Wegen der steigenden Zahl an Corona-Patienten will die Universitätsklinik Greifswald in den kommenden Wochen planbare Eingriffe verschieben. Das teilte das Klinikum am Mittwochnachmittag mit.
Man wolle die Intensivstationen nicht überlasten, Notfälle aber weiter bestmöglich versorgen können. Bereits am Montag hatte das Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum in Neubrandenburg mitgeteilt, verschiebbare Eingriffe und Aufnahmen ab sofort auszusetzen. | 17.11.2021 19:00
Rügen-Hiddensee kommt als Atom-Müll-Endlager offenbar nicht mehr in Frage. Darauf hat der geologische Dienst des Landes verwiesen. Die Mindestanforderungen – etwa die Dicke des Wirtsgesteins von mindestens 100 Metern – werde in der Region nicht durchgängig erreicht. Der Geschäftsführer der Bundesgesellschaft für Endlagerung habe bei einer Online-Konferenz zur Endlagersuche bestätigt, man werde in der Bewertung der vorgelegten Daten möglicherweise schnell zu dem gleichen Schluss kommen. In einem ersten Schritt war nach der Untersuchung von geologischen Formationen bereits knapp die Hälfte der Landesfläche als ungeeignet ausgeschlossen worden. | 17.11.2021 14:15
Mit einer Geschwindigkeit von 188 Kilometer pro Stunde statt der erlaubten 70 ist ein Porsche-Fahrer über die Bundesstraße 208 bei Gadebusch in Nordwestmecklenburg gerast. Die Besatzung eines Videowagens der Polizei zog den 66-Jährigen am Dienstag aus dem Verkehr. Laut Polizei muss der Mann aus Schleswig-Holstein nach den neuen Bußgeldregelungen mit drei Monaten Fahrverbot, etwa 700 Euro Bußgeld und zwei Punkten in Flensburg rechnen. | 17.11.2021 09:42
Nach einem Feuer in einem leerstehenden Gebäude in Ferdinandshof (Landkreis Vorpommern-Greifswald) ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der Brandstiftung. Laut Polizei stand das zweigeschossige Haus in der Nacht zu Mittwoch schon komplett in Flammen, als die Feuerwehren anrückten. Die Einsatzkräfte ließen das Gebäude kontrolliert niederbrennen und verhinderten, dass zwei benachbarte Häuser Feuer fingen. Ermittler prüfen nun, ob der Brand vorsätzlich gelegt wurde. Verletzt wurde niemand. | 17.11.2021 07:31
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) ist mit einer Klage im Zusammenhang mit der Gaspipeline Nord Stream 2 vor Gericht gescheitert. Die Klage sei nach Auffassung des Gerichts nur teilweise zulässig und – soweit zulässig – unbegründet, sagte Klaus Sperlich, der Vorsitzende Richter des Oberverwaltungsgerichts in Greifswald, am Dienstagabend. Die Klage richtete sich gegen das Bergamt Stralsund, das Anfang 2018 den Bau und Betrieb der Pipeline genehmigt hatte. Die DUH wollte erwirken, dass mögliche Emissionen des Treibhausgases Methan im Zusammenhang mit der Pipeline überprüft werden und verwies vor allem auf mögliche Leckagen beim vorausgehenden Gastransport und der Förderung in Russland. Laut Gericht ist die Pipeline in der Zuständigkeit der Behörde – im deutschen Hoheitsgebiet – bereits auf Dichtigkeit geprüft worden. | 16.11.2021 20:00