Ein brennender Balkon hat in der Nacht zu Mittwoch in Sassnitz (Vorpommern-Rügen) zur Evakuierung eines ganzen Mehrfamilienhauses geführt. Laut Polizei wurde ein 25 Jahre alter Mieter verletzt, als er das Feuer kurz nach Mitternacht zu löschen versuchte. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung. Die Flammen erfassten auch die Fassade des mehrgeschossigen, wärmegedämmten Mehrfamilienhauses. Der Schaden wird den Angaben zufolge auf 50.000 Euro geschätzt. Die Bewohner der anderen Wohnungen konnten nach der Löschung wieder zurück in ihre Wohnungen.
Die A14 bei Schwerin muss von heute an wegen Bauarbeiten auf einer Länge von 5,5 Kilometern gesperrt werden. Die Vollsperrung in Richtung Wismar sei zum Abbau einer Stahlschutzwand notwendig, teilte die Autobahn GmbH des Bundes vergangene Woche mit. Gesperrt wird ab 8.30 Uhr bis Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr. Den Angaben zufolge wird eine Umleitung ab der A24-Anschlussstelle Wöbbelin über die L072 und die B321 ausgeschildert.
Im Finale für die OB-Wahl in Rostock kann die Kandidatin der Linken, Eva-Maria Kröger, mit der Unterstützung der SPD und der Grünen in der Stadt rechnen. Der SPD-Kreisvorstand hat am Dienstagabend beschlossen, den Wählern zu empfehlen, in der Stichwahl für Kröger zu stimmen. Ähnliche äußerten sich die Grünen. Im ersten Wahlgang hatte Kröger gut 25 Prozent der Stimmen erhalten. Sie tritt in der Stichwahl am 27. November gegen Michael Ebert (unterstützt von CDU/FDP/UFR) an. Ebert kam auf 23,6 Prozent.
Bei einem Autounfall auf der Bundesstraße 110 bei Gnoien (Landkreis Rostock) ist ein Mann gestorben und ein weiterer schwer verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei kam das Auto der Männer am Dienstagabend von der Straße ab und stieß gegen eine Bushaltestelle. Andere Autos waren den Angaben zufolge nicht an dem Unfall beteiligt. Der 38-jährige Fahrer erlag laut Polizei noch vor Ort seinen schweren Verletzungen. Sein ebenfalls 38-jähriger Beifahrer wurde in eine Rostocker Klinik gebracht. Die B110 war für etwa zweieinhalb Stunden voll gesperrt.
Bei einem Auffahrunfall auf der A20 im Landkreis Nordwestmecklenburg sind drei Menschen schwer verletzt worden, zwei davon lebensgefährlich. Wie die Polizei mitteilte, war ein Auto aus zunächst ungeklärten Gründen am Dienstagabend auf der rechten Spur auf ein vorausfahrendes Auto aufgefahren. Durch den Zusammenstoß zwischen den Anschlussstellen Schönberg und Grevesmühlen habe der Fahrer des vorderen Wagens die Kontrolle verloren. Sein Wagen kam von der Fahrbahn ab, überschlug sich mehrfach und blieb auf dem Dach liegen. Die drei verletzten Insassen im Alter von 35, 40 und 60 Jahren kamen ins Krankenhaus.