Im Landkreis Vorpommern-Greifswald sind vier weitere Geflügelpest-Fälle registriert worden. Das hat das Veterinäramt auf Anfrage von NDR 1 Radio MV bestätigt. Dabei handelt es sich um zwei Schwäne – sie wurden am Wochenende in Wolgast gefunden – und zwei Wildgänse, die in Zinnowitz und Murchin entdeckt wurden. Bei allen Tieren wurde ein Vogelgrippe-Erreger nachgewiesen.
Im Friedrich-Löffler-Institut auf dem Riems wird jetzt genauer untersucht, um welchen Erreger es sich handelt. Das Veterinäramt kündigte an, dass Tierhalter entlang von Gewässern und der Küstenlinie ihre Tiere wieder aufstallen müssen. Eine entsprechende Verfügung wird in den kommenden Tagen erlassen. Der Greifswalder Tierpark konnte nach mehreren Vogelgrippe-Fällen wieder öffnen. Hier herrscht allerdings noch immer Stallpflicht. | 04.11.2021 16:20
Nach der großen Nachfrage nach Tieren und besonders nach Hunden in der Anfangszeit der Corona-Pandemie, vermitteln die Tierheime in Westmecklenburg zur Zeit nur noch selten Hunde an neue Besitzer. Laut Kerstin Lenz vom Tierschutzbund haben die Menschen vor allem Welpen mitgenommen und auch erwachsene Hunde mit einem freundlichen Wesen. Jetzt seien noch die Hunde in den Heimen, die verhaltensauffällig sind oder sehr groß, diese seien kaum zu vermitteln. Auch hätten viele Interessenten Tiere aus dem Internet, so Lenz. Die Preise für Mischlings-Welpen seien im vergangenen Jahr von 300 auf über 1.000 Euro gestiegen. Nun gebe es erste Anrufe von Hobby-Züchtern, die ihre Welpen nicht mehr los würden. | 04.11.2021 15:30
Kinder haben am Mittwoch in Nordwestmecklenburg Steine auf einen Regionalzug geworfen und auf die Gleise gelegt. Die Steine trafen eine Scheibe, die splitterte. Wegen des Vorfalls wurde der Bahnverkehr auf der Strecke zwischen Lübeck und Bad Kleinen bei Schwerin gestoppt. Mehrere Polizeistreifen fuhren zu der Stelle, konnten aber die Verursacher nicht mehr finden. Auf den Schienenköpfen lag jedoch noch Steinmehl von zersplitterten Steinen. Verletzt wurde niemand. Bei zwei Zügen kam es durch den laut Polizei etwa halbstündigen Stopp zu insgesamt etwa 45 Minuten Verspätung. | 04.11.2021 12:03
Wegen der aktuellen Corona-Lage verschärft die Uni-Klinik Rostock wieder die Besuchsregelungen. In den Risikobereichen Hämatologie, Onkologie, Palliativmedizin sowie auf der Intensivstation gilt jetzt ein generelles Besuchsverbot. Nach Informationen von NDR 1 Radio MV gilt in allen anderen Bereichen der Klinik weiter die 3G-Regelung. | 04.11.2021 07:53