Er warnte aber davor, alle Einschränkungen abzuschaffen. Das Verbot von Massenveranstaltungen bleibt Sobjanin zufolge bestehen. Auch Theater, Kinos und Konzertsäle dürften weiterhin nicht voll ausgelastet werden. “Vieles hängt von möglichen Mutationen des Coronavirus ab, die nur sehr schwer vorherzusagen sind.”

11:22 Uhr

Schleswig-Holstein bestellt J&J-Impfstoff nach

Der Impfstoff von Johnson & Johnson (J&J) ist in Schleswig-Holstein nach Angaben des Gesundheitsministeriums kein Ladenhüter. Aktuell befinden sich keine Impfdosen dieser Firma im Landeslager, wie eine Sprecherin der Nachrichtenagentur dpa mitteilte. Da die Impfzentren und mobilen Impfteams dieses Präparat weiterhin nachfragten, habe das Ministerium 5000 Dosen beim Bundesgesundheitsministerium nachbestellt. Bislang wurden in dem Bundesland gut 103.500 Dosen des Präparats von Johnson & Johnson verimpft.

11:19 Uhr

Dänemark: Ende der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen

In Dänemark fallen nahezu alle Vorschriften zum Tragen von Schutzmasken. Von Samstag an muss man im Land auch dann keinen Mund-Nasen-Schutz mehr tragen, wenn man in Bus, Bahn oder Fähre steht. Die Maskenpflicht für stehende Passagiere im öffentlichen Nahverkehr sollte ursprünglich am 1. September aufgehoben werden, fällt nun aber bereits jetzt, wie das dänische Verkehrsministerium mitteilte. Grund dafür ist, dass die Empfehlung der Gesundheitsbehörden zum Einhalten eines Ein-Meter-Abstandes im öffentlichen Raum gestrichen worden ist. Dass auch die Pflicht zum Maskentragen abgeschafft wird, sei “eine natürliche Folge” davon, so das Ministerium.

Bereits seit Mitte Juni müssen die Däninnen und Dänen kaum noch Maske tragen. Einzige Ausnahme bleibt nun der Luftverkehr: Fliegt man, gilt die Anforderung eines Mund-Nasen-Schutzes nämlich noch immer, da der Luftverkehr nach Angaben des Verkehrsministeriums unter internationale Regeln fällt.

11:08 Uhr

NRW legt Sonderprogramme gegen Lernrückstände auf

Mit rund einer halben Milliarde Euro aus Landes- und Bundesmitteln sollen in Nordrhein-Westfalen Lernrückstände infolge der Corona-Pandemie aufgearbeitet werden. Das kündigte das Schulministerium in Düsseldorf an. Das Geld fließe zum einen in gezielte Lernprogramme schulischer und außerschulischer Bildungsträger, hieß es in einer Mitteilung. Das Land werde die Schulen aber auch mit Extra-Budgets und Pauschalen etwa für zusätzliches Personal unterstützen. Schülerinnen und Schüler sollen Bildungsgutscheine erhalten, mit denen sie externe Bildungsangebote wahrnehmen können, um Lerndefizite zu beseitigen. Außerdem habe das Landesinstitut für Schule ein Online-Portal mit Materialien zusammengestellt, um Lehrkräfte bei Lernstandsdiagnosen und einer passgenauen individuellen Förderung zu unterstützen.

10:59 Uhr

Hamburg: Impfaktionen in Moscheen

In mehreren Hamburger Moscheen werden in nächster Zeit Impfungen gegen das Coronavirus angeboten. Das kündigte der Rat der Islamischen Gemeinschaften in Hamburg (Schura) an. Zu den beteiligten Gemeinden gehört demnach etwa die Centrum Moschee im Stadtteil Sankt Georg. Mit der Aktion wolle man einen Beitrag zur Pandemiebekämpfung leisten, sagte Schura-Vorsitzender Fatih Yildiz. Geimpft werden könnten alle Menschen ungeachtet von Herkunft, Glauben und Weltanschauung. Für die Aktion arbeitet die Schura nach eigenen Angaben mit der städtischen Sozialbehörde und dem Deutschen Roten Kreuz zusammen.

