++ EU exportiert eine Milliarde Impfdosen ++
18. Oktober 2021Die EU ist nach eigenen Angaben der größte Exporteur von Covid-19-Impfstoffen. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Deutschland weiter angestiegen und liegt nun bei 74,4.
- Spahn plädiert für Auslaufen der „epidemischen Lage“
- RKI meldet 4056 Neuinfektionen und steigende Inzidenz
- USA: Rund 18.800 Neuinfektionen und über 150 Tote
- EU-Kommission: Bislang 591 Millionen EU-Covid-Zertifikate ausgestellt
- Mehr als acht Millionen Infektionen in Russland
- Ägypten: Corona-Impfung für Staatsbedienstete
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St. Petersburg beschränkt Freiheiten Ungeimpfter
Angesichts dramatisch angestiegener Corona-Infektionszahlen führt die russische Ostsee-Metropole St. Petersburg zahlreiche Einschränkungen im öffentlichen Leben ein. Ab dem 1. November müssen Erwachsene etwa bei Sport-Großveranstaltungen nachweisen können, dass sie geimpft oder genesen sind, wie die Petersburger Stadtverwaltung mitteilte.
Ab Mitte November ist ein entsprechender Nachweis per QR-Code demnach auch beim Besuch von Fitnessstudios, Theatern, Kinos und Museen notwendig. Ab Dezember soll die Regelung zudem auf Gastronomie und Einzelhandel ausgeweitet werden. Ausgenommen ist, wer belegen kann, dass er sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen kann.
Arbeitgeber wurden angewiesen, nicht geimpfte Über-60-Jährige ins Homeoffice zu versetzen. Ungenehmigte Veranstaltungen werden künftig auf maximal 40 Teilnehmer begrenzt. Wie in vielen anderen Regionen ist die Infektionslage in St. Petersburg seit Wochen sehr angespannt. Am Montag registrierten die Behörden 3097 neue Corona-Fälle innerhalb von 24 Stunden. Russlandweit wurde mit mehr als 34.300 Infektionen binnen eines Tages ein neuer Höchststand seit Beginn der Pandemie erreicht. Im selben Zeitraum starben 998 Menschen mit Covid-19.
Experten gehen allerdings davon aus, dass die tatsächlichen Zahlen noch deutlich höher liegen. Im größten Land der Erde, das über mehrere eigene Vakzine verfügt, ist die Impfskepsis weiterhin groß. Jüngsten Zahlen zufolge ist erst knapp ein Drittel der 146 Millionen Russen vollständig geimpft. Der Kreml hatte zuletzt mehrfach betont, dass die Entscheidung über verschärfte Corona-Regeln bei den einzelnen Regionen liege. Ein landesweiter Lockdown etwa sei nicht geplant.
Umfrage: Virusbekämpfung verliert an Bedeutung
Mehr als anderthalb Jahre nach dem Beginn der Corona-Pandemie gibt eine wachsende Zahl von Menschen in westlichen Ländern einer Umfrage zufolge der Wirtschaft Vorrang vor der Virusbekämpfung. Es gebe eine klare Tendenz der Bürger hin zu weniger Beschränkungen, selbst wenn das zu mehr Toten führen könnte, erklärte das Beratungsunternehmen Kekst CNC. Das Unternehmen hatte Menschen in den USA, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Schweden und Japan befragt.
In Deutschland und Großbritannien haben sich die Prioritäten der Bürger seit der letzten Umfrage im Mai demnach am stärksten verändert. 40 Prozent der Deutschen sind weiterhin für die Priorisierung der Eindämmung des Virusgeschehens, während es vor fünf Monaten noch 49 Prozent waren. 39 Prozent betonten hingegen die Notwendigkeit, die Wirtschaft zu schützen – ein Anstieg um neun Prozentpunkte. Noch deutlicher war die Verschiebung in Großbritannien, wo 42 Prozent der Befragten der Pandemie Vorrang vor der Wirtschaft einräumen wollen – ein Rückgang um 19 Prozentpunkte gegenüber Mai.
In Frankreich war die Unterstützung für den Kampf gegen Covid-19 am geringsten: 36 Prozent der Befragten sagten, dass die Bekämpfung des Virus oberste Priorität haben sollte. Der gleiche Anteil meinte, dass die Wirtschaft Vorrang haben sollte.
„In allen Ländern ist der Anteil derjenigen zurückgegangen, die wollen, dass ihre Regierungen der Begrenzung der Ausbreitung des Coronavirus Vorrang vor dem Schutz der Wirtschaft einräumen“, heißt es in der Veröffentlichung. Die Mehrheit der Menschen in allen sechs Ländern sei außerdem gegen eine Wiedereinführung von Beschränkungen, auch wenn Krankenhäuser deshalb künftig überlastet sein könnten.
