Nahezu jeder fünfte Berufsschüler in Mecklenburg-Vorpommern scheitert an den Anforderungen. Von den 11.315 jungen Menschen, die im vergangenen Jahr die beruflichen Schulen im Nordosten verließen, erhielten 2.155 lediglich ein Abgangszeugnis statt eines Abschlusszeugnisses – das entspricht einem Anteil von 19 Prozent der Berufsschulabgänger, wie das Statistische Landesamt mitteilte. Im Jahr davor lag der Anteil mit 20,1 Prozent noch etwas höher.
Ein Abschlusszeugnis erhalten in Mecklenburg-Vorpommern all jene Berufsschulabgänger, die das Ziel ihres Bildungsganges erreicht haben. Alle anderen gehen lediglich mit dem Abgangszeugnis ins Leben – und verfügen damit nicht über einen Berufsabschluss. | 10.09.2021 13:09
Die Polizei in Nordwestmecklenburg fahndet nach einem flüchtigen Autofahrer. Er war in der Nacht bei Grevesmühlen davon gerast, als ihn die Polizei kontrollieren wollte. In einer Kurve in der Nähe des Vielbecker Sees kam er dann von der Straße ab und überschlug sich mit dem Auto. Das blieb auf dem Dach liegen und der Fahrer rannte weg. Die Polizei suchte mit einem Hubschrauber das Kiebitzmoor nach dem Mann ab – das blieb aber ohne Erfolg, die Suche musste erst einmal eingestellt werden. Ein Polizeisprecher geht davon aus, dass der Fahrer den Unfall relativ unverletzt überstanden hat. | 10.09.2021 06:20
Besonders dreiste neue Telefonbetrugsfälle im Bereich Wismar meldet die Polizei: Mit Schockanrufen haben demzufolge Betrüger in Schönberg, Rehna und Bad Kleinen versucht, große Geldsummen zu ergaunern. In einem Fall übergab ein 58-Jähriger am Mittwoch einen vierstelligen Betrag. Eine weinende Frau hatte sich am Telefon als seine Ehefrau ausgegeben, die angeblich eine 17-jährige überfahren hätte. Danach riefen eine vermeintliche Amtsgerichtsmitarbeiterin und ein angeblicher Staatsanwalt an und forderten eine Kaution von 35.000 Euro. Erst als das Opfer zuhause auf seine echte Frau traf, erkannte der Mann den Betrug und informierte die Polizei | 10.09.2021 06:15
Im Offshore Windpark Baltic II – nördlich von Rügen – sind zwei Versorgungsschiffe miteinander kollidiert. Nach Polizeiangaben hat sich bei dem Unfall niemand verletzt. Bei den Zusammenstoß sei zwar erheblicher Sachschaden entstanden, dennoch konnten beide Schiffe in ihre Häfen in Sassnitz und der dänischen Stadt Klintholm zurückkehren. Erste Ermittlungserkenntnisse deuten auf nautische Fehler der beiden Schiffskapitäne hin. | 10.09.2021 06:09