++ Merkel ruft zum Impfen auf ++

++ Merkel ruft zum Impfen auf ++

12. September 2021 Aus Von mvp-web

Kanzlerin Merkel hat in ihrem aktuellen Podcast noch einmal eindringlich zum Impfen aufgerufen. Die Urlaubsinseln Kreta und Korsika gelten nicht mehr als Hochrisikogebiete. Alle Entwicklungen im Liveblog.


  • RKI meldet 7345 Neuinfektionen, Inzidenz sinkt auf 80,2
  • Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut leicht gesunken
  • Australien und Neuseeland kaufen mehr Impfstoff
  • Vergleichsweise wenig Verstöße bei Einreisekontrollen

22:48 Uhr

Ende des Liveblogs

Für heute schließen wir den Liveblog. Vielen Dank für Ihr Interesse!

21:42 Uhr

Braun: Bürgernahe Impfangebote auch nach Aktionswoche

Die in der neuen Woche geplanten besonderen Corona-Impfangebote sollen auch danach fortgeführt werden. Das kündigte Kanzleramtsminister Helge Braun am Sonntagabend in der ZDF-Sendung „Berlin direkt“ an. „Das endet nicht mit der Impfwoche, das wird in den nächsten Wochen fortgesetzt“, sagte er. Die direkten und bürgernahen Impfangebote im Rahmen der Aktionswoche sollten dazu beitragen, eine vierte Welle der Pandemie im Winter noch zu verhindern. „Wenn wir nichts tun, dann kommt sie ziemlich sicher“, sagte Braun. Das bedeute dann im Ergebnis, dass diejenigen, die geimpft seien, etwa mit ihren Operationen zurückstehen müssten, weil Ungeimpfte in den Krankenhäusern lägen.

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie soll ab Montag eine bundesweite Impfaktionswoche mit dem Motto #HierWirdGeimpft neue Fortschritte bringen. Jeder Bürger kann sich dann an zahlreichen Stellen ohne Termin und kostenfrei gegen Corona impfen lassen. Neben den dauerhaften Impfmöglichkeiten etwa in den Impfzentren sollen zahlreiche temporäre Angebote, zum Beispiel in Bibliotheken oder Einkaufszentren, die Impfquote nach oben treiben.

21:22 Uhr

Kanzlerkandidaten werben für mehr Corona-Impfungen

Die Kanzlerkandidaten von SPD, Union und Grünen haben für mehr Corona-Impfungen geworben. Grünen-Chefin Annalena Baerbock kritisierte in TV-Triell bei ARD und ZDF, dass es erst nach eineinhalb Jahren Pandemie von diesem Montag an eine bundesweite Aktionswoche dazu gibt. Wenn man etwa bei Pflege und Kliniken in eine Situation komme, dass nicht genug Menschen geimpft seien, müsse auch die Frage einer Impfpflicht für einzelne Berufsgruppen angegangen werden. Sie sprach sich dafür aus, dass es wie bei Schulkindern auch bei Arbeitnehmern Verpflichtungen zu regelmäßigen Corona-Tests geben soll.

Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) wandte sich gegen eine Testpflicht am Arbeitsplatz. In Betrieben würden Testangebote breitflächig genutzt. Dies sei „in dieser Phase der Pandemie der richtige Weg“. Er wies darauf hin, dass eine Testpflicht Konsequenzen haben könnte, dass man möglicherweise seinen Arbeitsplatz verlieren könnte. CDU-Chef Armin Laschet warb unter anderem für mobile Impfangebote, etwa auch für Menschen, die keinen Hausarzt haben. Er betonte das Ziel, zu mehr Impfungen zu kommen, und das „ohne eine Pflicht“.

19:33 Uhr

Initiative Covax: Irak erhält mehr als 100.000 Impfdosen

Der Irak hat 100.800 Impfdosen des Vakzins Astrazeneca erhalten. Es handele sich um eine Spende Italiens im Rahmen der internationalen Initiative Covax, teilte das UN-Kinderhilfswerk Unicef mit. Insgesamt habe Italien die Lieferung von 15 Millionen Dosen zugesagt. Covax versorgt Entwicklungsländer mit Impfstoffen gegen das Coronavirus.