Die jüngste Umfrage des Kekst CNC Covid Tracker fand zwischen dem 28. September und dem 5. Oktober statt. 6000 Menschen wurden dafür befragt.
Lettland schließt Geschäfte und Schulen
Nach einem Anstieg der Corona-Neuinfektionen greift Lettland wieder stärker durch. Für vier Wochen sollten Geschäfte, Restaurants und Schulen geschlossen werden, teilt Gesundheitsminister Daniels Pavluts nach einer Krisensitzung der Regierung mit. Auch solle es in dieser Zeit keine Veranstaltungen geben. Für Geimpfte sollen die Beschränkungen ab dem 15. November gelockert werden.
„Unser Gesundheitssystem ist in Gefahr“, sagte Ministerpräsident Krisjanis Karins. Grund für die hohe Hospitalisierungsrate sei die niedrige Impfquote. Lettland zählt zu den Ländern in der Europäischen Union mit den niedrigsten Impfquoten.
Belarus setzt Routineversorgung in Kliniken aus
In Belarus ist ein vorläufiger Stopp der routinemäßigen medizinischen Versorgung in staatlichen Kliniken angeordnet worden. Zur Begründung hieß es, es sollten mehr Ressourcen für Corona-Patienten freigesetzt werden. Zu den ausgesetzten Dienstleistungen zählen nach Angaben des Gesundheitsministeriums medizinische Untersuchungen und Screenings, Physiotherapie und Zahnbehandlungen.
Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus ist in Belarus zuletzt gestiegen. Täglich werden in dem Land mit 9,3 Millionen Einwohnern etwa 2000 neue Fälle gemeldet. Der autoritär regierende Präsident Alexander Lukaschenko hat Bedenken wegen der Pandemie oft beiseite gewischt. Einmal sagte er, Infektionen könnten mit „einem Traktor, einem Bad und Wodka“ behandelt werden. Lediglich etwa 20 Prozent der Bevölkerung sind bislang vollständig geimpft. Seit Beginn der Pandemie wurden in Belarus etwa 574.000 Corona-Infektionen – entsprechend etwa sechs Prozent der Bevölkerung – und 4417 Todesfälle in Verbindung mit dem Virus registriert.
Südafrika lehnt Genehmigung für Sputnik V vorerst ab
Der russische Corona-Impfstoff Sputnik V wird vorerst nicht in Südafrika zum Einsatz kommen. Die medizinische Zulassungsbehörde (Sahpra) begründete ihre Entscheidung mit einem möglicherweise höheren HIV-Infektionsrisiko für männliche Sputnik-Geimpfte und verwies auf die hohe HIV-Prävalenz in Südafrika. Das Unternehmen hinter Sputnik V habe die Sicherheit seines Mittels in einer Bevölkerung mit vielen HIV-positiven Menschen bislang nicht dargelegt, erklärte die Behörde.
Sahpra stützt sich dabei auf frühere Studien, in denen die Sicherheit einer modifizierten Virusart, die Infektionen der Atemwege verursacht, getestet wurde. Dieses Adenovirus vom Typ Ad5 ist in Sputnik V enthalten. Den Angaben zufolge bleibt das Zulassungsverfahren für den russischen Impfstoff offen, die fehlenden Sicherheitsdaten könnten also noch eingereicht werden. Das russische Gamaleja-Institut, welches Sputnik V entwickelt hat, kündigte an, es werde entsprechende Informationen liefern und aufzeigen, dass die Bedenken von Sahpra „völlig unbegründet“ seien. „Spekulationen über den Zusammenhang zwischen Adenovirus-Typ-5-Impfstoffen und der HIV-Übertragung in Hochrisikogruppen beruhen auf nur kleinen Studien“, hieß es in einer Erklärung.
Südafrika verzeichnet nach offiziellen Zahlen mehr Ansteckungen mit dem Coronavirus als jedes andere afrikanische Land. In Südafrika leben zudem weltweit die meisten HIV-positiven Menschen. Bislang ist nur rund ein Viertel der für eine Corona-Impfung infrage kommenden Bevölkerung vollständig geimpft. Grund dafür ist neben fehlendem Impfstoff vor allem auch weit verbreitete Impf-Skepsis. In Südafrika sind bislang die Vakzine von Johnson & Johnson, BioNTech/Pfizer sowie der Impfstoff des chinesischen Herstellers Sinovac zugelassen. Das Mittel von Johnson & Johnson enthält ebenfalls ein Adenovirus, jedoch nicht dieselbe Art wie Sputnik. Der russische Impfstoff hat auch von der Weltgesundheitsorganisation WHO bislang kein grünes Licht bekommen, wird aber dennoch in mindestens 45 Ländern verabreicht.
