Live-Ticker zu Lützerath: Räumung läuft – Polizisten noch nicht in Häusern

Live-Ticker zu Lützerath: Räumung läuft – Polizisten noch nicht in Häusern

11. Januar 2023 Aus Von mvp-web

Die Räumung von Lützerath hat begonnen. Die Polizei ist in das Dorf vorgerückt. Einige Aktivisten blockieren sitzend Zufahrtswege, andere verlassen friedlich das Camp. Wieder andere haben sich in den Häusern verschanzt. Es sollen auch Steine und Pyrotechnik auf Beamte geflogen sein. Aktuelle Entwicklungen im Live-Ticker.

Unsere Reporterinnen und Reporter sind in Lützerath und Umgebung unterwegs und berichten hier ebenso wie der WDR Newsroom über die aktuellen Entwicklungen.

Hoffnung und Zweifel: Auch so sieht der Protest in Lützerath gerade aus: Ein Klimaaktivist hat sich vor einem Gebäude auf ein Brett begeben, das hoch oben an einem Seil hängt. Dort liest er demonstrativ und für alle sichtbar aus dem Buch „Hoffnung und Zweifel“. (Aus Lützerath) 
  • Vor 13 Minuten
    Live von der Auflösung der Menschenbarrikade. (Aus Lützerath)
  • Vor 15 Minuten
    Weitere Aktivisten werden von der Polizei abtransportiert. (Aus Lützerath)
  • Vor 18 Minuten
    Appell von NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU): Der Minister hat sich in Bad Godesberg am Rande der Einweihung einer neuen Polizeistation zu Lützerath geäußert. Er appellierte an diejenigen, „die das Klima, aber nicht die Chaoten schützen wollen“, sich von „den Randalierenden zu distanzieren“. Man könne auch woanders demonstrieren. Man dürfe jetzt nicht der Polizei die Arbeit schwer machen. „Am meisten hat mich erschrocken, dass ich jetzt permanent Berichte kriege, dass Polizisten durchs Feuer gehen müssen, dass Molotow-Cocktails geschmissen werden, dass Steine geworfen werden.“

    Der Innenminister verteidigte auch den Kompromiss, den die Landesregierung mit RWE ausgehandelt hatte. Er besagt im Kern, dass RWE bereits 2030 aus dem Kohleabbau aussteigt, dafür aber Lützerath abgebaggert wird. Reul sieht darin „einen Sieg für alle diejenigen, die sich ums Klima kümmern auf voller Linie: Es wird weniger abgebaggert, es bleiben Dörfer stehen, der Hambacher Forst bleibt stehen – und es wird ein klitzekleiner Teil jetzt abgebaggert.“ Der Minister sagte aber auch, er habe Verständnis für diejenigen, „die jetzt noch protestieren wollen, weil sie sagen, das Thema wird noch nicht ernst genug genommen“. Hier bemüht sich der Minister sichtlich um eine verbale Deeskalation in einer ansonsten aufgeheizten Lage. (Aus der WDR Landespolitik)

    Unseren Livestream zum Start der Räumung gibt es ab jetzt auch hier auf YouTube zum Nachschauen.
    • Live aus Lützerath: Polizei startet Räumung | WDR aktuell
      Die Lage in Lützerath spitzt sich zu. Aktivisten werfen Steine und Pyrotechnik auf die Einsatzkräfte der Polizei. Alle Infos jetzt hier live. _______________…
       
      Die Polizei löst gerade eine Menschenbarrikade auf. (Aus Lützerath)

      Demonstranten verteidigen friedlichen Protest: „Uns allen ist wichtig, dass der Protest hier friedlich abläuft“, sagte ein Aktivist in der WDR-Sondersendung, der sich seit den frühen Morgenstunden mit anderen an einer Sitzblockade beteiligte. Man sei für Klimagerechtigkeit hier und weil die politische Entscheidung fragwürdig sei. Und eine andere Demonstrantin ergänzte: „Wir wollen gar keine Eskalation mit der Polizei.“ Die meisten Aktivisten seien friedlich. Sie berichtet aber auch davon, dass die Polizei auch friedliche Demonstranten angegangen habe. „Ich selber habe Schläge auf den Kopf abbekommen, obwohl wir hier standen, meine Hände waren eingehakt“. (Aus dem WDR Newsroom)