10:55 Uhr

Spahn baut auf mehr Impftempo nach Urlaubsende

Die Bundesregierung setzt auf wieder anziehende Corona-Impfungen nach der Ferienzeit. “Mit dem Ende des Sommerurlaubs bauen wir auf noch mehr Impftempo in allen Altersgruppen”, schrieb Gesundheitsminister Jens Spahn bei Twitter. Mit der meist nötigen zweiten Spritze vollständig geimpft sind nach Angaben des Ministeriums inzwischen 47 Millionen Menschen oder 56,6 Prozent der Bevölkerung. Mindestens eine erste Dosis haben demnach 52,3 Millionen Menschen oder 63 Prozent der Gesamtbevölkerung erhalten.

Spahn wies darauf hin, dass sich inzwischen auch fast jeder vierte zwischen zwölf und 17 Jahren habe impfen lassen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) sind aktuell 23,5 Prozent in dieser Altersgruppe mindestens einmal geimpft. Bereits vollständig geimpft sind demnach 14,2 Prozent.

10:49 Uhr

STIKO-Mitglied: Bald aktualisierte Kinder-Impfempfehlung

Eine aktualisierte Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) zu Kinder-Impfungen gegen das Coronavirus steht laut einem Mitglied des Gremiums kurz vor dem Abschluss. “Diese Aktualisierung der STIKO-Empfehlung ist gerade in der letzten Bearbeitung, es geht noch um Textschliff”, sagte der Berliner Kinder- und Jugendarzt Martin Terhardt im RBB. Ende kommender Woche werde es “auf jeden Fall” zu einer Veröffentlichung kommen, vorher gebe es noch wie üblich ein Abstimmungsverfahren mit Fachgesellschaften und den Ländern. Terhardt sagte auch: “Wir werden versuchen, der Politik ein bisschen entgegenzukommen.” Das unabhängige Expertengremium wird seit Wochen von verschiedenen Politikern aufgefordert, die bisher vorsichtige Haltung zum Impfen von Kindern und Jugendlichen ab zwölf Jahren zu überdenken.

10:35 Uhr

Neuer Höchstwert: Russland meldet 815 weitere Todesfälle

Russland hat mit 815 Corona-Todesfällen binnen eines Tages den höchsten Wert seit Beginn der Pandemie verzeichnet. Erst am Vortag war mit 808 Toten der bisherige Höchstwert gemeldet worden. Innerhalb von 24 Stunden wurden zudem 22.277 Neuinfektionen registriert, wie die zuständigen Behörden mitteilten. Am Vortrag waren es 21.932 Neuansteckungen.

09:47 Uhr

Lage in Tokio spitzt sich zu

Seit Beginn der Olympischen Spiele hat sich die Zahl der täglichen Neuinfektionen in Tokio wegen der explosionsartigen Ausbreitung der Delta-Variante mehr als verdoppelt. Zuletzt registrierten die örtlichen Behörden 4989 Neuinfektionen. Das ist der bisher zweithöchste Stand. Ein Expertenteam der Regierung hatte die Infektionslage in der Stadt mit einer Katastrophe, die “außer Kontrolle” sei, verglichen. Die medizinische Versorgung einschließlich normaler Patientinnen und Patienten sei am Anschlag.

Die Zahl der Patientinnen und -Patienten mit schweren Symptomen stieg landesweit auf den Höchststand von 1478 Fällen, wie das Gesundheitsministerium bekannt gab. Die Gouverneure des Landes forderten die Zentralregierung von Ministerpräsident Yoshihide Suga zu “drastischen Maßnahmen” auf. So sollten Ausgangssperren wie in anderen Ländern in Erwägung gezogen werden und der Bevölkerung in deutlichen Worten die ernste Lage klar gemacht werden, hieß es.

