News zur Corona-Pandemie: Ungeimpften drohen drastische Einschränkungen – Baden-Württemberg vor höchster Corona-Alarmstufe

News zur Corona-Pandemie: Ungeimpften drohen drastische Einschränkungen – Baden-Württemberg vor höchster Corona-Alarmstufe

7. November 2021 Aus Von mvp-web

Das RKI hat am Sonntag mit 23.543 Fällen erneut einen großen Ansprung der Neuinfektionen gemeldet. Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz steigt derweil auf 191,5.

Baden-Württemberg vor höchster Corona-Alarmstufe – Ungeimpften drohen drastische Einschränkungen

Angesichts einer sich zunehmend verschärfenden Corona-Lage in Baden-Württemberg rechnet das Sozial- und Gesundheitsministerium schon in Kürze mit der Ausrufung der sogenannten Alarmstufe, die drastische Einschränkungen für viele ungeimpfte Menschen im Land nach sich ziehen würde. Mit Blick auf aktuelle Prognosen und Modellrechnungen der Universität Freiburg gehe man davon aus, dass möglicherweise schon Ende der Woche, «in jedem Fall» aber Mitte November die Alarmstufe ausgerufen werden könnte, teilte eine Ministeriumssprecherin am Sonntag in Stuttgart auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

Derzeit gilt in Baden-Württemberg die sogenannte Corona-Warnstufe, die für viele Ungeimpfte bereits zahlreiche Beschränkungen mit sich bringt. Sollte die Zahl der Corona-Intensivpatienten im Land nun aber an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen sogar auf über 390 steigen, wäre die Alarmstufe als nächste Eskalationsschwelle erreicht – dann würden noch deutlich schärfere Maßnahmen ergriffen.

Die Corona-Verordnung sieht in diesem Fall landesweit die 2G-Regel etwa in Restaurants, Museen, bei Ausstellungen sowie den meisten anderen öffentlichen Veranstaltungen vor. Viele ungeimpfte Menschen hätten dann in vielen Bereichen keine Möglichkeit mehr, am öffentlichen Leben teilzunehmen – denn ein Nachweis aktueller PCR- oder Antigentests reicht nach Ausrufung der Alarmstufe in vielen Fällen nicht mehr. Das wäre beispielsweise auch in vielen Bereichen auf Weihnachtsmärkten der Fall. Ausnahmen von den harten Maßnahmen würden unter anderem für Kinder und Schwangere sowie Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können, gelten.