       
      Das Klimacamp füllt sich und wächst weiter: Immer mehr Aktivisten kehren aus Lützerath zurück. Und nach wie vor reisen vor allem junge Leute aus Deutschland und dem Ausland an. Die Klimaaktivisten planen in den nächsten Tagen etliche Veranstaltungen. (Aus dem Klimacamp Keyenberg)

      • Das Klimacamp füllt sich mit Menschen
      • Das Klimacamp füllt sich mit MenschenGerade wird ein Zirkuszelt errichtet. zum Aufwärmen und für Veranstaltungen
      • Gerade wird ein Zirkuszelt errichtet. zum Aufwärmen und für Veranstaltungen
        Ein Aktivist hat sich an einem Seil zwischen zwei Häusern festgemacht. (Aus Lützerath)

        Einige Aktivisten sitzen auf dem Dach eines Gebäudes in Lützerath. (Aus Lützerath)
  • Vor 41 Minuten
    Die Aachener Polizei meldet auf Twitter, dass sich Kleinkinder in Lützerath befinden. Wegen der Gefahren im Ort und dem gesamten Umfeld fordert die Polizei die Eltern auf, den Bereich mit den Kindern umgehend zu verlassen. (Aus dem WDR Newsroom)
    • “Die #Polizei #Aachen hat in den frühen Morgenstunden damit begonnen, die Ortslage #Lützerath zu umstellen.”
       
      Polizei wartet noch ab: Die Polizei bewacht aktuell die ganze Situation, berichtet WDR-Reporter Henry Bischoff, der live vor Ort ist Die Beamten seien noch nicht in die Häuser hineingegangen. Sie haben aber Zäune dort aufgestellt, wo bald die Häuser abgerissen werden sollen, damit nicht noch mehr Aktivisten auf das Gelände kommen. Jochen Kupelke, Sprecher der Polizeigewerkschaft, kann nicht verstehen, warum Steine geflogen sind. Seine Kollegen wären 12 Stunden im Einsatz. Es sei ein „gefährlicher Einsatzraum“. Es sei sehr schwierig, die Aktivisten aus den Häusern zu holen. „Die Polizei muss mit dem Schlimmsten rechnen.“ (Aus dem WDR-Newsroom)
       
      Die Polizei hat gerade einen Wasserwerfer im hinteren Teil des Camps in Stellung gebracht. Zudem gibt es viele Rufe der Aktivisten über Megafone. Einige sind auf ein Dach eines Gebäudes geklettert und haben dort eine Regenbogenfahne gehisst. (Aus Lützerath)
      Um 11 Uhr berichten wie in einer WDR-Sondersendung über die aktuelle Lage in Lützerath. Der Livestream ist hier im Ticker zu sehen. (Aus dem WDR Newsroom)
      Aktivisten wollen bleiben: Trotz der Aufforderung der Polizei, den Braunkohleort Lützerath zu verlassen, wollen Aktivisten das Dorf weiter besetzt halten. „Die Menschen sind fest entschlossen dazubleiben, auszuharren, die Bäume und die Gebäude zu schützen“, sagt Mara Sauer, eine Sprecherin der Initiative „Lützerath lebt“. (Aus dem WDR Newsroom)
      Ein Aktivist wurde gerade abgeführt. (Aus Lützerath)
        • Die Kommunikation im Klimacamp funktioniert nur über lautes Rufen und Wiederholen. Kurz vor der Live-Schalte für „WDR-Extra“ macht sich Reporterin Birgitta Bäck bemerkbar. Etliche Klimaaktivisten wollen nicht gefilmt werden. (Aus dem Klimacamp Keyenberg)

