Essen: Polizei rückt mit mehreren Streifenwagen an
Die Betreiber hätten die Vorstellung abgebrochen. Mehrere Streifenwagenbesatzungen hätten dann auch rund 40 Personen zum Verlassen des Kinos bewegen können, die sich zuvor hartnäckig geweigert hatten, hieß es weiter.
Social-Media-Trend als Ursache?
Strafrechtlich relevante Handlungen habe es laut Polizei nicht gegeben. Die Polizei wies darauf hin, dass ein negativer Social-Media-Trend Anlass für die Aktion gewesen sein könnte. Demnach könnten «angehende Social-Media-Stars» und «Möchtegern-Influencer», wie es in der Mitteilung hieß, durch gezielte Aktionen Veranstaltungen stören, um in sozialen Medien Aufmerksamkeit zu generieren. Die Geschädigten könnten zivilrechtlich Schadenersatzansprüche gegen die Störer geltend machen.
Essensschlacht eskaliert in Bremen
In einem Kino in Bremen war es Freitag und Samstagabend ebenfalls zu Rangeleien und Tumulten zwischen jungen Besuchern gekommen. Die Beteiligten hatten sich am Samstag zunächst mit Popcorn und Nachos beworfen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Dann sei es innerhalb und außerhalb des Kinos zu Handgreiflichkeiten gekommen.
Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand. Die Kinovorstellungen wurden beendet. Bereits am Freitagabend hatte es in dem Kino Streit gegeben. An jenem Abend waren 15 bis 20 Personen in Streit um belegte Sitzplätze geraten. Die Polizei nahm drei mutmaßliche Täter im Alter von 16 und 17 Jahren vorläufig fest. dpa/kzy