139 neue Infektionen, drei weitere Todesfälle

Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist von Donnerstag auf Freitag um 139 Fälle gestiegen (Stand: Freitag 16:26 Uhr). Einen Tag zuvor waren es 136 neue Fälle. Insgesamt wurden dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) seit März im Land 3.578 Infektionen gemeldet. Laut einer Schätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) sind in Mecklenburg-Vorpommern 2.097 (+98) der positiv getesteten Menschen von einer Covid-19-Erkrankung genesen. Die Zahl der Todesfälle im Nordosten liegt bei 29 (+3), es gab zwei Todesfälle im Kreis Mecklenburgische Seenplatte und einen in der Stadt Rostock. Am Donnerstag waren zwei ältere Menschen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion in Schwerin gestorben. Im Vergleich zu anderen Bundesländern hat Mecklenburg-Vorpommern weiter die niedrigsten Fallzahlen.

Neun Menschen müssen intensivmedizinisch betreut werden

Landesweit müssen oder mussten den Angaben zufolge seit Ausbruch der Corona-Pandemie 289 (+11) Menschen in Kliniken behandelt werden, 39 (+2) von ihnen auf Intensivstationen. Aktuell liegen in Mecklenburg-Vorpommern laut Intensivregister 20 Covid-19-Patienten im Krankenhaus, neun von ihnen müssen beatmet werden. Das Register weist für Mecklenburg-Vorpommern 667 belegte und 182 freie Intensivbetten aus (Stand: Freitag, 14 Uhr).

29 neue Fälle im Kreis Vorpommern-Greifswald und in Rostock

Die meisten Infizierten gab beziehungsweise gibt es nach Angaben des LAGuS im Landkreis Vorpommern-Greifswald mit bislang 668 (+29) Fällen. Im Kreis Mecklenburgische Seenplatte sind es aktuell 537 (+14) Fälle. Im Landkreis Ludwigslust-Parchim wurden 508 (+19) Infektionen gemeldet. Im Kreis Vorpommern-Rügen gibt es bislang 488 (+21) und in der Hansestadt Rostock 438 (+29) Fälle. Im Landkreis Rostock registrierten die Behörden 354 (+3) Menschen, die sich nachweislich mit dem Coronavirus infiziert haben. Die niedrigsten Zahlen weisen der Landkreis Nordwestmecklenburg mit 324 (+17) und die Landeshauptstadt Schwerin mit 261 (+7) Fällen auf.

Nordwestmecklenburg wird Risikogebiet

Drei Kreise sowie die Landeshauptstadt überschreiten im Nordosten den kritischen Inzidenzwert von 50 und gelten damit als Risikogebiet – allen voran der Landkreis Vorpommern-Greifswald. Dort liegt die Sieben-Tages-Inzidenz bei 83,6. Es folgen die Landeshauptstadt Schwerin (73,2) und der Kreis Vorpommern-Rügen (71,2). Für den Kreis Ludwigslust-Parchim liegt der Wert bei 35,9. Für den Landkreis Rostock (20,4) steht die vierstufige Corona-Ampel auf “gelb”, der Landkreis Nordwestmecklenburg (52,8) überstieg erstmals die 50er-Inzidenz-Marke und gilt als Risikogebiet. An der Mecklenburgischen Seenplatte (23,6) steht die Ampel auf “gelb”, in der Hansestadt Rostock (36,8) auf “orange”. Landesweit ist der Inzidenzwert auf 47,8 Infektionen pro 100.000 Einwohnern binnen Wochenfrist gesunken.