          Stück für Stück werden die Beton-Barrikaden beseitigt. (Aus Lützerath)
  • Heute 10:31
  • Heute 10:31
  • Heute 10:29
    Kritik von Campact: Der Verein Campact, der sich selbst als Bürgerbewegung bezeichnet, kritisiert in einer Pressemitteilung den heutigen Räumungsbeginn der Ortschaft Lützerath. Der Geschäftsführende Vorstand Christoph Bautz erklärte, dass Bundes- und Landesregierung mit der Räumung von Lützerath ihre Klimaversprechen begraben würden. „Wer die Millionen Tonnen Kohle, die unter Lützerath liegen, abbaggert, reißt die 1,5-Grad-Grenze und bricht das Pariser Klimaabkommen.“  Campact fordere einen Last-Minute-Stop für die Räumung von Lützerath. Die Landesregierung müsse die Notbremse ziehen und ein Räumungs-Moratorium erlassen. (Aus dem WDR Newsroom)
  • Heute 10:26
    Jetzt geht es an die Betonpfosten mit Schweißgerät. (Aus Lützerath)
  • Heute 10:24
    Großes Medieninteresse: Der Parkplatz für Journalisten und Übertragungswagen ist voll. Auch Sender aus dem Ausland sind in Lützerath. Laut Polizei sind 500 Journalisten akkreditiert. (Aus Lützerath)
  • Heute 10:24
    Eine betonierte Barrikade wird mit einem elektrischen Stemmhammer weggemacht. (Aus Lützerath)
  • Heute 10:23
    Vereinzelt werden Personen von der Polizei aus dem Gelände gebracht.
  • Heute 10:15
    Klimaaktivisten haben nach eigenen Angaben den Zugang in den Tagebau Garzweiler bei Jackerath blockiert. Sie sollen sich von der alten Autobahnbrücke dort abgeseilt haben, um der Polizei die Zufahrt zum Tagebau und damit zur besetzten Ortschaft Lützerath zu versperren. (Aus dem WDR Newsroom)
  • Heute 10:12
    Währenddessen im Klimacamp in Keyenberg: Die Vorbereitungen für die Versorgung von hunderten Klimaaktivisten laufen. (Aus Keyenberg)
    • Freiwillige bereiten das Mittagessen vor
    • Freiwillige bereiten das Mittagessen vor
  • Heute 09:49
    Erste Zwischenfälle: Beim Räumungseinsatz in Lützerath hat es nach Polizeiangaben erste gewalttätige Zwischenfälle gegeben. Es würden Steine und Pyrotechnik in Richtung von Polizisten geworfen, teilte das Polizeipräsidium Aachen mit. Die Polizei rief die Aktivisten über Twitter dazu auf, sich friedlich zu verhalten. (Aus dem WDR Newsroom)
    • “Unterlassen Sie sofort das Werfen von Molotow-Cocktails. Verhalten Sie sich friedlich und gewaltfrei! #luetzerath”
    • Hier fliegen offensichtlich Gegenstände aus einem der besetzten HäuserWDRHier fliegen offensichtlich Gegenstände aus einem der besetzten Häuser
  • Heute 09:48
    Gerichtsbeschluss: Das Aachener Verwaltungsgericht bestätigt in zwei weiteren Eilverfahren erneut, dass das vom Landrat des Kreises Heinsberg verhängte Aufenthalts- und Betretungsverbot für die Ortschaft Lützerath rechtmäßig ist. Zur Begründung sagen die Richter, dass sich die in Lützerath aufhaltenden Personen insbesondere nicht auf einen sogenannten Klimanotstand berufen können. Denn einen solchen Rechtfertigungsgrund sehe die geltende Rechtsordnung nicht vor. Die Flächen seien im Übrigen Eigentum von RWE und damit jetzt nicht mehr öffentlich. Deswegen sind dort auch Versammlungen nicht mehr zulässig, sagt das Gericht. Gegen diese Beschlüsse können die Antragsteller Beschwerde einlegen, über die das Oberverwaltungsgericht des Landes Nordrhein-Westfalen in Münster entscheidet. (Aus dem WDR Newsroom)
  • Heute 09:44
    Andere einzelne Aktivisten werden von der Polizei weggetragen. (Aus Lützerath)
  • Heute 09:43
    Weitere Aktivisten verlassen das Camp nach Gesprächen mit der Polizei freiwillig. (Aus Lützerath)
  • Heute 09:42
    Ich sehe, dass immer wieder einzelne Demonstranten mit der Polizei mitgehen und ruhig und freiwillig das Camp verlassen. (Aus Lützerath)
  • Heute 09:40
    Die Polizei räumt Barrikaden weg. (Aus Lützerath)
  • Heute 09:39

