Corona in MV 31.11.2020: 85 neue Infektionen, 2.876 insgesamt
31. Oktober 2020
In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden seit Freitag 85 neue Corona-Infektionen registriert. Insgesamt gelten jetzt drei Landkreise sowie die Landeshauptstadt Schwerin als Risikogebiet.
Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist von Freitag auf Sonnabend um 85 Fälle gestiegen (31. Oktober, 15:37 Uhr). Einen Tag zuvor waren es 173 neue Fälle. Insgesamt wurden dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (LaGuS) seit März im Land 2.876 Infektionen gemeldet. Laut einer Schätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) sind in Mecklenburg-Vorpommern 1.707 (+50) der positiv getesteten Menschen von einer Covid-19-Erkrankung genesen. Die Zahl der Todesfälle im Nordosten liegt bei 23. Im Vergleich zu anderen Bundesländern hat Mecklenburg-Vorpommern weiter die niedrigsten Fallzahlen.
Noch 175 Intensivbetten frei
Landesweit müssen oder mussten den Angaben zufolge seit Ausbruch der Corona-Pandemie 243 (+3) Menschen in Kliniken behandelt werden, 34 von ihnen auf Intensivstationen. Aktuell liegen in Mecklenburg-Vorpommern laut Intensivregister 15 Covid-19-Patienten im Krankenhaus, sieben von ihnen müssen beatmet werden. Insgesamt sind im Nordosten zurzeit 563 Intensivbetten belegt, 175 sind aktuell frei (Stand: 31.10.2020, 16 Uhr).
Die meisten Fälle im Kreis Vorpommern-Greifswald
Die meisten Infizierten gab beziehungsweise gibt nach Angaben des LAGuS im Landkreis Vorpommern-Greifswald mit bislang 507 (+33) Fällen. Im Kreis Mecklenburgische Seenplatte sind es aktuell 479 (+4) Fälle. Im Landkreis Ludwigslust-Parchim wurden 432 (+7) Infektionen gemeldet. In der Hansestadt Rostock gibt es bislang 366 (+5) Fälle, im Kreis Vorpommern-Rügen 336 (+10) Fälle. Im Landkreis Rostock registrierten die Behörden 311 (+13) Menschen, die sich nachweislich mit dem Coronavirus infiziert haben. Die niedrigsten Zahlen weisen der Landkreis Nordwestmecklenburg mit 241 (+0) und die Landeshauptstadt Schwerin mit 204 (+13) Fällen auf.
Drei Kreise und Schwerin überschreiten kritischen Inzidenzwert
Insgesamt drei Kreise sowie die Landeshauptstadt überschreiten im Nordosten den kritischen Inzidenzwert von 50 und gelten damit als Risikogebiet – allen voran der Landkreis Vorpommern-Greifswald. Dort liegt die Sieben-Tages-Inzidenz bei 68,8. Es folgen die Kreise Ludiwgslust-Parchim (59,5) und Vorpommern-Rügen (53,4) sowie die Stadt Schwerin (51,2). Damit gelten dort jeweils strengere Regeln für die Menschen. Für den Landkreis Rostock (42,2) steht die vierstufige Corona-Ampel auf „orange“. Hier wurden ebenfalls Corona-Maßnahmen ergriffen. Im Landkreis Nordwestmecklenburg liegt die Sieben-Tages-Inzidenz bei 32,4 und an der Mecklenburgischen Seenplatte bei 25,6. Landesweit ist der Inzidenzwert laut LAGuS auf 44,6 gestiegen. Mecklenburg-Vorpommern liegt dennoch insgesamt weiterhin unter der kritischen Marke von 50 Infektionen pro 100.000 Einwohnern binnen Wochenfrist.