Kurzmeldungen aus MV

Kurzmeldungen aus MV

7. April 2022 Aus Von ...Linda Gerke

In Stralsund ist der erste Vertrag mit einem Pächter auf dem Gelände der ehemaligen MV Werften unterzeichnet worden. Es ist die bereits in Stralsund ansässige Firma Ostseestaal. Stralsund hatte nach der Insolvenz der MV-Werften Ende Februar das Werftgelände für 16,5 Millionen Euro gekauft und will darauf einen Maritimen Gewerbepark entwickeln. Bei Ostseestaal entstehen unter anderem Elektrofähren, aber auch die neue Aussichtsplattform für den Königsstuhl. Bis zu 50 zusätzliche Arbeitsplätze hat Ostseestaal in der gepachteten Halle 7 angekündigt. Den nächsten Pachtvertrag will Stralsund mit dem norwegischen Schiffbauunternehmen Fosen Yards unterzeichnen. | 07.04.2022 11:53


Einer Umfrage der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt zufolge setzen sich 55 Prozent der Bevölkerung in Deutschland aktiv für Geflüchtete aus der Ukraine ein, die Mehrheit engagiere sich mit Sach- und Geldspenden. Viele wünschen sich aber Unterstützung, sei es finanziell oder durch Informationen. Die Stiftung mit Sitz in Neustrelitz bietet deshalb mehrere Onlineseminare an. Heute geht es um aufenthaltsrechtliche Grundlagen: Wie lange können Geflüchtete in Deutschland bleiben? Sollten sie Asyl beantragen? Wann und wie dürfen sie hier arbeiten? Am Montag werden Online-Plattformen, Software und Werkzeuge für Engagierte vorgestellt. Bis Anfang Mai sind sechs Seminare geplant jeweils von 17 bis 18.15 Uhr. | 07.04.2022 11:00


Die Rostocker Tafel benötigt dringend Lebensmittelspenden, um ukrainische Familien versorgen zu können. Die Tafel-Ausgabestellen in Rostock erlebten derzeit einen Ansturm, für den die vorhandenen Lebensmittel nicht ausreichten, teilte die Rostocker Stadtmission mit. Um die ukrainischen Flüchtlinge an der Tafel teilhaben zu lassen, sei geplant, zweimal pro Woche die privat untergebrachten Ukrainer direkt von der Sammelstelle in Schutow aus zu unterstützen. Dafür würden sowohl Lebensmittel- als auch Geldspenden benötigt. | 07.04.2022 05:50


Der zunächst bis zum Freitag gültige Notfallfahrplan der Rostocker Straßenbahn AG (RSAG) bleibt voraussichtlich bis zum Ende der Osterferien in Kraft. Wie NDR 1 Radio MV auf Nachfrage erfuhr, seien zwar einzelne Bus- und Straßenbahnfahrer inzwischen genesen. Es gäbe aber immer noch viele Corona-Erkrankungen in der Belegschaft, so dass ein Normalbetrieb nicht möglich sei. Die aktuellen Abfahrtszeiten sind in der Online-Fahrplanauskunft zu finden. | 06.04.2022 17:18