09:12 Uhr

USA: Auf der Intensivstation geläutert

Die steigenden Corona-Fallzahlen füllen in den USA wieder die Krankenhäuser, vor allem mit Ungeimpften. Viele von ihnen bereuen ihre Impf-Skepsis inzwischen, berichtet Julia Kastein.

08:55 Uhr

Facebook verlängert Homeoffice-Regelung erneut

Facebook verlängert seine Homeoffice-Regelung wegen der hohen Infektionszahlen durch die Delta-Variante erneut. Eine Rückkehr der Beschäftigten in die Büros sei nun Anfang 2022 geplant, teilte Facebook mit. Priorität habe die Sicherheit jedes Einzelnen. Bislang galt die Homeoffice-Regelung bei dem Online-Netzwerk bis Oktober. Facebook, ebenso wie Google und Microsoft, haben für die Arbeit im Büro in den USA eine Impfpflicht verhängt. Microsoft will seine Beschäftigten in den USA bislang frühestens am 4. Oktober wieder in die Büros lassen. Google hat seine Homeoffice-Regelung aktuell bis 18. Oktober verlängert. Beim Onlinehandelskonzern Amazon sollen Büro-Beschäftigte erst im Januar wieder in die Büros zurückkehren.

08:51 Uhr

Israel beginnt mit dritter Impfung für über 50-Jährige

Angesichts steigender Zahlen von Corona-Infektionen will Israel auch über 50-Jährigen eine dritte Impfung anbieten. Das Expertenteam sei zu dem Schluss gelangt, dass eine solche Impfung für Menschen über 50 sowie für Menschen in medizinischen Berufen das richtige Mittel sei, hieß es in einer Mitteilung von Ministerpräsident Naftali Bennett. Die Kampagne Israels, als erstes Land der Welt den über 60-Jährigen eine dritte Impfung anzubieten, sei ein voller Erfolg gewesen, so der Regierungschef. “Bis jetzt sind mehr als 750.000 Menschen geimpft worden und wir machen den nächsten Schritt.” Im Kampf gegen die sich immer schneller verbreitende Delta-Variante sei dies die richtige Maßnahme. Die israelische Regierung habe eine große Anzahl von Impfstoffen für die neue Impfkampagne bereitgestellt. Er rufe alle über 50-Jährigen auf, die Möglichkeit einer dritten Impfung wahrzunehmen

07:59 Uhr

Montgomery: Jede Impfung verhindert Mutationsrisiko

Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, hat Privilegien nur für Geimpfte und Genesene gefordert, nicht aber für Getestete. Schließlich gehe es bei der Frage einer Impfung nicht nur um die Gesundheit des Einzelnen, sondern um die Verhinderung der Infektion insgesamt. “Wir müssen das Stattfinden einer jeden Infektion verhindern”, sagte Montgomery im Deutschlandfunk. “Denn in jeder Infektion kann eine neue Mutation entstehen.” So hätten auch die USA jüngst erst vor neuen Virus-Varianten gewarnt. Man hätte ein Riesenproblem, sollte es eine Variante so ansteckend wie Delta und so tödlich wie das Ebola-Virus geben.

Dass sich auch Geimpfte in einzelnen Fällen erneut mit dem Coronavirus infizierten, sei kein maßgeblicher Faktor, so Montgomery im Deutschlandfunk: “Unter 42 Millionen Geimpften hat es 7200 Impfdurchbrüche gegeben.”

