Russland-Ukraine-KonfliktPutin erkennt Separatisten-Gebiete als unabhängig an – EU und USA kündigen Sanktionen an

Russland-Ukraine-KonfliktPutin erkennt Separatisten-Gebiete als unabhängig an – EU und USA kündigen Sanktionen an

6. März 2022 Aus Von ...Linda Gerke

Die Lage im Ukraine-Konflikt spitzt sich zu. Putin hat am Montagabend verkündet, die Separatisten-Gebiete in der Ostukraine als unabhängig anzuerkennen. Nach einer wirren TV-Rede kündigten die EU und die USA Sanktionen gegen Russland an. Alle Neuigkeiten zur Ukraine-Krise finden Sie hier im Ticker.

Ukraine-Krise: USA kündigen ebenfalls Sanktionen gegen Russlands an

21.39 Uhr: Auch die US-Regierung wird mit Sanktionen auf Russlands Entscheidung reagieren, die selbst ernannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk als unabhängige Staaten anzuerkennen. US-Präsident Joe Biden werde in Kürze eine entsprechende Anordnung erlassen, teilte die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, am Montag mit. Die Maßnahmen träfen unter anderem Investitionen oder Handel von US-Personen mit Blick auf Donezk und Luhansk.

Biden telefoniert mit ukrainischem Präsidenten Selenskyj

21.30 Uhr: US-Präsident Joe Biden hat im Zuge von Russlands Anerkennung der selbsternannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk als unabhängige Staaten mit dem ukrainischen Präsident Wolodymyr Selenskyj telefoniert. Das Gespräch am Montagnachmittag (Ortszeit) habe etwa 35 Minuten gedauert, hieß es aus dem Weißen Haus in Washington. Weitere Details zu der Unterredung waren zunächst nicht bekannt. Biden beriet sich am Montag auch erneut mit seinem nationalen Sicherheitsteam über den Konflikt mit Russland. Auch weitere Informationen zu dieser Sitzung gab es zunächst nicht.

EU kündigt Sanktionen gegen Russland an

21.21 Uhr: Die EU wird mit Sanktionen auf Russlands Entscheidung reagieren, die selbsternannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk als unabhängige Staaten anzuerkennen. Die Strafmaßnahmen sollen diejenigen treffen, die an der Handlung beteiligt seien, erklärten Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Ratspräsident Charles Michel am Montagabend.