Ein 29-Jähriger ist auf der A20 bei Bobitz (Landkreis Nordwestmecklenburg) mit seinem Sportwagen gegen die Mittelleitplanke gekracht und hat dabei einen hohen Schaden verursacht. Insgesamt sei bei dem Unfall Dienstagnachmittag ein Schaden von mehr als 200.000 Euro entstanden, teilte die Polizei mit. Verletzt wurde niemand. Die A20 war in Richtung Rostock für etwas mehr als eine Stunde gesperrt. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.
Die B111 auf Usedom musste in Höhe der Ortschaft Pudagla (Vorpommern-Greifswald) wegen eines Verkehrsunfalls am Dienstagabend erneut für den Autoverkehr gesperrt werden. Nach Polizeiangaben war ein Autofahrer in einer Rechtskurve wegen zu schnellen Fahrens von der Straße abgekommen und erst mit einer Verkehrsinsel und danach mit einem entgegen kommenden Fahrzeug kollidiert. Der Unfallverursacher und einer weiterer Autofahrer wurden dabei verletzt. Die Bundesstraße war für zwei Stunden voll gesperrt.
Heute wird in Klink (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) der Grundstein für ein neues Hotelgebäude gelegt – genau fünf Jahre nach der Sprengung des alten Müritz Hotels. Das neue Hotel soll knapp 250 Betten, Restaurants, eine Wellnessanlage und ein Schwimmbad bieten. Für den Schwimmbad-Bau musste zunächst das Grundwasser abgesenkt werden. Eröffnen soll das Haus der Dorint-Gruppe dann im Jahr 2024. Auf dem Grundstück direkt an der Müritz stand 43 Jahre lang ein DDR-Vorzeige-Hotel des FDGB, des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes. Auch nach der Wende wurde das Haus weitergeführt. Die Sprengung 2017 war eine Attraktion. Tausende Menschen schauten sich an, wie in knapp drei Sekunden der Sternförmige Bau in sich zusammenfiel.
In Abstimmung mit der Bundesnetzagentur will der private Flüssiggas-Terminal-Betreiber Deutsche Regas ab Mitte Oktober Kapazitäten für den Gasimport ausschreiben. Wie das Unternehmen mitteilte, müssen Importeure, die das schwimmende LNG-Terminal im vorpommerschen Lubmin ab Anfang Dezember nutzen wollen, verbindliche Angebote abgeben. Insgesamt sollen in einer ersten Phase 4,5 Milliarden Kubikmeter an Flüssiggas jährlich in Lubmin anlanden. Die Bauarbeiten für das Projekt laufen bereits. Es stehen allerdings noch Genehmigungen aus.
Das Kabinett von Mecklenburg-Vorpommern hat auf EU-Ebene für Maßnahmen gegen die Energiekrise geworben. Das Thema Energiesicherheit und bezahlbare Preise spiele bei allen Terminen vor Ort die größte Rolle, sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) am Dienstag während des Besuchs der Ministerriege in Brüssel. Neben der kurzfristigen Deckelung der Energiepreise auf nationaler Ebene brauche es auch eine Reform des europäischen Strommarkts. Die Landesregierung begrüßt einem Kabinettsbeschluss nach zudem Vorschläge der EU-Kommission für befristete Gewinnobergrenzen für Stromerzeuger und einen Solidaritätsbeitrag auf Basis von Überschussgewinnen. Daneben geht es bei den Gesprächen mit EU-Vertretern auch Wirtschaftsförderung, die Sorgen der Landwirte, die Gesundheitsversorgung auf dem Land sowie Arbeit und Soziales.