Auch Burundi impft gegen Corona
Als weltweit drittletztes Land hat nun auch der ostafrikanische Staat Burundi erste Impfungen gegen das Corona-Virus verabreicht. Die Aktion startete in der Handelsmetropole Bujumbura, zu den Geimpften zählten die Minister für Gesundheit und Sicherheit. Mitarbeiter des Gesundheitsdienstes sagten der Nachrichtenagentur AP, dass bis zum Nachmittag allerdings kaum mehr als ein Dutzend Menschen eine Impfdosis erhalten hätten. Burundi hatte zuvor eine halbe Million Dosen des chinesischen Vakzins Sinopharm erhalten. Sie sollen laut Gesundheitsminister Thaddee Ndikumana vor allem an Mitarbeiter im Gesundheitswesen, ältere Menschen und solche mit unheilbaren Krankheiten gehen.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation haben nun lediglich Nordkorea und Eritrea am Horn von Afrika noch keinerlei Corona-Impfungen vorgenommen. Die frühere burundische Regierung unter dem verstorbenen Präsidenten Pierre Nkurunziza stand in der Kritik, weil sie die Pandemie nicht ernst genommen habe.
Verbände fordern strengere Auflagen
Elternvertreter und Patientenschützer haben sich für strengere Corona-Auflagen für Mitarbeiter in Schulen und Pflegeeinrichtungen ausgesprochen. Das Vorstandsmitglied des Bundeselternrats, Ines Weber, verlangte eine Impfpflicht für Lehrkräfte. „Eine Corona-Impfpflicht für diese Berufsgruppe“ müsse von der Bundesregierung „bundeseinheitlich gesetzlich festgeschrieben werden“, sagte Weber den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Weber betonte, mit einer Impfung schützten sich das Lehrpersonal und alle Beschäftigten an den Schulen selbst sowie die Kinder und Jugendlichen, mit denen sie täglich direkten Kontakt hätten. Es müsse unbedingt verhindert werden, „dass erneut ganze Klassenverbände in Quarantäne müssen oder sogar Schulen im Winter schließen müssen“, sagte Weber mit Blick auf die nächsten Wochen. Nochmalige langanhaltende Ausfälle des Präsenzunterrichts würde viele Schülerinnen und Schüler abermals zurückwerfen.
Der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, sprach sich zudem für eine Ausweitung der Testpflicht in Kliniken und Pflegeheimen aus. Die Corona-Tests müssten von der Politik „bundesweit täglich für Krankenhäuser und Pflegeheime angeordnet werden und zwar unabhängig davon, ob die Person geimpft oder genesen ist“, sagte Brysch den Funke-Zeitungen. Wo vulnerable Menschen lebten, dürfe bei der Testung eine 2G-Regelung keine Rolle spielen, da nach seien Worten auch von Geimpften und Genesenen eine Infektionsgefahr ausgehen kann.
EU-Behörde prüft Zulassung von Pfizer-Impfstoff für Kinder
Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA prüft nun auch die Zulassung des Corona-Impfstoffes der Hersteller BioNTech und Pfizer für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren. Das teilte die EMA in Amsterdam mit. Die Hersteller hatten bereits in der vergangenen Woche angekündigt, entsprechende Daten zu den klinischen Untersuchungen an die EMA zu schicken.
Die Studien zeigen nach Angaben von BioNTech und Pfizer, dass der Impfstoff von Kindern in dieser Altersgruppe gut vertragen wird und eine stabile Immunantwort hervorruft. Anders als bei Jugendlichen bekamen die Kinder dieser Altersgruppe nur ein Drittel der Dosis. Der Impfstoff Cominarty ist zur Zeit in der EU nur für Menschen ab zwölf Jahre zugelassen. Die Experten prüfen nach Angaben der EMA nun die Daten.
Eine Empfehlung über die Erweiterung der Zulassung wird in einigen Monaten erwartet. Die endgültige Entscheidung liegt dann bei der EU-Kommission. Das aber gilt als Formsache.
Ermittlungen gegen Italiens ehemaligen obersten Corona-Beauftragten
Die italienische Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Korruption gegen den ehemaligen obersten Corona-Beauftragten des Landes, Domenico Arcuri. Ihm werde Veruntreuung und Amtsmissbrauch im Zusammenhang mit der Beschaffung von Schutzmasken aus China vorgeworfen, sagte Arcuris Sprecher.
