Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter – 130.104 Neuinfektionen – Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter – auf 826

Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter – 130.104 Neuinfektionen – Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter – auf 826

28. April 2022 Aus Von ...Susanne Kimmpert
Stand: 28.04.2022 05:34 Uhr

Das RKI hat am Morgen 130.104 Neuinfektionen gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter – auf 826. Heute beraten die Gesundheitsminister über eine Neuregelung der Isolationspflicht.

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist weiter gesunken. Das Robert Koch-Institut gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Morgen mit 826,0 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 887,6 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 720,6 (Vormonat: 1700,6).

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 130.104 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche waren es 186.325 registrierte Ansteckungen.

Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Tag der Woche Daten melden, am Wochenende zum Beispiel Baden-Württemberg, Niedersachsen, Brandenburg und Sachsen nicht oder nicht vollständig. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 246 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 324 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie inzwischen 24.609.159 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 135.078.

Ärztevertreter fordern einheitliche Isolationsregeln

Ärztevertreter fordern derweil bundesweit einheitliche Regeln für die Isolation Corona-Infizierter. Dabei brauche es „klare Regelungen, die sich nicht von Land zu Land unterscheiden“, sagte die Vorsitzende der Ärztegewerkschaft Marburger Bund, Susanne Johna, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Heute wollen die Gesundheitsminister von Bund und Ländern über die Neuregelung der Isolationspflicht beraten. Bayern und Sachsen haben bereits die bisher geltende Frist von zehn Tagen auf fünf Tage reduziert. Dies sei aber nur bei einem negativen Testergebnis und 48-stündiger Symptomfreiheit sinnvoll, sagte Johna. Der Nachweis sollte von einer Teststelle, beispielsweise einem Testzentrum oder einer Arztpraxis, stammen.