Die Kammer stellte am Montag zudem die besondere Schwere der Schuld fest, wodurch eine vorzeitige Entlassung nach 15 Jahren nahezu ausgeschlossen ist. Der Angeklagte sei «mit äußerster Brutalität und Kaltherzigkeit vorgegangen», sagte Richter Peter Goebels.
Vater mit vier Pfeilen in den Kopf getroffen
Der Deutsche hatte seinen völlig arglosen Opfern im Februar vorigen Jahres im elterlichen Wohnhaus in Rövershagen (Landkreis Rostock) zu unterschiedlichen Zeitpunkten jeweils Pfeile in den Kopf geschossen. Da die Opfer nicht sofort tot waren, stach er mit einer Gartenmachete mit einer 23 Zentimeter langen Klinge auf sie ein. Die Leichen lagerte er zunächst drei Wochen in dem Haus und vergrub sie später mit einem Bagger an einem einsamen Feldrand.