Überblick Corona-Regeln
8. Februar 2022Was in welchem Bundesland gilt
Im Wesentlichen gelten in den Bundesländern sehr ähnliche Corona-Regeln – in den Details aber gibt es Unterschiede. Und die Regeln verändern sich oft. Was gilt wo, ab wann und bis wann? Ein Überblick.
Baden-Württemberg
Geschäfte der Grundversorgung wie Supermärkte, Apotheken und Drogerien sowie Abholangebote und Lieferdienste sind in Baden-Württemberg für alle frei zugänglich. In allen anderen Geschäften des Einzelhandels gilt mit der neuen Corona-Verordnung in “Alarmstufe I” 3G.
Durch die Rückstufung auf “Alarmstufe I” wurden nächtliche Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte aufgehoben. Das Tragen einer FFP2-Maske in Innenräumen ist für Erwachsene überall dort Pflicht, wo Masken vorgeschrieben sind (auch in Bussen und Bahnen). Clubs bleiben geschlossen.
Stand: 2. Februar
Bayern
Ende Januar hat das Kabinett in Bayern mehrere Lockerungen der Corona-Regeln beschlossen. Kinos, Theater, Opernhäuser und Co. dürfen nun bis zu 50 Prozent ihrer maximalen Publikumsplätze nutzen.
Bei überregionalen Sportveranstaltungen sind wieder bis zu 10.000 Zuschauer erlaubt.
Mit einer Entscheidung des bayerischen Verwaltungsgerichtshofs war die 2G-Regel die 2G-Regel im Einzelhandel kassiert worden. Sie galt für alle Läden außer jenen des täglichen Bedarfs.
Stand: 8. Februar
Berlin
In der Hauptstadt gelten vom 5. Februar an wieder neue Regeln. So muss bei Veranstaltungen und Sport, in Gaststätten und Beherbergungsbetrieben die Anwesenheit nicht mehr dokumentiert werden.
Für Geboosterte entfällt die Testpflicht. Auch frisch Genesene und frisch (doppelt) Geimpfte müssen sich in den ersten drei Monaten nicht mehr testen lassen. Der Genesenenstatus gilt nur noch für drei Monate (nach dem positiven PCR-Test).
Stand: 7. Februar –
Brandenburg
Wegen der Omikron-Variante verschärfte das Kabinett die Maßnahmen nochmals. Die geänderte Corona-Verordnung trat am 17. Januar in Kraft und gilt zunächst bis zum Ablauf des 13. Februar 2022. Mit der Verordnung wird die landesweite Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz der Leitindikator.
Stand 21. Januar –
Bremen
Seit dem 21. Januar gilt im Land Bremen die 30. Corona-Verordnung. Sie enthält unter anderem Änderungen bei der Maskenpflicht auch für kleine Kinder. Außerdem gilt die 2G-Plus-Regel etwa für Gastronomie, Kultur und Freizeit unabhängig von der Warnstufe mindestens bis zum 13. Februar im ganzen Bundesland.
Die 2G-Regel im Einzelhandel will Bremen streichen. Bürgermeister Bovenschulte verweist dazu, dass u.a. im Nachbarland Niedersachsen diese Vorschrift nicht mehr gilt. Er spricht sich aber für eine künftige neue bundeseinheitliche Lösung aus.
Stand: 8. Februar –
Hamburg
Seit dem 7. Februar gelten in Hamburg die neuen 2G-Plus-Regeln. Die Testpflicht entfällt nun für alle mit Auffrischungsimpfung, für doppelt Geimpfte, die in den vergangenen drei Monaten eine Infektion durchgemacht haben und für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren, die in der Schule regelmäßig getestet werden.
Stand: 8. Februar –
Hessen
Die 2G-Regel im Einzelhandel ist in Hessen aufgehoben. Einschränkungen für Geimpfte fallen demnach weg. Auch die Quadratmeterbegrenzung entfällt. Allerdings müssen alle Kundinnen und Kunden, die älter als 15 Jahre sind, FFP2-Masken tragen.
Im öffentlichen Raum dürfen sich maximal zehn geimpfte oder genesene Personen treffen, Kinder bis 14 Jahren zählen nicht mit. Bei privaten Treffen gibt es keine Einschränkungen.
Stand: 7. Februar –
Mecklenburg-Vorpommern
Mecklenburg-Vorpommern hat eine Corona-Ampel für die Landes- und die kommunale Ebene. Je nach Stufe eines Landkreises oder einer kreisfreien Stadt gelten demnach bestimmte Regeln. Aktuell gilt in vielen Bereichen 2G-Plus.