Die irakische Bevölkerung steht der Impfung gegen das Coronavirus mehrheitlich skeptisch gegenüber. Bislang haben nach jüngsten Angaben des Gesundheitsministeriums mehr als vier Millionen Iraker eine oder zwei Impfungen gegen das Coronavirus erhalten, das sind etwa zehn Prozent der rund 40 Millionen Iraker. Die Impfkampagne begann in März, im Rahmen der Covax-Initiative erreichten das Land bislang drei Lieferungen. Mehr als 1,9 Millionen Menschen haben sich im Irak bislang mit dem Coronavirus infiziert, rund 21.500 Menschen starben. Das Gesundheitssystem des Landes kann die Corona-Pandemie nach jahrelanger Korruption, Konflikten und Vernachlässigung nur schwer bewältigen.

17:49 Uhr

Chinesische Millionenstadt Putian abgeriegelt

Im Süden Chinas ist die Stadt Putian nach einer Reihe von Corona-Neuinfektionen abgeriegelt worden. Der Bus- und Zugverkehr wurde eingestellt. Kinos, Bars und öffentliche Einrichtungen wurden geschlossen. Die 2,9 Millionen Bewohnerinnen und Bewohner sollten die Stadt nur noch für unbedingt nötige Reisen verlassen und auch nur dann, wenn sie einen negativen Corona-Test vorweisen könnten, teilte die Stadtregierung mit.

In Putian an der Ostküste Chinas wurden für den Samstag 19 Neuinfektionen gemeldet, bei denen Übertragung vermutlich dort stattfand. Die ersten Infizierten beim Ausbruch in Putian waren Schüler aus dem Bezirk Xianyou, schreibt die „Global Times“. Es werde vermutet, dass sich ein Vater bei einer Auslandreise angesteckt hatte.

China hatte die Ausbreitung des Coronavirus nach einer ersten Welle Anfang 2020 weitgehend eingedämmt. Durch die Delta-treten aber inzwischen immer wieder kleinere Virus-Cluster auf. Meist machen die Behörden dafür Menschen verantwortlich, die aus dem Ausland eingereist sind.

17:03 Uhr

559 Corona-Intensivpatienten in Italien

In Italien wurden 36 Menschen nach einer Covid-19-Erkrankung neu auf Intensivstationen eingewiesen. Damit liegen derzeit 559 Patientinnen und Patienten Corona-bedingt auf Intensivstationen – zwölf mehr als am Vortag.

Insgesamt werden in Italien 4113 Menschen nach einer Covid-19-Erkrankung auf Normalstationen von Krankenhäusern behandelt.

Das Gesundheitsministerium registrierte 4664 Neuinfektionen nach 5193 am Vortag.

16:30 Uhr

Dänemark feiert Normalisierung mit dem Royal Run

Nach der Absage 2020 und einer Verschiebung im Mai hat in Dänemark wieder ein Royal Run stattgefunden. Kronprinz Frederik beteiligte sich mehrmals an verschiedenen Orten: Der 53-Jährige lief zunächst in Sønderborg nahe der deutsch-dänischen Grenze über die Distanz von einer Meile (1,6 Kilometer) mit und erhielt dabei Unterstützung von Schleswig-Holsteins Ministerpräsidenten Daniel Günther. Später war er auch in Odense dabei. Für den Abend ist in Kopenhagen erst eine Ehrenrunde mit Olympia- und Paralympics-Teilnehmern und dann auch die Zehn-Kilometer-Strecke geplant.

Zu der Laufveranstaltung hatten sich insgesamt knapp 79.000 Menschen für die Läufe in Sønderborg, Aalborg, Odense, Kopenhagen und auf Bornholm angemeldet. Der Royal Run war 2018 anlässlich des 50. Geburtstags von Frederik ins Leben gerufen worden. Beschränkungen gab es dabei nicht: Dänemark hatte am Freitag die letzten Corona-Restriktionen im Land abgeschafft.

14:39 Uhr

AfD will gegen 2G-Regel klagen

AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel hat Klagen ihrer Partei gegen die 2G-Regel angekündigt. „Wir werden in jedem Fall gegen jegliche Diskriminierung von Ungeimpften vorgehen“, sagte Weidel dem Nachrichtenportal t-online. Gesunde Menschen dürften in ihren Grundrechten nicht unnötig eingeschränkt werden. Weidel selbst ist nach eigenen Angaben nicht geimpft. Sie habe den Nutzen der Impfung und Risiken durch mögliche Nebenwirkungen für sich „abgewogen“, sagte sie.