Der 58-Jährige hatte von März 2020 bis März 2021 Italiens Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie koordiniert. Im Zentrum der Ermittlungen stehen drei Verträge, die Arcuris Büro zu Beginn der Pandemie im März und April 2020 mit drei chinesischen Unternehmen geschlossen hatte. Dabei ging es um die Lieferung von mehr als 800 Millionen Schutzmasken für 1,25 Milliarden Euro.
Lauterbach rechnet mit Festhalten an Corona-Auflagen
SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach geht davon aus, dass zentrale Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus auch dann weiter gelten, wenn die „epidemische Lage nationaler Tragweite“ nicht verlängert wird.
„Kein Bundesland wäre so verrückt, bei den derzeitigen Fallzahlen auf Zugangsbeschränkungen für geschlossene Räume zu verzichten oder die Maskenpflicht in Bus und Bahn zu begraben“, sagte Lauterbach dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
Lauterbach reagierte damit auf Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, der sich für ein Auslaufen der „epidemischen Lage nationaler Tragweite“ hat. Der Zeitpunkt dieser Erklärung habe ihn überrascht, sagte der SPD-Politiker. „Wir sind in einer Situation, in der die Fallzahlen zunehmen, der Impffortschritt stagniert und an Schulen in den kalten Monaten deutlich mehr Fälle zu erwarten sind. Niemand weiß aktuell so genau, was wir in den nächsten vier Wochen zu erwarten haben, wie hoch diese Welle noch wird.“
Polizei räumt Blockade im Hafen von Triest
Die italienische Polizei hat Wasserwerfer und Tränengas gegen Hafenarbeiter eingesetzt, die erneut in Triest gegen die neuen Corona-Beschränkungen protestierten. Hunderte Demonstranten hatten einen der Eingänge zum Hafen blockiert. Nach mehreren Stunden gelang es der Polizei, die Protestierenden auf einen nahen Parkplatz abzudrängen und so den Eingang freizuräumen. Die Proteste der Hafenarbeiter in Triest hatten am Freitag begonnen. Sie richten sich gegen die neu eingeführte Pflicht zur Vorlage eines Corona-Passes am Arbeitsplatz.
Die Maßnahme hatte in ganz Italien Proteste ausgelöst. Allein am Hafen von Triest demonstrierten laut Behördenangaben zwischenzeitlich mehr als 6500 Menschen. Die Hafenarbeiter drohten auch mit unbefristetem Streik, obwohl ihnen kostenlose Corona-Tests angeboten wurden. Seit Freitag darf in Italien nur zur Arbeit erscheinen, wer eine Corona-Impfung, -Genesung oder einen negativen Corona-Test nachweisen kann.
Spahn für Ende der Corona-Notlage
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat sich für ein Auslaufen der sogenannten „epidemischen Lage nationaler Tragweite“ ausgesprochen. Wie ein Ministeriumssprecher bestätigte, äußerte sich der CDU-Politiker entsprechend bei Corona-Beratungen mit den Gesundheitsministern der Länder. „Bild“ hatte darüber zuerst berichtet. Das Robert Koch-Institut stufe „das Risiko für geimpfte Personen als moderat ein“, somit könne angesichts der aktuellen Impfquote die epidemische Lage am 25. November 2021 als bundesweite Ausnahmeregelung auslaufen und beendet werden, wurde Spahn „Bild“ zufolge von Teilnehmern zitiert. „Damit wird ein seit dem 28. März 2020 und damit mithin seit fast 19 Monaten bestehender Ausnahmezustand beendet.“
Der Bundestag hatte die „epidemische Lage von nationaler Tragweite“ Ende August für weitere drei Monate verlängert. Sie läuft automatisch aus, wenn sie vom Parlament nicht erneut verlängert wird.
Bislang 591 Millionen EU-Covid-Zertifikate ausgestellt
Seit dem offiziellen Start des EU-Impfnachweises Anfang Juli sind der EU-Kommission zufolge 591 Millionen Zertifikate ausgestellt worden. „Das digitale Covid-Zertifikat der EU ist ein Symbol für ein offenes und sicheres Europa“, teilte die für Gesundheit zuständige EU-Kommissarin Stella Kyriakides in Brüssel mit. Die Einführung der international anerkannten Zertifikate sei ein Beispiel für gute Zusammenarbeit in der EU. Mit dem digitalen Zertifikat können EU-Bürger europaweit Impfungen, Tests und Genesungen nachweisen. Vom Sommerurlaub bis zu kleineren Ausflügen in benachbarte Länder können so viele Freizeitaktivitäten vereinfacht werden.
