Coronavirus Zwei Bundesländer mit drastischem Anstieg bei Neuinfektionen – 28.895 Neuinfektionen / 778 Todesfälle

31. Dezember 2020 Aus Von mvp-web
Die Coronavirus-Pandemie hält Deutschland weiterhin fest im Griff. Das Niveau der Neuinfektionen und der Todesfälle bleibt erschreckend hoch – trotz Impfstart. Auch weltweit werden die Corona-Regeln härter.

Polizei löst Corona-Demo in Stuttgart auf

20.59 Uhr: Einige Menschen haben am Silvesterabend in Stuttgart gegen die Corona-Politik demonstriert und dabei gegen die Auflagen verstoßen. Eine Versammlung am Karlsplatz wurde aufgelöst, weil die Teilnehmer teils die Mindestabstände nicht einhielten und die daraufhin verhängte Auflage zum Tragen von Masken ignorierten, wie eine Polizeisprecherin sagte. Die Auflösung habe für Unmut gesorgt, als Reaktion habe sich eine Spontanversammlung mit etwa 100 Teilnehmern gebildet. Die Beamten kontrollierten am Abend Teilnehmer, die angaben, mit einem ärztlichen Attest von der Maskenpflicht befreit zu sein. Ansonsten habe es zunächst keine größeren Vorkommnisse gegeben, so die Sprecherin.

Verschiedene Veranstalter hatten mehrere Aktionen mit je 50 bis 100 Teilnehmern in der Innenstadt angemeldet. Unter anderem sollte es um “ein Silvester ohne Corona-Maßnahmen” und “die sterbende Gastronomie” gehen. Die Stadt hatte die Demos erlaubt, weil die Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg ausdrücklich solche Versammlungen als sogenannten triftigen Grund nennt, für den eine Ausnahme von der nächtlichen Ausgangsbeschränkung gemacht werden darf.

Mehr als 28.000 Neuinfektionen in Deutschland – Zwei Bundesländer mit drastischem Anstieg

20.37 Uhr: Die Zahl der Coronavirus-Fälle in Deutschland ist am Donnerstag um 28.895 gestiegen. Damit haben sich seit Pandemiebeginn insgesamt 1.735.239 Menschen mit dem Virus infiziert. Bislang sind 33.444 Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Erkrankung gestorben (+778 am Freitag). Somit liegt die Zahl der aktiven Fälle derzeit bei 373.595.

Besonders stark war der Anstieg bei den Neuinfektionen in Bayern (+5780) und Nordrhein-Westfalen (+5748). Allerdings sind die Zahlen nach wie vor mit Vorsicht zu genießen, da es aufgrund der Feiertage zu Verzögerungen bei den Meldungen kommt.

Zahl bestätigter Coronavirus-Fälle in Deutschland steigt auf 1.735.239, 33.444 Todesfälle

Sie finden hier die aktuell gemeldeten Zahlen der Gesundheitsministerien der Länder.

  • Baden-Württemberg: 240.872 (+2895), 4839 Todesfälle (+51)
  • Bayern: 325.012 (+5780), 6714 Todesfälle (+130)
  • Berlin: 97.442 (+643), 1271 Todesfälle (+24)
  • Brandenburg: 45.730 (+1345), 1095 Todesfälle (+40)
  • Bremen: 13.683 (+108), 196 Todesfälle (+2)
  • Hamburg: 36.989 (+568), 535 Todesfälle (+26)
  • Hessen: 136.577 (+3102), 2845 Todesfälle (+134)
  • Mecklenburg-Vorpommern: 12.171 (+149), 172 Todesfälle (+1)
  • Niedersachsen: 107.871 (+2107), 1993 Todesfälle (+29)
  • Nordrhein-Westfalen: 393.175 (+5748), 6551 Todesfälle (+101)
  • Rheinland-Pfalz: 72.794 (+769), 1441 Todesfälle (+13)
  • Saarland: 20.338 (+158), 466 Todesfälle (+4)
  • Sachsen: 134.953 (+2879), 3240 Todesfälle (+114)
  • Sachsen-Anhalt: 30.479 (+937), 664 Todesfälle (+51)
  • Schleswig-Holstein: 25.123 (+279), 427 Todesfälle (+2)
  • Thüringen: 42.030 (+1438), 995 Todesfälle (+38)

Gesamt (Stand 31.12., 20.35 Uhr): 1.735.239 (+28.895), 33.444 Todesfälle (+778)

Vortag (Stand 30.12., 20.30 Uhr): 1.706.344 (+25.746), 32.666 Todesfälle (+1079)

Quelle zu Infizierten- und Todeszahlen: Landesgesundheits- und Sozialministerien.

Die Zahl der Genesenen liegt laut Robert-Koch-Institut in Deutschland bei rund ca. 1.328.200 (+25.600)

Die Zahl der aktiven Fälle liegt damit bei: 373.595 (Vortag: 371.068)

Aktuell vom RKI gemeldete Reproduktionszahl (Stand: 31.12.): 0,74 (Gestern: 0,54)

Zahl der Intensivbetten laut DIVI-Intensivregister, die von Covid-19-Patienten belegt werden: 5639 (-9)

Zahl der aktuell invasiv beatmeten Covid-19-Patienten: 3112 (+49)

Der R-Wert stieg am Freitag leicht, von 0,54 auf 0,74. Somit stecken 100 Infizierte im Schnitt 74 weitere Personen an. Besonders stark war am Donnerstag auch die Zahl der invasiv beatmeten Corona-Patienten – um 49 auf 3112.