Der Basketball-Bundesligist Rostock Seawolves hat den Vertrag mit seinem Trainer Christian Held um ein Jahr bis zum Ende der kommenden Saison 2023/24 verlängert. Held kam im Sommer 2020 zunächst noch als Co-Trainer nach Rostock. Ein Jahr später übernahm der 34-jährige die Verantwortung als Cheftrainer. 2022 schaffte das Team unter seiner Leitung den erstmaligen Aufstieg in die erste Bundesliga. Das Saisonziel für die Premierensaison lautet Klassenerhalt und nach 12 Siegen und 12 Niederlagen ist Christian Held auf einem guten Weg dieses Vorhaben schon bald zu erreichen. Am Sonnabend treffen die Rostocker im nächsten Bundesligaduell auf den Tabellennachbarn aus Würzburg.
Das Ernst-Barlach-Theater in Güstrow (Landkreis Rostock) muss saniert werden. Stadt und Landkreis sind aktuell in Gesprächen über Finanzierungsmöglichkeiten. Konkret geht es um den Anbau des Theaters auf der Rückseite. Dieser ist laut Intendanz in die Jahre gekommen, hat nicht genügend Sanitäranlagen und ist zudem nicht barrierefrei. Außerdem gebe es erste kleine Risse in Wänden.
Feuerwehrleute mit besonderen Funktionen können vom Sommer an mit mehr Hilfen rechnen. Innenminister Christian Pegel (SPD) kündigte im Landtag höhere Aufwandsentschädigungen an. Seit zehn Jahren sind die Sätze für das Feuerwehr-Ehrenamt nicht erhöht worden – ein Kreiswehrführer beispielsweise kann im Monat bis zu 700 Euro bekommen. Es werde Zeit für mehr, so die CDU – um 30 bis 40 Prozent sollte die Entschädigung steigen, das müsse auch für Verdienstausfälle bei Einsätzen gelten. Die Union setzte das Thema auf die Tagesordnung und bekam dafür Beifall von FDP und Grünen. Innenminister Pegel erklärte, die Gespräche für höhere Entschädigungen liefen und seien in der Schlussphase, der Erlass komme im Sommer oder vielleicht etwas früher.
In Stralsund ist ein toter, mit Steinen beschwerter Hund in einem Teich entdeckt worden. Laut Polizei hatten Jäger das Tier in dem Gewässer im Westen der Stadt gefunden. Eine Untersuchung durch Veterinärmediziner soll klären, woran die junge Mischlingshündin starb und ob sie ertränkt worden ist. Der Kadaver habe keine Marke gehabt, aber ein schwarzes Lederhalsband. Die Kriminalpolizei habe Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz aufgenommen und hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung.
Spaziergänger haben am Mittwochabend in Rühn bei Bützow (Landkreis Rostock) eine Artilleriegranate gefunden und die Polizei verständigt. Das etwa 50 Zentimeter lange Geschoss aus dem Zweiten Weltkrieg lag am Ufer des Dorfteiches. Vermutlich hatten sie illegale Schatzsucher aus dem See gezogen und liegen lassen. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang eindringlich davor, solche Gegenstände zu berühren.
Polizisten haben an der Mecklenburgischen Seenplatte eine Unfallfahrerin mit 3,35 Promille Atemalkohol festgestellt. Die 47-Jährige hatte sich laut Polizei am Mittwoch bei Staven unweit von Friedland mit ihrem Auto überschlagen und verletzt. Sie war vorher mit ihrem Auto nach rechts von der Kreisstraße 119 abgekommen, weshalb die Polizei gerufen wurde. Die Frau kam in eine Klinik, das Auto war Schrott. Gegen die Fahrerin wird wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt.
Handball-Zweitligist Empor Rostock hat sein Auswärtsspiel gegen den Tabellenführer Balingen-Weilstetten verloren. Die Rostocker kassierten am Mittwochabend eine 31:23-Niederlage. Das nächste Spiel für Empor steht am Sonntag um 17 Uhr an. Gegner ist dann TuS N-Lübbecke.
Im Prozess gegen einen 62-Jährigen wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern soll heute am Landgericht Neubrandenburg das Urteil gesprochen werden. Es ist der dritte Verhandlungstag. Der Mann aus Stavenhagen soll Jungen im Alter von 10 bis 16 Jahren mit Videospielen in seine Wohnung gelockt haben, um sie zu sexuellen Handlungen zu nötigen. Insgesamt geht es um neun Fälle in den Jahren 2020 und 2021. Ursprünglich war die Urteilsverkündung erst für den fünften Verhandlungstag Ende April geplant. Ob der Mann ein Geständnis abgelegt hat und der Prozess deshalb abgekürzt wird, ist nicht bekannt.
Bei einem Unfall auf der B105 in Stepenitztal (Landkreis Nordwestmecklenburg) ist eine Autofahrerin lebensgefährlich verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, hatte die 21-Jährige am Mittwochabend bei einem Überholmanöver die Kontrolle über ihren Wagen verloren. Das Auto kam von der Fahrbahn ab, überschlug sich und kam in einem Graben zum Stehen. Die Feuerwehr, die zufällig am Unfallort vorbeigefahren war, konnte die Frau schnell aus ihrem Wagen retten, wie es hieß. Die Strecke war für rund zwei Stunden gesperrt.