Laut der Brüssler Behörde hat vor allem die Luftfahrt- und Reisebranche von dem Nachweis profitiert. 43 Länder von vier Kontinenten seien mittlerweile an die nötige Technik angeschlossen – weitere sollen in den kommenden Monaten folgen.
Ex-US-Außenminister Colin Powell an Covid-19 gestorben
Der frühere US-Außenminister Colin Powell ist tot. Der pensionierte General starb im Alter von 84 Jahren an den Folgen einer Corona-Infektion, wie seine Familie auf Facebook mitteilte. Der Republikaner war von 2001 bis 2005 unter Präsident George W. Bush Außenminister der USA.
Der frühere US-Außenminister Colin Powell vertrat in gesellschaftspolitischen Themen oft von der Parteilinie der Republikaner abweichende Ansichten. So sprach er sich für die gleichgeschlechtliche Ehe aus und forderte eine liberale Einwanderungsreform. Bild: dpa
Untersuchung sieht Welle an Antisemitismus und Islamhass
Die Pandemie hat einer Untersuchung zufolge zu einer neuen Welle an Antisemitismus und Islamhass geführt. Diese habe sich insbesondere auf Social-Media-Plattformen ausgebreitet, existierende antijüdische und antimuslimische Narrative neu verpackt und Minderheiten für die Pandemie verantwortlich gemacht, heißt es in einem veröffentlichten Bericht der Denkfabrik IFFSE (Institute for the Freedom of Faith & Security in Europe Foundation).
Die Untersuchung hält fest, dass soziale Plattformen zu Beginn der Pandemie von der Welle an Online-Rassismus überwältigt waren. Trotz einiger Bemühungen, den Schaden zu reduzieren, hätten die Unternehmen nicht effektiv genug gehandelt. Verschwörungserzählungen hätten im Netz neues Publikum gefunden. Zugleich habe sich der Online-Hass auch offline gezeigt – insbesondere auf Demos gegen Lockdowns oder das Impfen. Vor allem in Deutschland hätten Glaubensgemeinschaften eine erhöhte wahrgenommene Bedrohung unter Juden und Muslimen festgestellt.
Studie: Firmen befürchten mehr Cyberangriffen seit der Pandemie
Etwa jedes dritte Unternehmen in Deutschland sieht ein erhöhtes Risiko für Cyberangriffe und Datenklau durch die Pandemie. Dies ergab eine veröffentlichte Befragung von mehr als 500 deutschen Firmen im Auftrag der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft EY. „Unternehmen mussten Beschäftigte während der Pandemie von heute auf morgen nach Hause schicken und hatten wenig Zeit für entsprechende Sicherheitsvorkehrungen“, erklärte Bodo Meseke, Chef der Abteilung Cyber Response und Digitale Forensik bei EY. „Für Cyberkriminelle ideal, weil ein Firmennetzwerk in der Regel schwerer zu knacken ist als ein Heimnetzwerk.“
Mehr Manager als in jeder der Vorbefragungen seien über die Informationssicherheit ihrer Unternehmen besorgt, heißt es in der Studie „Datenklau: virtuelle Gefahr, realer Schaden“. Fast zwei Drittel (65 Prozent) der Firmenchefs schätzen das Risiko, Opfer von Cyberangriffen oder Spionage zu werden, als „sehr“ oder „eher hoch“ ein. Bislang lag der höchste Anteil bei 61 Prozent im Jahr 2017. Fast alle Befragten gehen zudem davon aus, dass die Gefahr künftig zunehmen werde.
Europäische Kommission will EU-Haushaltsregeln vereinfachen
Nach der Aufnahme von Rekordschulden in der Corona-Pandemie möchte die Europäische Kommission die Haushaltsregeln für EU-Länder vereinfachen. Das geht aus einem Entwurf für ein Papier hervor, mit der die Brüsseler Behörde am Dienstag eine Reformdebatte anstoßen will. In dem Entwurf, der der Nachrichtenagentur dpa vorlag, fordert die Kommission „einfachere fiskalische Regeln“ und eine „bessere Umsetzung“.
Eine umfangreiche Überarbeitung der Regeln, wie sie einige EU-Länder gefordert hatten, wird nicht explizit erwähnt. Die Flexibilität der Regeln habe eine zeitgemäße Antwort auf die Corona-Krise erlaubt, schreibt die Kommission. Der Stabilitäts- und Wachstumspakt wurde im vergangenen Jahr ausgesetzt, da die Länder enorme Schulden aufnehmen mussten, um die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie abzufedern.