Eine 2G-Regel verbietet Ungeimpften den Zutritt zu bestimmten Bereichen des öffentlichen Lebens – sie schließt nur Geimpfte oder Genesene ein. Deutschlandweit gilt zurzeit die 3G-Regel: Ungeimpfte haben also weiterhin Zutritt, wenn sie negativ getestet sind. In Hamburg gilt allerdings eine sogenannte 2G-Option für Publikumseinrichtungen wie Bars und Kinos, mehrere Bundesländer denken über ähnliche Konzepte nach.

14:16 Uhr

RKI-Chef Wieler mahnt Lehren aus Pandemie an

Der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI) sieht im Umgang mit Infektionskrankheiten wie Corona deutlichen Nachbesserungsbedarf für Deutschland. „Es gibt sehr viele Lehren zu ziehen“, sagte Lothar Wieler zum Start der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM). In der laufenden Pandemie habe man „gnadenlos Defizite kennengelernt“.

Beispielsweise gebe es in Deutschland ein Manko beim Erstellen klinischer Studien, erläuterte Wieler. Ein weiteres Thema mit Nachbesserungsbedarf sei die Datentransparenz. Sie zu schaffen, sei „ein dickes Brett“. Zu den positiven Lerneffekten zählt der RKI-Präsident, dass Entscheidern in Politik und Wirtschaft die gesamtgesellschaftliche Bedeutung von Infektionskrankheiten stärker klar geworden sei. Bei den Menschen sei darüber hinaus das Verständnis für Hygiene gewachsen, wodurch sich die Fallzahlen bei vielen Infektionskrankheiten reduziert hätten. Das könne womöglich ein nachhaltiger Effekt sein.

13:45 Uhr

Martin Kind kritisiert die Corona-Hilfen für den HSV

Mehrheitsgesellschafter Martin Kind von Hannover 96 hat den Zweitliga-Konkurrenten Hamburger SV dafür kritisiert, dass er während der Corona-Krise staatliche Überbrückungshilfen von rund zehn Millionen Euro beantragt hat. „Ich halte es nicht für in Ordnung, wenn der Steuerzahler für die Verluste des Wirtschaftsbetriebs Fußball aufkommt – auch wenn die Clubs formal wahrscheinlich diesen Anspruch haben“, sagte der 77-Jährige bei Bild TV. „In Hannover stehen die Gesellschafter von Hannover 96 für die Verluste ein. Das ist ein anderes Modell.“

Die Niedersachsen haben nach Angaben von Kind in den beiden vergangenen Jahren ein Minus von 17 Millionen Euro erwirtschaftet. Ein Großteil der Ablösesumme für den an Werder Bremen verkauften Stürmer Marvin Ducksch werde deshalb verwendet, „um diese Verluste zu verringern. Auch die aktuelle Saison hat noch große wirtschaftliche Unwägbarkeiten“, sagte Kind.

13:02 Uhr

Doch keine Impf-Pflicht für Englands Clubs

Der Nachweis einer vollständigen Corona-Impfung wird in England doch keine Voraussetzung für den Zugang zu Nachtclubs und größeren Veranstaltungen. Die britische Regierung hat entsprechende Pläne verworfen, sagte Gesundheitsminister Sajid Javid der BBC. Man habe sich diese Idee ausgiebig angeschaut, werde solche Pläne aber nicht weiter verfolgen.

Im britischen Landesteil Schottland soll dagegen ab Oktober der Zutritt zu Nachtclubs und vielen Großveranstaltungen für Volljährige nur noch mit Corona-Impfnachweis möglich sein. Nordirland plant eine solche Regelung nicht. In Wales steht eine Entscheidung in der kommenden Woche an.

12:23 Uhr

NRW fördert zusätzliche Helfer für Schulbetreuung weiter

Nordrhein-Westfalen setzt das in der Corona-Krise gestartete Helferprogramm für den Offenen Ganztag (OGS) an Grund- und Förderschulen fort. In diesem Schuljahr würden dafür rund 60 Millionen Euro bereitgestellt, teilte Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) mit.

Mit dem OGS-Helferprogramm können die Schulen zusätzliches Personal wie etwa Übungsleiter und pädagogische Fachkräfte einstellen oder bestehende Verträge aufstocken. Außerdem können sich die Schulen so auch Unterstützung für den Mehraufwand bei Corona-Hygienekonzepten holen, sowie für Küchen- und Reinigungsdienste, die Begleitung bei Ausflügen und die Vorbereitung von Veranstaltungen.

