Ein Streit um fast eine Million Euro zwischen der Stadt Wismar und dem Erlebnisbad Wonnemar in der Hansestadt ist beigelegt. Die Hansestadt und die Wonnemar-Besitzergesellschaft HWR einigten sich auf einen Vergleich, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Demnach bezahlt die HWR die von der Stadt geforderte Summe von 939.000 Euro, die Stadt wiederum verzichtet auf die bislang aufgelaufenen Verzugszinsen. Die Summe setzt sich aus einem Betrag für Notbetriebskosten des Wonnemar und einer Nutzungsentschädigung für bezahltes, aber nicht geleistetes Schul- und Vereinsschwimmen zusammen.
In Greifswald und Rostock feiern die Beschäftigten am Uniklinikum heute symbolisch ihr eigenes Silvester. Dahinter steckt eine Aktion der Gewerkschaft ver.di. Nach deren Angaben arbeitet das Personal im Vergleich zu ähnlichen Einrichtungen in den alten Bundesländern bei gleicher Bezahlung noch immer 1,5 Stunden mehr pro Woche. Um auf diesen Missstand aufmerksam zu machen, protestierten die Beschäftigten. Die Gewerkschaft fordert unter anderem von der Landesregierung, sich dafür einzusetzen, dass die tarifliche Arbeitszeit auf 38,5 Stunden abgesenkt wird.
Bei einem Frontalzusammenstoß eines Autos mit einem Streifenwagen der Polizei bei Friedland (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) sind drei Menschen verletzt worden. Laut Polizei war der 37-jährige Autofahrer plötzlich ohne ersichtlichen Grund auf die Gegenfahrbahn geraten. An beiden Autos entstand Totalschaden. Der 37-Jährige war mit 0,3 Promille unterwegs, zudem sei ein Drogentest positiv gewesen, hieß es. Gegen den Autofahrer wird wegen Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung ermittelt.
Die Schleuse in Parchim wird derzeit gewartet. Sie ermöglicht es Freizeit- und Berufsschiffern, über die Müritz-Elde-Wasserstraße von den Mecklenburger Oberseen Richtung Schweriner See zu fahren und umgekehrt. Am Donnerstag stand die Hauptuntersuchung an, die Schleuse in Parchim hat die Note Drei bekommen, befriedigend. Besonders die beweglichen Teile wurden durch Verschleiß und Korrosion in Mitleidenschaft gezogen, so Prüfingenieur Meyer vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Elbe. Für die Wartung ist die über 50 Meter Lange Schleusenkammer komplett leergepumpt worden. Etwa 3.000 Schiffe und Boote passieren die Schleuse im Jahr, rund 750 Schleusvorgänge sind dafür nötig.
Der Rostocker Bundesliga-Schiedsrichter Bastian Dankert ist am Sonntag beim Finale der Fußball-Weltmeisterschaft zwischen Argentinien und Frankreich im Einsatz. Der 42-Jährige gehört zum Reserve-Team der Videoschiedsrichter, das im Falle eines technischen Defekts einspringen muss. Dankert ist der letzte deutsche Schiedsrichter, der bei der WM in Katar verblieben ist.