RKI: Impfquote bei 65,8 Prozent
In Deutschland sind fast 54,7 Millionen Menschen vollständig gegen Corona geimpft. Das sind 65,8 Prozent der Gesamtbevölkerung, wie aus dem Impfquotenmonitoring des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht.
Von den Erwachsenen sind es demnach 76,3 Prozent. Bei den über 60-Jährigen sind es 84,8 Prozent. Kinder und Jugendliche von 12 bis 17 Jahren sind zu 38,6 Prozent vollständig geimpft. 44,2 Prozent haben mindestens eine Spritze erhalten.
Von Montag vergangener Woche bis Sonntag wurden rund 877.000 Impfungen verabreicht, das sind im Schnitt rund 125.300 pro Tag. Das RKI geht allerdings davon aus, dass unter Erwachsenen vermutlich mehr Menschen geimpft sind, als die Daten nahelegen.
Ägypten: Corona-Impfung für Staatsbedienstete
Die ägyptische Regierung verlangt von den Staatsbediensteten des Landes ab dem kommenden Monat eine Impfung gegen das Coronavirus. Alternativ könnten sich die Mitarbeiter wöchentlich auf das Virus testen lassen, teilte die Regierung mit.
Die Regelung gilt ab dem 15. November. Menschen, die Verwaltungsgebäude betreten wollen, müssen ab dem 1. Dezember einen Impfnachweis vorlegen. Mit den Maßnahmen sollen mehr Menschen in Ägypten dazu bewegt werden, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Das Land mit seinen mehr als 100 Millionen Einwohnern erlebt gerade die vierte Welle der Pandemie.
EU ist größter Exporteur von Covid-19-Impfstoffen
Die Europäische Union hat in den vergangenen zehn Monaten rund eine Milliarde Corona-Impfstoffdosen in Drittländer exportiert. In der EU produzierte Corona-Impfstoffe seien an mehr als 150 Länder weltweit geliefert worden, sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Brüssel. Zu den Abnehmern gehörten demnach Japan, die Türkei sowie Brasilien.
Rund 87 Millionen Dosen seien durch die Corona-Impfinitiative Covax an Länder mit „niedrigem und mittlerem Einkommen“ geliefert worden, sagte von der Leyen weiter. Die EU werde zudem in den kommenden Monaten mindestens 500 Millionen Dosen an arme Länder spenden. Innerhalb der EU selbst sind laut der Kommissionspräsidentin inzwischen 75 Prozent der erwachsenen Bevölkerung vollständig geimpft.
Mehr als acht Millionen Infektionen in Russland
Russland meldet mit 34.325 Neuinfektionen den fünften Tag in Folge einen neuen Höchstwert. Damit stieg die Zahl der bestätigten Ansteckungen binnen 24 Stunden über die Marke von acht Millionen, wie der Behörden mitteilen. Zudem starben 998 weitere Menschen im Zusammenhang mit dem Virus. Erst am Samstag war die Zahl der täglich gemeldeten Todesfälle erstmals über die Schwelle von 1000 gestiegen. Russland weist nach den USA, Brasilien und Indien weltweit die viertmeisten Corona-Todesfälle auf, bei den Infektionen liegt Russland auf Platz fünf.
Befangenheitsantrag gegen Harbarth abgelehnt
Ein gegen den Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts, Stephan Harbarth, in einem Verfahren zur sogenannten Bundesnotbremse wegen eines Abendessens im Bundeskanzleramt eingereichter Befangenheitsantrag ist abgelehnt worden. Das Bundesverfassungsgericht begründete die Entscheidung zu Harbarth und einer weiteren Verfassungsrichterin damit, dass Treffen mit der Bundesregierung kein Grund für den Vorwurf der Befangenheit seien. Dies hatten die Kläger anders gesehen.
Harbarth und die Verfassungsrichterin Susanne Baer waren am 30. Juni zum Abendessen im Bundeskanzleramt. Bei dem Treffen sollte zu dem Thema „Entscheidung unter Unsicherheiten“ diskutiert werden, zu dem Baer in der Runde einen Vortrag hielt. Ein Kläger sah darin einen Bezug zu dem vor dem Bundesverfassungsgericht laufenden Verfahren über die wegen der Corona-Pandemie geschaffene Bundesnotbremse, die dem Bund weitgehende Entscheidungsmöglichkeiten für Corona-Beschränkungen gab.
