News zur Corona-Pandemie: Stiko empfiehlt Corona-Impfung für alle Fünf- bis Elfjährigen

News zur Corona-Pandemie: Stiko empfiehlt Corona-Impfung für alle Fünf- bis Elfjährigen

24. Mai 2022 Aus Von mvp-web
Dienstag, 24.05.2022, 11:13
Das Robert-Koch-Institut registriert am Dienstag erneut sinkende Corona-Zahlen. Die Ständige Impfkommission empfiehlt nun eine Impfung für alle Fünf- bis Elfjährigen. Alle News im Corona-Ticker.
News zu Corona vom 24. Mai 2022
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Stiko empfiehlt Corona-Impfung für alle Fünf- bis Elfjährigen

11.06 Uhr: Die Ständige Impfkommission empfiehlt eine Corona-Impfung für alle Kinder von fünf bis elf Jahren, die bisher noch keine Impfung erhalten haben. Das geht aus der neuen Impf-Empfehlung der Stiko hervor. Bisher war eine solche Impfung nur empfohlen worden, wenn Risikofaktoren, etwa Vorerkrankungen, vorliegen.

  • Ungeimpfte Kinder sollen eine Impfdosis erhalten
  • Kinder mit Risikofaktoren sollen zwei erhalten
  • Kinder, mit Risikpersonen in deren direktem Umfeld, sollen ebenfalls zwei Dosen erhalten

RKI registriert 64.437 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 307,2

05.01 Uhr: Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstagmorgen mit 307,2 angegeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 312,1 gelegen (Vorwoche: 437,6, Vormonat: 807,0).

Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 64.437 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 86.252 registrierte Ansteckungen) und 159 Todesfälle (Vorwoche: 215) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich.Bundesärztekammer hält Bestellung neuer Corona-Impfstoffe für voreilig.

01.54 Uhr: Die deutsche Ärzteschaft hält es für voreilig, dass die Bundesregierung für 830 Millionen Euro neue Corona-Impfstoffe bestellt hat. „Das ist nur sinnvoll, wenn diese Impfstoffe schon an die neue Virus-Variante angepasst sind, also wirksamer sind als die bisherigen. Aber noch wissen wir nicht genau, was auf uns zukommt“, sagte der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.

Zudem gelte es zu klären, ob weitere Impfungen wirklich einen Vorteil brächten. Zu den Viertimpfungen gebe es widersprüchliche Studienergebnisse. „Das muss man sich genau anschauen und erst dann entscheiden, ob eine Impfstoffbeschaffung in der genannten Größenordnung erforderlich ist“, sagte Reinhardt vor Beginn des Deutschen Ärztetags, der von Dienstag bis Donnerstag in Bremen stattfindet.

Der Ärztepräsident kritisierte, die Corona-Politik der Ampel sei nicht besser als die der Vorgängerregierung: „Innerhalb der Koalition gibt es sehr unterschiedliche Vorstellungen zum Umgang mit Corona, das führt zu einem Schlingerkurs und zu Verwirrung.“

Corona: Lehrerverband fordert Vorbereitungen für Unterricht im Herbst

Dienstag, 24. Mai, 00.30 Uhr: Nach Ansicht des Deutschen Lehrerverbands müssten mit Blick auf die Corona-Pandemie schon jetzt Vorbereitungen für den Unterricht im Herbst getroffen werden. „Die Politik macht beim Thema Pandemie und Schule schon wieder ihre Hausaufgaben nicht“, sagte Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Die Weichen müssten jetzt gestellt werden. Er forderte, alles dafür zu tun, dass die Schulen im Herbst nicht wieder geschlossen werden. „Die Schulen müssen aber zugleich spätestens jetzt so ausgestattet und vorbereitet werden, dass Distanzunterricht auf jeden Fall funktioniert“, sagte Meidinger dem RND.

Er monierte, dass es den Bundesländern an einer rechtlichen Grundlage für eine Maskenpflicht an Schulen fehle. Seiner Meinung nach könnten in einer möglichen Corona-Herbstwelle Masken „ein entscheidender Faktor“ sein, um Schulen geöffnet zu halten. „Der Bund muss deshalb das Infektionsschutzgesetz schnell noch einmal anpassen“, forderte Meidinger.