    Appelle der Polizei:
    Es sind Molotowcocktails geworfen worden, sagt ein Polizeisprecher. Es gibt Durchsagen der Polizei, dies zu unterlassen. Angaben zu Verletzten gibt es nicht. Die Beamten appellieren, friedlich zu bleiben. Die Polizei will langsam, besonnen und professionell vorgehen, das Gelände zu räumen. (Aus dem WDR Newsroom)
  • Heute 09:34
    Die Aktivisten wollen durchhalten und motivieren sich mit Gesängen. (Aus Lützerath)
  • Heute 09:31
    Die Aktivisten leisten weiter Widerstand. (Aus Lützerath)
  • Heute 09:31
    Ein Polizist fragt die Aktivisten: „Wer will jetzt noch den Ort verlassen? Wer bleibt, muss mit einer Strafanzeige rechnen.“ (Aus Lützerath)
  • Heute 09:30
  • Heute 09:29
    Eine Aktivistin sagt: „Seid bereit. Steckt allen Ehrgeiz jetzt in die Aktion!“
  • Heute 09:27
    Schwierige Berichterstattung: Kamerateams nehmen zum Teil lange Fußmärsche in Kauf, um vor Ort zu sein. Zum Glück ist gerade der heftige Regen vorbei. (Aus dem Klimacamp Keyenberg)
    • Livereporterin Birgitta Bäck im Gespräch mit einer Klimaaktivistin
    • Livereporterin Birgitta Bäck im Gespräch mit einer Klimaaktivistin
  • Heute 09:24
    Großaufgebot der Polizei: Mehr als 1.000 Polizisten sind um Lützerath im Einsatz. Das sagte Polizeisprecher Andreas Müller dem WDR. (Aus dem WDR Newsroom)
  • Heute 09:16
    Ein Aktivist ist in einen Baum geklettert. Polizei und Aktivisten stehen sich am Bahnhof gegenüber. (Aus Lützerath)
  • Heute 09:11
    Die Polizei spricht von guter Taktik. Hier Michael Mertens von der Gewerkschaft der Polizei. (Aus Lützerath)
  • Heute 09:08
    Pflastersteine rund um den Bauernhof, in dem sich Aktivisten verschanzt haben. (Aus Lützerath)
  • Heute 09:08
    Polizei rückt vor: Die Polizei hat mit der Räumung begonnen. Sie macht Durchsagen und wie ein WDR-Reporter berichtet, werden erste Aktivisten abgeführt. Viele Polizisten haben Lützerath umstellt (Aus dem WDR Newsroom)
    • “Die Räumung von #Lützerath hat begonnen. Der Bereich wird umzäunt. Personen im abgesperrten Bereich haben aktuell die Möglichkeit, den Ort ohne weitere polizei…
  • Heute 09:07
    Polizei mit Aufforderung: Die Polizei fordert die Aktivisten zum Verlassen des besetzten Dorfes Lützerath auf. In einer Lautsprecher-Durchsage hieß es: „Sie können den Bereich hier jetzt verlassen, ohne dass es weitere Konsequenzen für Sie hat.“ (Aus dem WDR Newsroom)
  • Heute 09:06
    Angespannte Stimmung im Klimacamp: Mehrere hundert Klimaaktivisten haben sich versammelt und beratschlagen. Unklar ist, ob von hier aus noch ein Durchkommen nach Lützerath ist. Möglicherweise hat die Polizei eine Kette zwischen beiden Orten gebildet. (Aus dem Klimacamp Keyenberg)
    • Lagebesprechung im Klimacamp
    • Lagebesprechung im Klimacamp
    • Schlammschlacht im Klimacamp
    • Schlammschlacht im Klimacamp
