Unter den mehreren Tausend nach Deutschland gebrachten Afghanen sind zwei Personen, die der Polizei in Mecklenburg-Vorpommern wegen mutmaßlicher Gesetzesverstöße bekannt sind.
Das teilte das Innenministerium mit. Eine Person hat demnach 2020 einen Strafbefehl wegen Hausfriedensbruche erhalten und war deshalb nach Afghanistan abgeschoben worden. Gegen eine zweite Person sei ein Betrugsverfahren in Schwerin anhängig, außerdem werde gegen sie in einem anderen Bundesland wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung bei einem Verkehrsunfall ermittelt. Ob sich die beiden aktuell in Mecklenburg-Vorpommern aufhalten, ist nicht klar. Bisher sind 60 ehemalige Ortskräfte und andere als schutzbedürftig eingestufte Afghanen nach Mecklenburg-Vorpommern gebracht worden. Am Dienstag (14. September) befasst sich der Innenausschuss des Landtags auf Antrag der AfD mit den Evakuierungen von Afghanen nach Deutschland und Mecklenburg-Vorpommern. | 13.09.2021 18:38
Ein Zusammenstoß eines Kleintransporters mit einem Absperrwagen der Autobahnmeisterei hat zu einer vorübergehenden Sperrung der A24 bei Parchim geführt. Laut Polizei war der Transporter zwischen den Abfahrten Suckow und Parchim auf den Schilderwagen aufgefahren. Dabei überschlug sich der Transporter und blieb auf der Seite auf der Fahrbahn liegen. Der Fahrer wurde verletzt. Nach ersten Erkenntnissen soll das Fahrzeug kurz vor dem Aufprall eine Reifenpanne gehabt haben. | 13.09.2021 18:26
Die Universitätsklinik in Rostock hat erfolgreich zwei an Covid-19 erkrankte Säuglinge behandelt. Beide seien erst wenige Monate alt und mit Fieber, Husten und Luftnot eingeliefert worden. Zudem waren laut Klinik beide Mütter infiziert. Während sich eines der Kinder rasch erholen konnte, sei der zweite Säugling am Multisystemischen Entzündungssyndrom – einer seltenen, lebensbedrohlichen Covid-19-Komplikation – erkrankt gewesen. Erst nach zwölftägiger Behandlung seien Säugling und Mutter gesund aus dem Krankenhaus entlassen worden. Der Dekan Prof. Emil Reisinger rief daher Schwangere und Mütter dazu auf, sich impfen zu lassen, um Säuglinge zu schützen. | 13.09.2021 18:00
Nach Ansicht der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, NGG, sind immer mehr Menschen an der Seenplatte von Altersarmut bedroht. Aktuell würden 14.300 Vollzeitbeschäftigte weniger als 2.000 Euro verdienen – vor allem in Bäckereien, Fleischereien und Restaurants. Das sei etwa ein Viertel aller Beschäftigten. Rein rechnerisch müssten die Betroffenen mehr als 45 Jahre arbeiten, um auf eine Rente oberhalb der Grundsicherung von 835 Euro zu kommen. Die NGG fordert deshalb, die Löhne und das Rentenniveau perspektivisch anzuheben. | 13.09.2021 15:30
Rund zehn Prozent der 1.300 Auszubildenden im Bereich Pflege, die im vergangenen Jahr gestartet sind, besitzen keinen deutschen Pass. Das teilte das Statistische Landesamt in Schwerin mit. Die größte Gruppe der ausländischen Schülerinnen und Schüler sind aus Syrien. In Mecklenburg-Vorpommern gab es 2020 insgesamt rund 34.000 Auszubildende. | 13.09.2021 14:10
Die viel befahrene Wasserstraße zwischen Berlin und der Müritz, die obere Havel-Wasserstraße, ist ab Montag gesperrt. Die Schleuse Steinhavelmühle wird komplett erneuert. Die Bauarbeiten sollen bis Mai kommenden Jahres dauern, 25 Millionen Euro sind dafür eingeplant. Bootsfahrten auf der Müritz-Havel-Wasserstraße sind von Norden nur noch bis Strasen möglich, von Süden bis Fürstenberg. Pro Saison fahren rund 25.000 Boote durch die Schleuse. | 13.09.2021 06:27
Schwaan (Kreis Rostock) bekommt eine neue Ortsdurchfahrt. Am Montag beginnt die Sanierung vom Ortsausgang Niendorf bis zur Einmündung Güstrower Straße. Der Ausbau der Kreuzungen an der Güstrower Straße und Bützower Straße folgt dann in den Herbstferien. Ab Mitte Oktober folgen die verbleibenden Bauabschnitte. Wegen der Vollsperrung gibt es eine Umleitung, so das Straßenbauamt. Die Kosten belaufen sich auf knapp 1 Millionen Euro. | 13.09.2021 09:20
Bei einem Unfall auf einem Landweg in der Nähe von Groß Dratow (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) ist eine Autofahrerin schwer verletzt worden. Zwei Jugendliche entdeckten den Unfall am Sonntagnachmittag durch Zufall und riefen die Rettungskräfte. Feuerwehrleute mussten die 63-Jährige aus dem Autowrack schneiden. SIe wurde daraufhin in eine Klinik gebracht. Laut Polizei kam die Frau mit ihrem Wagen nach links von der schmalen Fahrbahn ab. Wie genau es dazu kam, sei bisher unklar. | 13.09.2021 05:33