Corona in MV 07.11.2020: 107 neue Infektionen, 3.689 Fälle insgesamt
7. November 2020
In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden seit Freitag 111 neue Corona-Infektionen registriert. Drei Landkreise sowie die Landeshauptstadt Schwerin bleiben weiter Risikogebiet.
Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist von Freitag auf Sonnabend um 111 Fälle gestiegen (Stand: Sonnabend 16:23 Uhr). Einen Tag zuvor waren es 139 neue Fälle. Insgesamt wurden dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) seit März im Land 3.689 Infektionen gemeldet. Laut einer Schätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) sind in Mecklenburg-Vorpommern 2.160 (+63) der positiv getesteten Menschen von einer Covid-19-Erkrankung genesen. Die Zahl der Todesfälle im Nordosten liegt bei 29 (+0). Zuletzt gab es zwei Todesfälle im Kreis Mecklenburgische Seenplatte und einen in der Stadt Rostock.Im Vergleich zu anderen Bundesländern hat Mecklenburg-Vorpommern weiter die niedrigsten Fallzahlen.
Acht Menschen müssen intensivmedizinisch betreut werden
Landesweit müssen oder mussten den Angaben zufolge seit Ausbruch der Corona-Pandemie 296 (+7) Menschen in Kliniken behandelt werden, 40 (+1) von ihnen auf Intensivstationen. Aktuell liegen in Mecklenburg-Vorpommern laut Intensivregister 22 Covid-19-Patienten im Krankenhaus, acht von ihnen müssen beatmet werden. Das Register weist für Mecklenburg-Vorpommern 641 belegte und 200 freie Intensivbetten aus (Stand: 7.11., 16 Uhr).
Die meisten Fälle weiterhin im Kreis Vorpommern-Greifswald
Die meisten Infizierten gab beziehungsweise gibt es nach Angaben des LAGuS im Landkreis Vorpommern-Greifswald mit bislang 705 (+37) Fällen. Im Kreis Mecklenburgische Seenplatte sind es aktuell 547 (+10) Fälle. Im Landkreis Ludwigslust-Parchim wurden 517 (+9) Infektionen gemeldet. Im Kreis Vorpommern-Rügen gibt es bislang 508 (+20) und in der Hansestadt Rostock 450 (+12) Fälle. Im Landkreis Rostock registrierten die Behörden 370 (+16) Menschen, die sich nachweislich mit dem Coronavirus infiziert haben. Die niedrigsten Zahlen weisen der Landkreis Nordwestmecklenburg mit 324 (+0) und die Landeshauptstadt Schwerin mit 268 (+7) Fällen auf.
Auch Nordwestmecklenburg bleibt Risikogebiet
Drei Kreise sowie die Landeshauptstadt überschreiten im Nordosten den kritischen Inzidenzwert von 50 und gelten damit als Risikogebiet – allen voran der Landkreis Vorpommern-Greifswald. Dort liegt die Sieben-Tages-Inzidenz bei 84,5. Es folgen der Kreis Vorpommern-Rügen (76,5) und die Landeshauptstadt Schwerin (63,8). Der Landkreis Nordwestmecklenburg (52,1) bleibt ebenfalls über der 50er-Inzidenz-Marke und gilt weiter als Risikogebiet. Für den Kreis Ludwigslust-Parchim liegt der Wert bei 36,8. Dort wie auch in der Hansestadt Rostock (38,7) steht die vierstufige Corona-Ampel auf „orange“. Im Landkreis Rostock (25) und an der Mecklenburgischen Seenplatte (24) gibt es die niedrigsten Sieben-Tages-Inzidenzwerte. Landesweit ist der Inzidenzwert auf 49,1 Infektionen pro 100.000 Einwohnern binnen Wochenfrist gestiegen.