12:04 Uhr

Dehoga verärgert über 2G-Pläne in Sachsen-Anhalt

Auch in Sachsen-Anhalt könnte die Option auf die 2G-Regel ab der nächsten Woche kommen. Das hatte Sozialministerin Petra Grimm-Benne (SPD) in der „Mitteldeutschen Zeitung“ angekündigt. Gastronomen und Veranstalter hätten dann die Möglichkeit, auf Abstandsregeln und Personenobergrenzen zu verzichten, wenn sie nur Geimpfte und Genesene einlassen. Vorbild für dieses Modell ist Hamburg.

An den Plänen gibt es deutliche Kritik: Wenn die Politik über eine 2G-Regel zum Coronschutz nachdenke und dies „auf dem Rücken der Branche, die nachweislich keine Fall-Welle losgetreten hat“, mache das einfach nur fassungslos, teilte der Dehoga-Landesverband in Magdeburg mit. „Wir sprechen uns eindeutig für das Impfen aus, dennoch fordern wir die Politik auf, dass die Umsetzung nicht auf dem Rücken einer Branche ausgetragen werden darf“, hieß es weiter.

11:41 Uhr

Diskussion um 2G in Hessen

Voraussichtlich übermorgen will das Corona-Kabinett der hessischen Landesregierung das Corona-2G-Modell für Gastronomen, Veranstalter und Friseure zulassen. Die neue Corona-Verordnung des Landes soll nach Angaben von Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) privaten Anbietern die Möglichkeit geben, nur Geimpften und Genesenen (2G) den Zutritt zu ihren Räumen zu erlauben. Viele Betroffene reagieren skeptisch.

Corona-Beschränkungen Corona-Regeln: 2G-Pläne stoßen bei betroffenen Branchen auf Skepsis hr

Zutritt nur noch für geimpfte und genesene Kunden?

11:32 Uhr

Corona-Regeln zu Schulbeginn in Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg geht beginnt morgen das neue Schuljahr. Dabei gilt inzidenzunabhängig eine Maskenpflicht. Schülerinnen und Schüler müssen sich zweimal pro Woche testen lassen, ungeimpfte Beschäftigte sogar täglich.

Zuletzt hatten Gesundheitsminister Manfred Lucha und Kultusministerin Theresa Schopper (beide Grüne) an die Eltern mit dem appelliert, ihre Kinder bereits vor dem Schul- und Kitastart testen zu lassen, damit Infektionen nicht erst vor Ort festgestellt würden.

Am Montag beginnt in Baden-Württemberg wieder die Schule.

11:22 Uhr

Keine täglichen Tests mehr an Niedersachsens Schulen

In Niedersachsen müssen sich Schülerinnen und Schüler ab morgen noch drei Mal pro Woche auf das Coronavirus testen lassen. Ausgenommen davon sind diejenigen, die vollständig geimpft sind. Bislang waren tägliche Tests vorgeschrieben.

10:45 Uhr

Merkel: „Lassen Sie sich impfen! Jetzt!“

Morgen startet startet die deutschlandweite Impfaktionswoche #HierWirdGeimpft. In ihrem aktuellen Podcast wirbt Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) noch einmal dafür, sich impfen zu lassen: „Nie war es einfacher, eine Impfung zu bekommen. Nie ging es schneller“, sagte sie. Damit weist sie auch auf die vergleichsweise unkomplizierten Gelegenheiten der Impfaktionswoche hin – etwa bei den Freiwilligen Feuerwehren, in der Straßenbahn, an der Dönerbude, am Rand des Fußballfeldes und in Moscheen.

Im Rahmen der deutschlandweiten Impfaktionswoche könne sich jeder ohne Termin und kostenfrei impfen lassen. „Ich bitte Sie daher: schützen Sie sich selbst und andere. Lassen Sie sich impfen“, appelliert die Bundeskanzlerin. Das sei auch wichtig, um gut durch Herbst und Winter zu kommen. Die große Mehrheit der Patienten, die im Krankenhaus oder auf der Intensivstation behandelt werden, sind ihr zufolge ungeimpft.