Handelsverband fordert Investitionen für deutsche Innenstädte
Der Handelsverband Deutschland (HDE) fordert von der künftigen Bundesregierung eine Investitionsoffensive für deutsche Innenstädte. Die Innenstädte seien hart getroffen von den Auswirkungen der Corona-Krise, erklärte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. In der neuen Legislaturperiode müssten die Innenstädte deshalb in den Fokus der Politik rücken. Der HDE forderte ein steuerliches Abschreibungsprogramm für Investitionen in städtebauliche Maßnahmen in Innenstädten.
Wichtig sei insbesondere, dass es Anreize für Maßnahmen zu Modernisierung und Instandsetzung gebe, erklärte Genth weiter. Wer beispielsweise in Digitalisierung, Entwicklung und Nachhaltigkeit investiere, solle unterstützt werden, forderte der Handelsverband. Der Investitionsbedarf sei groß, doch viele Händlerinnen und Händler seien durch die Pandemie finanziell geschwächt.
Valneva meldet „positive“ Studienergebnisse für seinen Impfstoff
Der französisch-österreichische Konzern Valneva hat „positive erste“ Ergebnisse aus der klinischen Phase-3-Studie für seinen Impfstoffkandidaten bekannt gegeben. Im Vergleich zum AstraZeneca-Impfstoff sei bei den Probanden ein höherer mittlerer Wert an neutralisierenden Antikörpern festgestellt worden, teilte das Unternehmen mit. Das Mittel sei zudem „im Allgemeinen gut verträglich“. An der Studie hatten den Angaben zufolge 4012 Menschen ab 18 Jahren in Großbritannien teilgenommen.
Valneva-Geschäftsführer Thomas Lingelbach teilte mit, dass das Unternehmen seinen Impfstoffkandidaten „so schnell wie möglich“ zur Zulassung bringen wolle, um „den Menschen, die noch nicht geimpft sind, eine alternative Impfstofflösung anzubieten“. Erste Schritte zu einem Antrag zur Zulassung bei der britischen Gesundheitsbehörde MHRA seien bereits erfolgt.
Corona-Pass in Italien: Polizei räumt Blockade im Hafen von Triest
Nach tagelangen Protesten von Aktivisten und Arbeitern im Hafen der norditalienischen Stadt Triest gegen das Corona-Zertifikat hat die Polizei mit der Räumung von Blockaden begonnen. Polizeibeamte mit Helmen und Schildern sowie Wasserwerfer stellten sich am Hafen auf, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete und auf Fernsehbildern zu sehen war. Es kam zu Rangeleien mit den Ordnungskräften, die die Protestierenden zurückdrängte. Auch Wasserwerfer wurden eingesetzt.
Hafenarbeiter und Aktivisten hatten seit Tagen gegen die Ausweitung des sogenannten Grünen Passes – ein Corona-Pass mit ausdruckbaren oder digitalen Nachweisen einer Corona-Impfung, eines negativen Tests oder einer Genesung von der Krankheit – auf die Arbeitswelt demonstriert. Die Regierung von Ministerpräsident Mario Draghi hatte beschlossen, dass das Zertifikat ab dem 15. Oktober notwendig sei, um zur Arbeit gehen zu dürfen. Die Hafenarbeiter in Triest hatten mit einer Blockade gedroht. Der Betrieb in dem für die Wirtschaft wichtigen Hafen wurde allerdings nicht entscheidend eingeschränkt.
Schulbeginn mit Präsenz-, Masken- und Testpflicht in Hamburg
Die Herbstferien in Hamburg und Schleswig-Holstein sind vorbei. Mit Masken- und Testpflicht beginnt heute wieder die Schule. Nach rund zehnmonatiger pandemiebedingter Aussetzung gilt in Hamburg ab sofort auch wieder die Präsenzpflicht. Bislang konnten Eltern oder volljährige Schüler dort selbst entscheiden, ob sie beziehungsweise ihre Kinder in den Schulen oder digital zu Hause am Unterricht teilnehmen. Ausnahmen von der Präsenzpflicht sind jetzt nur noch aus medizinischen Gründen und mit entsprechender ärztlicher Bescheinigung möglich.
Reiserückkehrer aus dem Ausland müssen, sofern sie nicht geimpft oder vollständig genesen sind, einen negativen Corona-Test vorlegen.
Rumäniens Krankenhäuser am Limit
Rumänien gehört EU-weit zu den Ländern mit der dramatischsten Corona-Lage.Nur rund 30 Prozent der Bevölkerung sind vollständig geimpft. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 1500. Die Lage ist mittlerweile derart kritisch, dass die Regierung gebeten hat, dass Covid-Intensivpatienten im Ausland behandelt werden. Ungarn hat bereits die ersten zehn Patienten in kritischem Zustand übernommen.
