Im Landgericht Schwerin hat ein 44-jähriger Mann die Tötung seiner Verlobten nach einem Weihnachtsmarktbesuch Anfang Dezember eingeräumt. Er sei sehr betrunken gewesen, erklärte der Angeklagte zum Prozessauftakt über seinen Anwalt. