Die Hochschule für Musik und Theater Rostock (HMT) bekommt eine neue Leitung. Ab 1. April wird Benjamin Lang übergangsweise neuer Rektor, wie die HMT am Donnerstag mitteilte. Der derzeitige Rektor, Reinhard Schäfertöns, beende seine Tätigkeit nach zweieinhalb Jahren vorzeitig Ende März. Die Position sei neu ausgeschrieben worden und das Auswahlverfahren laufe. Lang ist den Angaben zufolge seit 2018 Professor für Musiktheorie und Komposition an der Hochschule und seit 2019 Sprecher des Instituts für Musik.
Eine Rentnerin im Landkreis Vorpommern-Rügen hat am Donnerstagmittag 60.000 Euro an Betrüger verloren. Sie hatte zuvor einen Anruf von einem vermeintlichen Polizisten erhalten. Der teilte der 85-Jährigen mit, dass ihr Enkel einen tödlichen Unfall verursacht habe und nun eine Kaution zahlen muss, um freigelassen zu werden. Die Seniorin übergab das Geld daraufhin einem unbekannten Mann an der Haustür. Die Polizei hat im Landkreis Vorpommern-Rügen am Donnerstag mindestens 15 Anzeigen wegen solcher Schockanrufe aufgenommen. Die Beamten raten, in solchen Fällen sofort aufzulegen und sich im Anschluss an die Polizei zu wenden.
Die Linksfraktion im Landtag will die Lage der Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern verbessern. Auf ihrer Klausur in Banzkow bei Schwerin haben sich die Abgeordneten darauf verständigt, Einwohnern mehr Mitsprache und Teilhabe bei kommunalpolitischen Entscheidungen zu geben. Die Regierungsfraktion sieht das Land in der Pflicht – zum Beispiel beim Thema Energiesparen. Das Land soll in größeren Kommunen ein Energiemanagement unterstützen. Das Ziel: mehr Klimaschutz vor Ort und Beratung über Fördermöglichkeiten.
Die Landtags-AfD warnt vor einem Zusammenbruch des Sozialstaats durch den Zug von Flüchtlingen und Asylbewerbern. Bei ihrer zweitägigen Fraktionsklausur auf Schloss Schorssow bei Teterow (Landkreis Rostock) haben sich die Abgeordneten für einen Aufnahmestopp in den Kommunen ausgesprochen. Man erlebe wieder „den ungehinderten Zustrom hunderttausender Migranten nach Deutschland und Mecklenburg-Vorpommern“. Die Situation sei gefährlich und berge großen sozialen Sprengstoff. Soziale Sicherungssysteme seien nicht mehr finanzierbar.
Der Hamburger Hauptbahnhof kann nur noch eingeschränkt angefahren werden, sagte ein Bahnsprecher. Bis zum 19. März kann es zu Ausfällen und Umleitungen kommen. Bahnreisende Richtung Hamburg müssen sich ab dem Wochenende auf Zugausfälle einstellen. Fern- und Regionalzüge sowie der S-Bahnverkehr sind von Bauarbeiten an der Strecke betroffen. Fernzüge fahren nur bis Bergedorf, von dort aus müssen die Reisenden auf die S-Bahn umsteigen. Das gilt zum Beispiel für die Züge aus Binz, Stralsund und Rostock. Ausnahme ist der Regionalexpress zwischen Schwerin und Hamburg, der weiterhin bis zum Hauptbahnhof. fährt. Hintergrund der Einschränkungen ist, dass die Bahn mehrere Baustellen abschließen will. Sie geht davon aus, dass während in Hamburg Ferien sind möglichst wenig Menschen betroffen sind.
Mit Mehrheit hat sich die Rostocker Bürgerschaft am Dienstagabend einem Votum der Stadtverwaltung angeschlossen, die den Ankauf der denkmalgeschützten Mühlendammschleuse ablehnt. Der Kauf wurde sowohl aus Gründen des Trinkwasserschutzes, als auch um Kosten für die Stadt in Millionenhöhe zu vermeiden, abgelehnt. Damit hat die Bürgerschaft ihren eigenen Beschluss zum Erwerb der Schleuse von 2019 zurückgenommen. Der Bund bleibt Eigentümer der Mühlendammschleuse. Jetzt hielten nur noch die Partei die Linke und der Rostocker Bund am Kaufvorhaben fest, wurden aber überstimmt.
Im Ahrenshooper Ortsteil Niehagen ist gestern ein Bungalow in einer Ferienhaussiedlung nahezu völlig abgebrannt. Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte der Bungalow schon in voller Ausdehnung. 50 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Ahrenshoop, Wustrow und Dierhagen konnten den Brand löschen und ein Übergreifen auf andere Bungalows in der Nähe verhindern. Das Feuer zerstörte aber das Dach und den gesamten Innenbereich des Bungalows, wodurch ein Schaden von etwa 290.000 Euro entstand. Die Polizei ermittelt zur Brandursache.