Stand: 7. Februar –
Niedersachsen
In Niedersachsen gilt die “Winterruhe” mit Warnstufe 3 bis zum 23. Februar. 2G-Plus wurde konkreter gefasst. Tests entfallen nach Booster-Impfung, nach zweiter Impfung (für 90 Tage) und nach einem Genesenennachweis (der mindestens 28, höchstens 90 Tage alt ist).
Erleichterungen gelten bei Sport unter freiem Himmel. Individualsport mit mindestens 1,5 Metern Abstand ist wieder mit 3G möglich – das gilt zum Beispiel für Golf oder Leichtathletik.
Vom 15. Februar an müssen auch Kita-Kinder ab drei Jahren dreimal in der Woche getestet werden.
Stand: 6. Februar –
Nordrhein-Westfalen
2G-Plus ist in Nordrhein-Westfalen in vielen Situationen gültig, so in der Gastronomie, im Freizeit-Bereich oder beim Sport. Ausnahmen gelten für Geboosterte, Menschen mit zwei Impfungen (mehr als 14 Tage, weniger als 90 nach der zweiten Dosis) und Geimpft-genesene – direkt nach Ende der Selbstisolierung. Dazu gehören sowohl Leute mit einer und mit zwei Impfungen. Wer genesen-geimpft wird, ist direkt nach der Impfung von der Testpflicht befreit.
Rheinland-Pfalz
In der rheinland-pfälzischen Corona-Politik hat es nach den jüngsten Bund-Länder-Beratungen keinen grundlegenden Kurswechsel gegeben. Ein paar Regeln sind jedoch neu, etwa die Änderungen bei den Quarantäneregeln. So müssen geboosterte Menschen, die Kontakt zu einem Infizierten hatten, nicht mehr in Quarantäne. Die Verordnung ist bis zum 28. Februar gültig.
Stand: 14. Januar/31. Januar –
Saarland
Zuletzt hat der saarländische Ministerrat Lockerungen für Menschen mit einer Booster-Impfung beschlossen. Diese müssen bei der 2G-Plus-Regelung keinen zusätzlichen Test vorlegen.
Geimpfte und Genesene dürfen sich drinnen und draußen nur mit maximal zehn Personen treffen. Ungeimpfte mit maximal zwei Menschen, die nicht im selben Haushalt wohnen.
Stand: 2. Februar –
Sachsen
In Sachsen gelten seit 6. Februar neue Regeln – die in vieler Hinsicht Lockerungen in Zusammenhang mit 2G bedeuten. Einkaufen im Einzelhandel ist nach 3G möglich. Auch Eheschließungen und Beerdigungen dürfen mit maximal 50 Personen unter 3G-Bedingungen durchgeführt werde. In der Gastronomie gilt 2G innen und außen.
Für Versammlungen im Freien gebe es “keine Begrenzung der Teilnehmerzahl”, so Sachsens Innenminister Wöller.
Stand: 5. Februar –
Sachsen-Anhalt
Sachsen-Anhalt hat seine Corona-Regeln bis zum 24. Februar verlängert. In der Gastronomie gilt damit weiterhin die 2G-Regel, an Schulen bleibt es bei der Maskenpflicht. Neu ist eine Notverordnung. Damit haben Beschäftigte bestimmter Berufsgruppen Anspruch auf Notbetreuung ihrer Kinder falls aufgrund hoher Infektionszahlen viele Erzieher und Lehrkräfte ausfallen.
Stand: 5. Februar –
Schleswig-Holstein
Schleswig-Holstein hatte im vergangenen Jahr lange die bundesweit niedrigste Sieben-Tage-Inzidenz – wurde aber als eines der ersten Länder von der Omikron-Welle getroffen.
Während die Neuinfektionen nun langsam zurückgehen, ist die Lage auf den Intensivstationen stabil. Deshalb hebt das Land ab 9. Februar die 2G-Pflicht im Einzelhandel auf. Auch die Sperrstunde in der Gastronomie fällt dann weg. 2G bleibt dort jedoch vorgeschrieben.
Schleswig-Holstein kündigte zudem Änderungen bei Veranstaltungen an. Das Land werde aber einen geplanten bundeseinheitlichen Beschluss abwarten.
Stand: 3. Februar –
Thüringen
Seit dem 7. Februar können die Menschen in Thüringen Geschäfte, körpernahe Dienstleistungen und Gastronomie wieder unter 3G-Bedingungen besuchen. Die neue Corona-Verordnung soll bis zum 28. Februar gelten.
Stand: 7. Februar –