  • Heute 09:04
    Ich höre Knaller und Raketen aus dem Camp. (Aus Lützerath)
  • Heute 08:58
    Ein Stein wurde auf Polizisten geworfen. Die Aktivisten ermahnen diese Leute aus den eigenen Reihen: Keine Steine werfen! (Aus Lützerath)
  • Heute 08:57
  • Heute 08:56
    Einige Aktivisten haben sich an so genannten Tripoden festgemacht. (Aus Lützerath)
  • Heute 08:55
  • Heute 08:55
  • Heute 08:54
  • Heute 08:54
    Räumung hat begonnen: Die Polizei rückt in das Dorf vor. Es sind Böller zu hören und offenbar werden auch Steine auf die Polizisten geworfen. (Aus dem WDR Newsroom) 
  • Heute 08:54
    Polizei beginnt Räumung in Lützerath: Der Ort am Braunkohle-Tagebau Garzweiler ist von hunderten Klimaaktivisten besetzt. Sie wollen verhindern, dass das Dorf dem Tagebau weichen muss. Die Polizei rechnet mit einem Einsatz, der über mehrere Wochen gehen könnte. (Aus dem WDR Newsroom)
  • Heute 08:54
  • Heute 08:53
    Polizei dringt jetzt in den Ort Lützerath ein. Sie will offenbar erstmal die besetzten Häuser räumen. (Aus Lützerath)
  • Heute 08:52
  • Heute 08:49
    Landesregierung verteidigt ihre Haltung: Der nordrhein-westfälische Umweltminister Krischer verteidigt die Entscheidung für den Abbau der Kohle unter dem Dorf Lützerath am Rand des Braunkohlentagebaus Garzweiler. Im Deutschlandfunk sagte der Grünen-Politiker heute Morgen, dafür seien im Gegenzug fünf andere Dörfer gerettet worden. Der Kohleausstieg werde außerdem auf 2030 vorgezogen. Das Unternehmen habe nun das Recht, Lützerath abzubaggern. Dies sei von Gerichten in letzter Instanz bestätigt worden. (Aus dem WDR Newsroom)
  • Heute 08:43
    Die Polizei rückt näher.
  • Heute 08:39
    Die Demonstranten fordern: Keine Gewalt!
  • Heute 08:37
    Es wird handgreiflicher.
  • Heute 08:33
    Ankündigung der Polizei: Die Polizei hat damit begonnen, das von Klimaaktivisten besetzte Dorf Lützerath im rheinischen Braunkohlerevier für die geplante Räumung zu umstellen. Wie das zuständige Polizeipräsidium Aachen bei Twitter schrieb, ist mit dem Umstellen der Ortslage Lützerath am Mittwochvormittag begonnen worden. Der Aachener Polizeipräsident hatte zuvor dem Sender radioeins des Rundfunks Berlin-Brandenburg gesagt, der Räumungseinsatz stehe unmittelbar bevor.  (Aus dem WDR Newsroom)
    • “Die #Polizei #Aachen hat in den frühen Morgenstunden damit begonnen, die Ortslage #Lützerath zu umstellen.”
  • Heute 08:16
    RWE warnt Aktivisten vor Gewalt: Der Energiekonzern RWE hat die Besetzer vor der erwarteten Räumung zur Gewaltlosigkeit aufgerufen. „Gewalt gegenüber Polizei oder eingesetzten Beschäftigten ist vollkommen inakzeptabel“, betonte der Versorger in einer am Morgen veröffentlichten Mitteilung. (Aus dem WDR Newsroom)
    Niemand sollte sich selbst durch gesetzeswidrige Handlungen in Gefahr bringen.

