Corona in MV 04.11.2020: 176 neue Infektionen, 3.308 insgesamt
4. November 2020
In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden seit Dienstag 181 neue Corona-Infektionen registriert. Drei Landkreise sowie die Landeshauptstadt Schwerin gelten als Risikogebiete.
Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist von Dienstag auf Mittwoch um 181 Fälle gestiegen (Stand 16:46 Uhr). Einen Tag zuvor waren es 154 neue Fälle. Es ist die höchste Zahl neuer Infektionen innerhalb von 24 Stunden, die seit März registriert wurde. Insgesamt wurden dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) seit März im Land 3.308 Infektionen gemeldet. Laut einer Schätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) sind in Mecklenburg-Vorpommern 1.916 (+78) der positiv getesteten Menschen von einer Covid-19-Erkrankung genesen. Die Zahl der Todesfälle im Nordosten liegt bei 24 (+0). Im Vergleich zu anderen Bundesländern hat Mecklenburg-Vorpommern weiter die niedrigsten Fallzahlen.
14 zusätzliche Corona-Patienten im Krankenhaus
Landesweit müssen oder mussten den Angaben zufolge seit Ausbruch der Corona-Pandemie 273 (+14) Menschen in Kliniken behandelt werden, 37 (+0) von ihnen auf Intensivstationen. Aktuell liegen in Mecklenburg-Vorpommern laut Intensivregister 24 Covid-19-Patienten im Krankenhaus, neun von ihnen müssen beatmet werden.
54 neue Fälle im Kreis Vorpommern-Rügen
Die meisten Infizierten gab beziehungsweise gibt es nach Angaben des LAGuS im Landkreis Vorpommern-Greifswald mit bislang 602 (+49) Fällen. Im Kreis Mecklenburgische Seenplatte sind es aktuell 516 (+6) Fälle. Im Landkreis Ludwigslust-Parchim wurden 474 (+12) Infektionen gemeldet. Im Kreis Vorpommern-Rügen gibt es bislang 443 (+54) und in der Hansestadt Rostock 397 (+9) Fälle, Fälle. Im Landkreis Rostock registrierten die Behörden 343 (+13) Menschen, die sich nachweislich mit dem Coronavirus infiziert haben. Die niedrigsten Zahlen weisen der Landkreis Nordwestmecklenburg mit 290 (+23) und die Landeshauptstadt Schwerin mit 243 (+15) Fällen auf.
Ludwigslust-Parchim wieder Risikogebiet
Drei Kreise sowie die Landeshauptstadt überschreiten im Nordosten den kritischen Inzidenzwert von 50 und gelten damit als Risikogebiet – allen voran der Landkreis Vorpommern-Rügen. Dort liegt die Sieben-Tages-Inzidenz bei 83,2. Es folgen der Kreis Vorpommern-Greifswald (73,8) und die Landeshauptstadt Schwerin (72,1). Ludwigslust-Parchim (50,1) hat erneut die 50er-Inzidenzmarke überschritten und ist damit wieder Risikogebiet. Für den Landkreis Rostock (35,2) steht die vierstufige Corona-Ampel auf „orange“ ebenso wie im Landkreis Nordwestmecklenburg (46,4). An der Mecklenburgischen Seenplatte (24,4) und in der Hansestadt Rostock (24,4) steht die Ampel auf „gelb“. Landesweit ist der Inzidenzwert laut LAGuS auf 49,7 gestiegen. Mecklenburg-Vorpommern liegt damit nur noch knapp unter der kritischen Marke von 50 Infektionen pro 100.000 Einwohnern binnen Wochenfrist.