Nasser Februar lässt Wasserstände steigen
26. Februar 2022Aufgrund des nassen Februars sind die Wasserstände in Mecklenburg-Vorpommern noch einmal deutlich gestiegen. Laut Umweltministerium liegen sie erstmals seit Jahren wieder auf oder über dem angestrebten Niveau.
Die Fluss- und Seenspeicher des Landes sind laut Umweltminister Till Backhaus (SPD) gut gefüllt. Bereits überschritten sei das Stauziel beispielsweise im Schweriner See. Hier werde Wasser gezielt Richtung Elbe abgelassen. In einigen Regionen trete Wasser schon über die Ufer. Davon seien vor allem kleinere Gewässer betroffen. Eine große Gefährdungslage durch Hochwasser sieht das Umweltministerium nicht.
Tiefere Schichten zum Teil noch sehr trocken
Dem Boden fehlt allerdings noch immer Wasser – vor allem in der Tiefe. Das zeigt auch der Dürremonitor des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung. Demnach ist der obere Boden landesweit stark wassergesättigt, was auch die vielen großen Pfützen auf den Feldern belegen. Aber noch immer gibt es laut Monitor Regionen, in den der Gesamtboden bis 1,8 Meter Tiefe sehr trocken ist. Betroffen sind die Landkreise Ludwigslust-Parchim und Vorpommern-Greifswald.