    RWE

  • Heute 08:06
    Räumung steht offenbar kurz bevor: Die Polizei rückt in der Grube mit Fahrzeugen an.
  • Heute 08:04
    Ankündigung von RWE: In einer Pressemitteilung kündigt RWE Power an, heute mit dem „Rückbau“ der ehemaligen Siedlung Lützerath zu beginnen. Als eine der ersten Maßnahmen soll aus Sicherheitsgründen ein anderthalb Kilometer langer Bauzaun aufgestellt werden, meldet das Unternehmen. RWE ruft außerdem dazu auf, die widerrechtliche Besetzung von Häusern, Anlagen und Flächen friedlich zu beenden. (Aus dem Studio Aachen)
  • Heute 08:03
    Lützerath als Symbol: Auch der Klimawissenschaftler Niklas Höhne vom NewClimate Institute hat sich im Hinblick auf die Ereignisse im rheinischen Braunkohlerevier geäußert: „Es geht im Prinzip nicht wirklich um den Ort Lützerath, sondern es geht darum, ob wir als Gesellschaft bereit sind, ambitionierte Klimapolitik zu machen“, sagte Höhne im ZDF-heute journal. (Aus dem WDR-Newsroom)
  • Heute 08:00
    Polizeipräsenz wird stärker: Hunderte Polizisten haben sich hier gerade direkt gegenüber den Aktivisten positioniert. Es sieht so aus, als würde die Räumung unmittelbar bevorstehen. (Aus Lützerath)
  • Heute 08:00
  • Heute 07:58
    In Erwartung einer Räumung: Aktivisten haben vor der Polizei Position bezogen, um sie aufzuhalten. (Aus Lützerath)
  • Heute 07:57
  • Heute 07:54
    Die Polizei rückt näher! Aktivisten sagen: „Verstärkt die Ketten“!
  • Heute 07:52
    Angespannte Erwartung: Es wird unruhiger. Aktivisten geben Signaltöne ab, erwarten, dass die Polizei näher rückt. (Aus Lützerath)
  • Heute 07:51
  • Heute 07:44
    Sirene im Lützerather Camp heult
  • Heute 07:43
    Sirene heult im Camp: Das Heulen der Sirene bedeutet wohl großen Alarm im Camp, sagt mir ein Aktivist. Doch die Lage ist auch für die Aktivisten unübersichtlich. (Aus Lützerath)
  • Heute 07:28
    Wird die Braunkohle unter Lützerath überhaupt benötigt? Seit Wochen steht der kleine Ort Lützerath im Rheinland unter großer Beobachtung. Der Energiekonzern RWE will die darunter liegende Braunkohle abbauen. Ob diese tatsächlich dringend benötigt wird, darüber gibt es verschiedene Ansichten. Wir haben die unterschiedlichen Argumente in einem Beitrag zusammengetragen. (Aus dem WDR-Newsroom)
    • Wird die Kohle unter Lützerath gebraucht?
      Die Kohle unter der Ortschaft Lützerath soll abgebaggert werden. Alternativlos nennen das die einen, völlig unnötig die anderen. Das sind die Argumente.
  • Heute 07:23
    Angespannte Stimmung (Aus Lützerath)
  • Heute 07:10
    Aktivistin ist besorgt: „Ich habe Angst, was heute passiert“, erzählt mir gerade diese Klimaaktivistin, die in Lützerath lebt. „Die sind gefühlt zehn Mal mehr als wir!“ (Aus Lützerath)
    • Sie wohnt seit einem Jahr in Lützerath
    • Sie wohnt seit einem Jahr in Lützerath
  • Heute 07:08
    In Erwartung der Räumung: Aktivisten in Lützerath haben Steine und Baumstämme zum Anzünden vorbereitet. (Aus Lützerath)
    • Baumstämme, die angezündet werden können
    • Baumstämme, die angezündet werden können
  • Heute 07:07
  • Heute 07:03
    Dutzende Polizeiwagen eingetroffen: Noch ist alles ruhig. Die Polizisten sind in Wartestellung, die Aktivisten im Camp. Es hat viel geregnet und regnet weiter. (Aus Lützerath)
  • Heute 06:45
    Mahnwache der Aktivisten: Noch ist es dunkel im Camp. Es kommt immer mehr Presse an. Einige Klimaaktivisten haben in Schichten am Feuer durch die Nacht Mahnwache gehalten. (Aus Lützerath)
  • Heute 06:42
    Räumung könnte heute beginnen: Guten Morgen! Vor der heute erwarteten Räumung im rheinischen Braunkohleort Lützerath zieht die Polizei starke Kräfte zusammen. Rund um den von Klimaaktivisten besetzten Ort waren am frühen Mittwochmorgen Dutzende Einsatzfahrzeuge der Polizei unterwegs, wie dpa-Reporter berichteten. Es regnete stark und anhaltend, die Böden waren aufgeweicht.
    Nach Angaben der Aachener Polizei soll der Einsatz zur Räumung des Ortes frühestens an diesem Mittwoch beginnen. Die bevorstehende Räumung des Protestdorfs ist nach Einschätzung des Aachener Polizeipräsidenten Dirk Weinspach einer der herausforderndsten Einsätze der letzten Jahre. Die Polizei erhält dafür Unterstützung aus dem ganzen Bundesgebiet. Aktivisten haben etwa 25 Baumhäuser errichtet, einige davon in großer Höhe.
    Lützerath ist ein Ortsteil der 43 000-Einwohner-Stadt Erkelenz im Westen von Nordrhein-Westfalen. Der inmitten von Feldern gelegene Weiler befindet sich inzwischen unmittelbar an der Kante des Braunkohletagebaus Garzweiler. Die darunter liegende Kohle soll zur Stromgewinnung gefördert werden. (Aus dem WDR-Newsroom)
  • Gestern 22:00
    Damit beenden wir die Live-Berichterstattung zu Lützerath für heute. Dieser Live-Ticker pausiert und wird morgen weitergeführt, sobald die Lage vor Ort sich weiterentwickelt. Alle wichtigen Informationen rund um die Situation am Tagebau Garzweiler finden Sie auch hier:
    • Räumung von Lützerath: Die Ereignisse des Tages in Kürze
      Die Räumung des Dorfes Lützerath am Braunkohle-Tagebau Garzweiler soll bald beginnen. Klimaaktivisten versuchen aber, das zu verhindern. Das Wichtigste vom Tag.
  • Gestern 20:29