07:51 Uhr

Regionspräsident für Impfpflicht für bestimmte Berufe

Hannovers Regionspräsident Hauke Jagau hat angesichts der Corona-Pandemie und steigender Inzidenzen eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen vorgeschlagen. Auf diese Weise könnten besonders vulnerable Gruppen geschützt werden, “die sich selbst nicht impfen lassen können”, sagte der SPD-Politiker der “Hannoverschen Allgemeinen Zeitung”. Gemeint sind demnach alte und kranke Menschen sowie Kinder unter zwölf Jahren, für die bisher kein Impfstoff zugelassen ist. Die Impfpflicht sei denkbar vor allem für Pflegekräfte, die mit besonders gefährdeten Menschen zu tun hätten, aber auch etwa für Bahnschaffner oder Kita- und Lehrpersonal, so Jagau.

07:44 Uhr

Norwegen: Voller Impfschutz für alle bis Mitte September

In Norwegen können der Regierung zufolge bis Mitte September alle Impfwilligen vollständig gegen das Coronavirus geimpft werden. Das Land werde in den kommenden Wochen eine Million zusätzliche Corona-Impfdosen erhalten und könne damit sein Impfprogramm beschleunigen, teilte Ministerpräsidentin Erna Solberg mit. “Mit dieser Lieferung können Erwachsene über 18 Jahren ihre Impfung in den ersten beiden September-Wochen abschließen”, erklärte Solberg.

07:37 Uhr

Bundesliga-Start: Zurück ins Stadion – aber wie?

Mit dem Spiel Borussia Mönchengladbach gegen Bayern München startet die Fußball-Bundesliga in die neue Saison. Im Stadion erwartet werden etwa 23.000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Ob bald nur noch Geimpfte und Genesene mitjubeln dürfen, regeln die Vereine unterschiedlich.

06:41 Uhr

Impfanstieg in einigen Bundesländern

Die Bundesländer Sachsen, Baden-Württemberg und Hamburg haben eine leichte Zunahme an Corona-Impfungen gemeldet. “Die Zahl der Impfungen hat seit dem Ende der Sommerferien deutlich angezogen”, teilte die Sozialbehörde in Hamburg dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” mit. Besonders werde der Impfstoff der Firma Johnson & Johnson in Hamburg vermehrt nachgefragt – vermutlich, weil bei diesem Vakzin keine Zweitimpfung nötig sei, so der Sprecher der Sozialbehörde. Auch in Baden-Württemberg und Sachsen sprechen die Behörden von einem leichten Anstieg der täglichen Impfungen. “Ob sich hier ein Trend abzeichnet, lässt sich erst in einigen Tagen sagen”, erklärte das baden-württembergische Gesundheitsministerium.

06:37 Uhr

Australien: Steigende Infektionszahlen in New South Wales

Im australischen Bundesstaat New South Wales mit der Millionenmetropole Sydney steigen die Corona-Zahlen trotz eines seit fast sieben Wochen andauernden Lockdowns weiter. Innerhalb von 24 Stunden seien 390 Neuinfektionen verzeichnet worden, so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie, teilten die Gesundheitsbehörden mit. Zwei Menschen seien in Verbindung mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben, sagte Regionalregierungschefin Gladys Berejiklian.

Die Millionenmetropole Sydney und große Teile von New South Wales befinden sich bereits seit Ende Juni im Lockdown. Die Menschen dürfen nur noch in Ausnahmefällen ihre Häuser verlassen. Die Maßnahmen sollen bis mindestens Ende August gelten. Auch in Melbourne und der Hauptstadt Canberra gelten derzeit Beschränkungen für die Bevölkerung. Allerdings ist kein anderer Landesteil so schwer betroffen wie New South Wales.

06:34 Uhr

San Francisco verlangt Impfnachweis für Restaurantbesuch

Die US-Westküstenmetropole San Francisco verlangt künftig einen Impfnachweis für den Besuch von Restaurants, Cafés, Bars, Fitnessstudios und bestimmten Events in öffentlichen Räumen. Dies gab Bürgermeisterin London Breed bekannt. Die Regelung tritt demnach am 20. August in Kraft. Dann müssen Besucherinnen und Besucher eine vollständige Corona-Impfung nachweisen – ein Negativ-Test reicht nicht aus. Ausgenommen sind Kinder unter zwölf Jahren und Personen, bei denen medizinische Gründe gegen eine Impfung sprechen. San Francisco ist damit die erste US-Großstadt, die für Aktivitäten in einigen öffentlichen Innenräumen eine vollständige Impfung vorschreibt. New York hatte kürzlich eine ähnliche Regelung getroffen, dort reicht allerdings der Nachweis für eine Impfdosis aus.