07:41 Uhr

Indien verzeichnet fast 28.600 Neuinfektionen und 338 Tote

In Indien registriert das Gesundheitsministerium 28.591 Neuinfektionen. Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Ansteckungsfälle steigt damit binnen 24 Stunden auf mehr als 33,23 Millionen. Weltweit ist das der zweithöchste Wert nach den USA. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus legt um 338 auf 442.655 zu. Mehr Corona-Tote gibt es nur in den USA und Brasilien.

07:09 Uhr

Über 2,8 Millionen Kontrollen der Testpflicht bei Einreise

Die meisten Menschen scheinen sich an die am 1. August eingeführte Corona-Testpflicht bei der Einreise nach Deutschland gehalten zu haben. 2.820.972 Personen wurden stichprobenartig auf Einhaltung kontrolliert – bis zum 7. September wurden dabei 3727 Verstöße festgestellt, wie die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf die Bundespolizei berichtete.

Mit 3051 festgestellten Verstößen wurde das Gros fehlender Nachweise an den Grenzen zu Österreich und Tschechien ermittelt, wie die Zeitung weiter berichtete. Bei Einreisen aus Österreich per Auto oder Zug wurden in 1539 Fällen weder Testergebnisse noch Impf- oder Genesenen-Bescheinigungen vorgelegt. Bei Ankünften aus Tschechien war das 1512 Mal der Fall.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) räumte allerdings ein, dass von einer „großen Dunkelziffer und vielen unentdeckten Verstößen“ auszugehen sei.

05:40 Uhr

Neuseeland und Australien kaufen mehr Impfstoff

Um den Kampf gegen die Delta-Variante zu verstärken, kaufen Australien und Neuseeland weitere Dosen der Impfstoffe von Moderna und BioNTech. Der australische Premierminister Scott Morrison kündigte an, sein Land werde in dieser Woche eine zusätzliche Lieferung von einer Million Moderna-Dosen erhalten. Die neuseeländische Premierministerin Jacinda Ardern sagte, ihre Regierung habe 500.000 Dosen des Pfizer/BioNTech-Impfstoffes in Dänemark gekauft. Teile beider Länder befinden sich noch in strengen Lockdowns.

04:48 Uhr

RKI meldet 7345 Neuinfektionen, Inzidenz sinkt auf 80,2

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat 7345 neue Positiv-Tests gemeldet. Das sind 3108 weniger als am Sonntag vor einer Woche, als 10.453 Neuinfektionen gemeldet wurden. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter auf 80,2 – am Vortag hatte sie bei 82,8 gelegen. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben.

Acht weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen 24 Stunden auf 92.606. Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Freitag mit 1,95 an (Vortag 1,89). Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

04:48 Uhr

Hohe Todeszahlen in einigen Ländern Lateinamerikas

Während in Deutschland die Zahl der Coronatoten durch die Impfungen recht gering ist, melden Länder in Lateinamerika weiterhin hohe Zahlen von Toten. So starben in Brasilien nach offiziellen Angaben 712 Menschen innerhalb der vergangenen 24 Stunden. Das Gesundheitsministerium registrierte zudem 14.335 neue Infektionen.

In Mexiko sind die Zahlen ähnlich: Die Regierung vermeldete 12.511 Neuinfektionen und 675 Tote. Damit steigt die Gesamtzahl der Toten in dem Land auf 267.524, bei mehr als 3,5 Millionen registrierten Infektionen mit dem Virus.

04:48 Uhr

Kreta und Korsika keine Corona-Hochrisikogebiete mehr

Die Mittelmeer-Ferieninseln Kreta und Korsika gelten seit diesem Sonntag nicht mehr als Corona-Hochrisikogebiete. Griechenland ist nun vollständig von der Liste gestrichen. In Frankreich betrifft das außer Korsika auch die Region Okzitanien. Hochrisikogebiete sind in Frankreich aus Sicht der Bundesregierung dann nur noch die Region Provence-Alpes-Côte d’Azur im Süden sowie einige Überseegebiete. Dieser Kategorie werden Länder und Regionen mit einem besonders hohen Infektionsrisiko zugeordnet.

Neu als Hochrisikogebiete eingestuft werden nun die norwegischen Provinzen Oslo und Viken sowie Bosnien-Herzegowina, Nicaragua und Grenada.

Nach Aufenthalten in Hochrisikogebieten gilt: Rückkehrer nach Deutschland, die nicht vollständig geimpft oder genesen sind, müssen für zehn Tage in Quarantäne. Sie können sich aber nach fünf Tagen mit einem negativen Test davon befreien.