Deutsches Gastgewerbe im August weiter auf Erholungskurs
Das deutsche Gastgewerbe hat sich im Urlaubsmonat August weiter erholt. Gaststätten, Restaurants, Caterer sowie Hotels und andere Beherbergungsbetriebe nahmen preisbereinigt 5,9 Prozent mehr ein als im Juli, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Demnach lag der Umsatz in der Gastronomie- und Beherbergungsbranche aber noch 16,2 Prozent unter dem Niveau vom Februar 2020 – dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland.
Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen konnten ihren Umsatz hierzulande im August gegenüber Juli um 13,2 Prozent steigern. Im Vergleich zum Vorjahresmonat kletterte er um 13,4 Prozent. In der Gastronomie waren die Einnahmen 1,7 Prozent höher als im Vormonat. Im Vergleich zum August 2020 ergab sich ein Anstieg um 1,3 Prozent. Allerdings haben auch die Gastronomen die Krise noch längst nicht abgehakt: Ihr Umsatz lag im August noch immer 19 Prozent unter dem Niveau vom Februar 2020.
Australien: Queensland kündigt Öffnung der Grenzen an
Der australische Bundesstaat Queensland will seine Grenzen wieder für geimpfte Reisende öffnen. Sobald 80 Prozent der Über-16-Jährigen in Queensland geimpft seien, müssten auch Reisende mit vollem Impfschutz bei Ankunft nicht mehr für 14 Tage in Quarantäne, kündigte Regierungschefin Annastacia Palaszczuk an. In Queensland soll dieses Ziel bis zum 17. Dezember erreicht sein. In New South Wales mit der Metropole Sydney soll eine quarantänefreie Einreise bereits ab dem 1. November möglich sein. Das gilt aber erst einmal nicht für ausländische Touristen. Die will Premierminister Scott Morrison frühestens 2022 ins Land lassen.
Queensland zählte neben Western Australia zu jenen Bundesstaaten Australiens, die sehr restriktiv waren und einer Öffnung besonders skeptisch gegenüberstanden, vor allem nachdem die Delta-Variante sich im Juni in Sydney ausgebreitet und auch auf andere Landesteile übergegriffen hatte. Mit der Öffnung müsse man auch in Kauf nehmen, dass es in der Region erstmals wieder Corona-Fälle geben werde und das möglicherweise auch in hoher Zahl, räumte der Finanzminister von Queensland, Cameron Dick, ein. „Fast 600 Tage lang haben wir in den vergangenen fast zwei Jahren das Virus aus Queensland ferngehalten. Diese Tage werden bald zu Ende sein. Das wird das Ende von Zero-Covid in Queensland sein.“
USA: Rund 18.800 Neuinfektionen und über 150 Tote
In den USA melden die Gesundheitsbehörden mindestens 18.727 Neuinfektionen binnen eines Tages. Die Gesamtzahl steigt auf mehr als 45,03 Millionen. Mindestens 152 weitere Menschen starben mit oder an dem Coronavirus, insgesamt sind es damit 728.335. Das ergab eine Erhebung der Nachrichtenagentur Reuters auf Basis offizieller Daten. Die USA weisen weltweit die höchsten Infektions- und Totenzahlen auf.
Australien-Urlaub eventuell schon vor Weihnachten
Australien könnte nach Auffassung von Handels- und Tourismusminister Dan Tehan nun doch bereits vor Weihnachten seine internationalen Grenzen öffnen und wieder Urlauber empfangen. „Natürlich ist es unsere Priorität, Australier nach Hause zu bringen“, sagte Tehan am Montag dem Sender Sky News Australia. „Aber meiner Meinung nach können wir vor Weihnachten damit beginnen, auch alle anderen – darunter internationale Touristen – hereinzulassen.“
Voraussetzung sei aber, dass mindestens 80 Prozent der Bevölkerung im Alter von über 16 Jahren vollständig gegen das Coronavirus geimpft seien. Bis zum Wochenende hatten in Australien etwa 68 Prozent der erwachsenen Bevölkerung doppelten Impfschutz. Fast 85 Prozent hatten eine erste Impfdosis erhalten.
RKI meldet 4056 Neuinfektionen
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 4056 neue Positiv-Tests. Das sind 945 Fälle mehr als am Sonntag vor einer Woche als 3111 gemeldet wurden. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 74,4 von 72,7 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. Zehn weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen 24 Stunden auf 94.628. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als 4,37 Millionen Corona-Tests positiv aus.