Im Rostocker Stadtteil Evershagen sind bei einem Unfall am Sonntagabend sechs Autos schwer beschädigt worden. Laut Polizei war eine 79-jährige Autofahrerin nach rechts von der Straße abgekommen und hatte dabei fünf geparkte Autos gestreift, sie waren danach nicht mehr fahrbereit. Die Beamten schätzen den Schaden auf 35.000 Euro. Verletzt wurde niemand.
Nach einer Serie von Gullydeckel-Diebstählen im Südosten Mecklenburgs und in Vorpommern hat der am Freitag bei Neubrandenburg gefasste Verdächtige die Taten eingeräumt. Da der 34 Jahre alte gebürtige Pole feste Wohnsitze in Polen und Berlin angab, wurde kein Haftbefehl beantragt. Laut Polizei waren in seinem Transporter zehn kurz zuvor aus Straßen ausgebaute gusseiserne und schwere Regenwassereinläufe entdeckt worden. Gegen den Mann wird wegen Diebstahls und des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt. Der Mann habe zudem erklärt, vorher etwa 40 andere Gullydeckel in Regionen südlich von Neubrandenburg sowie bei Strasburg, Pasewalk und Penkun (Vorpommern-Greifswald) entwendet zu haben. Als Motiv gab er Geldnot an. Teile der Beute sei bei Metallhändlern verkauft worden.
Von heute an fahren wieder Züge zwischen Pasewalk und dem Ueckermünder Stadthafen. Das teilte eine Bahnsprecherin mit. Mindestens alle zwei Stunden sei jetzt wieder der rote Triebwagen der Regionalexpresslinie 4 zwischen Pasewalk-Jatznick-Torgelow-Eggesin nach Ueckermünde unterwegs. Wegen vieler Krankmeldungen beim Personal hatte die Deutsche Bahn den Zugverkehr zwischen Pasewalk und Ueckermünde wochenlang eingestellt.
In Neubrandenburg beginnen am Abend die Uwe-Johnson-Tage 2022. Zum Lesefestival ist unter anderen der umstrittene Schriftsteller Uwe Tellkamp eingeladen. Er wurde für seinen Romanzyklus „Der Turm“ mit dem Johnson-Preis ausgezeichnet und tritt im Oktober in Neubrandenburg auf. Aber auch Autoren wie Désirée Opela, Torsten Schulz und Benjamin Quaderer werden in den in Neubrandenburg, Neustrelitz oder Güstrow lesen. Die Uwe-Johnson-Tage gehen bis zum 27. Oktober.
Im Keller eines Mehrfamilienhauses in Wismar hat es Sonntagabend gebrannt. Wegen der starken Rauchentwicklung mussten 15 Menschen ihre Wohnungen verlassen, teilte die Polizei mit. Zwei Bewohner im Alter von 4 und 42 Jahren wurden durch die Rauchentwicklung leichtverletzt und kamen ins Krankenhaus. Das Feuer sei im Keller des Hausaufgangs entdeckt worden. Ersten Schätzungen zufolge beträgt der Sachschaden 100.000 Euro. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachtes der schweren Brandstiftung.