06:30 Uhr

WHO fordert von China die Offenlegung von Corona-Daten

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat China dazu aufgerufen, Rohdaten zu den ersten Corona-Fällen offenzulegen. Der Zugang zu diesen Informationen sei von “entscheidender Bedeutung” für die weiteren Untersuchungen zum Ursprung der Pandemie, erklärte die WHO. Um die Untersuchungen zum Corona-Ursprung voranzutreiben, seien alle Länder aufgerufen, die gemeinsame Nutzung von Rohdaten und die erneute Untersuchung von Proben zu ermöglichen, so die WHO. Im Juli hatte die Organisation erklärt, wie wolle in der zweiten Stufe der Untersuchungen zum Corona-Ursprung auch Labore in China kontrollieren. Die Regierung in Peking lehnt dies ab.

06:25 Uhr

Thailand meldet neuen Höchstwert

Thailand hat den zweiten in Folge einen neuen Höchstwert der Corona-Infektionen gemeldet. Binnen 24 Stunden registrierten die Gesundheitsbehörden 23.418 Neuansteckungen. Die Zahl der gemeldeten Corona-Fälle stieg damit auf 863.189. Zudem wurden 184 neue Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion verzeichnet. Die Gesamtzahl der Todesfälle stieg auf 7.126.

06:18 Uhr

Weltweit mehr als 205 Millionen Corona-Infektionen

Weltweit haben sich mehr als 205,2 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Das ergab eine Erhebung der Nachrichtenagentur Reuters auf Grundlage offizieller Daten. Demnach starben mehr als 4,5 Millionen Menschen in Zusammenhang mit dem Virus, seit es im Dezember 2019 erstmals im chinesischen Wuhan nachgewiesen wurde.

05:00 Uhr

Intensivmediziner warnen vor “falscher Sicherheit”

Die Intensivmediziner in Deutschland warnen davor, sich angesichts der derzeit noch relativ niedrigen Corona-Patientenzahlen in Krankenhäusern “in falscher Sicherheit” zu wiegen. Im Moment seien zwar nur drei Prozent der Betten mit Covid-Patienten belegt, sagte der Präsident des Intensivmediziner-Verbands Divi, Gernot Marx, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Aber es sei auch wieder ein leichter Anstieg der Corona-Fälle auf den Intensivstationen zu beobachten. Die Quote werde in den kommenden Wochen bei weiter steigenden Infektionszahlen vermutlich größer werden, sagte Marx voraus. Vor allem der vergleichsweise frühe Anstieg bei den stationären Corona-Behandlungen bereite ihm Sorge.

04:17 Uhr

RKI meldet 5578 Neuinfektionen, Inzidenz bei 30,1

Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter an. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Morgen lag sie bei 30,1; am Vortag betrug der Wert 27,6, vor einer Woche lag er bei 20,4. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt binnen eines Tages 5578 Neuinfektionen. Vor einer Woche hatte der Wert für Deutschland bei 3448 Ansteckungen gelegen. Bundesweit wurden binnen 24 Stunden 19 weitere Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 24 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.810.641 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2.

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Paralympische Spiele in Tokio ohne Zuschauer

Die Paralympischen Spiele ab dem 24. August in Tokio werden größtenteils ohne Zuschauer stattfinden. Die Organisatoren einigen sich auf eine Zuschauerbegrenzung ähnlich wie bei den Olympischen Spielen, da sich die Hauptstadt weiterhin im Lockdown befindet wegen der ansteigenden Corona-Infizierungen.