Althaus sprang schon am Donnerstag zu Gold
Für Althaus war es keine 48 Stunden nach ihrem Titel im Einzel bereits das zweite Gold im Tal der Schanzen. Die 26-Jährige aus Oberstdorf ist in der Form ihres Lebens. «Gratulation an die Mädels. Ich bin einfach nur glücklich und fertig», sagte Bundestrainer Maximilian Mechler im ZDF.
Hintergrund: Althaus‘ Goldsprung im Video (sportschau)
Rund 1500 Zuschauer, die mit lauten Tröten und Fahnen für Stimmung sorgten, sahen einen echten Skisprung-Krimi. Die deutschen Flugkünstlerinnen zeigten von Beginn an einen starken Wettbewerb. Schon nach dem ersten Durchgang führte das Team des Deutschen Skiverbands (DSV) – allerdings sehr knapp. Dicht hinter Deutschland folgte Norwegen. Auch Österreich um die Gesamtweltcupführende Eva Pinkelnig, die slowenischen Gastgeberinnen und Japan waren nicht weit weg.
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Althaus in der Form ihres Lebens
Mit Sätzen auf 97 und 94,5 Meter stach Althaus im Team von Mechler auf der Normalschanze erneut heraus. Die Allgäuerin, die zuvor schon insgesamt fünfmal WM-Gold in ihrer Karriere geholt hatte, ist in diesem Winter wieder besonders stark. Sechs Weltcupsiege in der laufenden Saison unterstreichen das. Auch Rupprecht zeigte mit einem Flug auf 99 Meter im zweiten Durchgang ihre Klasse in der beeindruckenden Bergwelt Planicas.
«Ich war echt ultra nervös. Aber ich habe mein Zeug echt ganz gut gemacht», sagte Rupprecht im ZDF, als der Sieg noch nicht feststand. Die deutschen Nordischen Kombiniererinnen, die bei teils sonnigem Wetter zuschauten, waren von der Leistung ihrer Teamkolleginnen begeistert.
Bei der Heim-Weltmeisterschaft in Oberstdorf vor zwei Jahren hatte das deutsche Quartett als Titelverteidiger noch einen enttäuschenden fünften Platz belegt. Auch im Mixed-Wettbewerb mit den Männern an diesem Sonntag zählt das DSV-Team zu den Medaillenkandidaten. Althaus freut sich zudem auf den Großschanzen-Wettkampf, zu dem sich ein eigener Fanbus aus ihrer Allgäuer Heimat angekündigt hat. dpa/vz