    Fazit der Veranstaltung: Die Diskussionen war teilweise hochemotional. Zahlreiche Gegner der Räumung bezweifelten, dass die Kohle unter Lützerath wirklich gebraucht wird. Sie forderten ein Moratorium bzw. die Aussetzung der Räumung von Lützerath. Angesichts der Klimakrise müsse die Kohleförderung eingestellt werden, sonst könne das 1,5-Grad-Ziel nicht eingehalten werden. Aachens Polizeipräsident Dirk Weinspach verwies darauf, dass die Polizei die politische Entscheidung zur Räumung nicht getroffen habe, sondern sie nur umsetze. Die Entscheidung sei zudem von Gerichten immer wieder als rechtmäßig bestätigt worden.

    Stephan Pusch, Landrat des Kreises Heinsberg, warf den Klimaaktivisten vor, das Recht in die eigenen Hände nehmen und sich über demokratisch zustande gekommene Entscheidungen hinwegzusetzen. Darauf gab es teilweise empörte Reaktionen und Zwischenrufe. Mehrere Redner gehörten zu den Gruppen von Klimaaktivisten, die auch in Lützerath aktiv sind. Die NRW-Landtagsabgeordnete Antje Grothus warb dafür, die Räumung auszusetzen und sich erneut zusammenzusetzen. Nur so könne die Lage in Lützerath entspannt werden. (Aus Erkelenz)

  • Gestern 20:11
    Das war’s: Allmählich leert sich der Raum. Die Infoveranstaltung in Erkelenz geht dem Ende entgegen. (Aus Erkelenz)
  • Gestern 19:01
    Gegner der Räumung: Diese Besucher der Info-Veranstaltung fordern eine Aussetzung der Räumung und neue Verhandlungen über Lützerath. (Aus Erkelenz)
    • Gegner der Räumung in Lützerath auf der Infoveranstaltung in Erkelenz.
    • Gegner der Räumung in Lützerath auf der Infoveranstaltung in Erkelenz.
  • Gestern 18:57
    Grünen-Politikerin fordert Aussetzung der Räumung: Antje Grothus, Abgeordnete der Grünen im NRW-Landtag, spricht auf der Infoveranstaltung in Erkelenz. Sie fordert eine Aussetzung der Räumung von Lützerath und sich nochmal zusammenzusetzen, um eine andere Lösung zu finden. (Aus Erkelenz)
    • Antje Grothus, Abgeordnete der Grünen im NRW-Landtag
    • Abgeordnete der Grünen im NRW-Landtag
  • Gestern 18:19
    Appell gegen die Erderwärmung: Ein besorgter Lehrer, der sich schon länger mit der Klimakrise befasst, berichtet von der Bedrohung des Planeten durch die Erderwärmung. Deren Bekämpfung müsse alles untergeordnet werden. (Aus Erkelenz)
  • Gestern 17:41

    Vorwurf an die Polizei: Aktivisten werfen der Polizei vor, ein gewaltiges Aufgebot gegen Lützerath in Bewegung zu setzen und damit nicht dem Anspruch zu entsprechen, deeskalierend zu wirken.

    Polizei-Chef Weinspach erwidert, dass Deeskalation das Ziel der Polizei sei, sie aber eingreifen müsse, wenn sie durch das Verhalten der Klimaaktivisten keine andere Wahl mehr hätte. (Aus Erkelenz)

  • Gestern 17:40
    Polizeipräsident zur Aufgabe der Polizei: Der Aachener Polizeipräsident Dirk Weinspach erklärt, dass er Lützerath als Symbol der Klimabewegung für etwas überhöht hält. Es sei aber nicht seine Sache zu entscheiden, ob von Lützerath die Einhaltung des 1,5 Grad-Ziels abhängt. Die Polizei müsse die Entscheidung zur Räumung, deren Rechtmäßigkeit von Gerichten bestätigt worden sei, durchsetzen. (Aus Erkelenz)
  • Gestern 17:37
    Einsatz für den Klimaschutz: Der Erkelenzer Bürgermeister Stephan Muckel (auf dem Foto rechts) betont, dass auch die Politik, gerade auch in Erkelenz, sich für den Klimaschutz einsetzt. Aber die Entscheidung zur Räumung beruhe auf Entscheidungen der demokratisch gewählten Vertreter der Bevölkerung. (Aus Erkelenz)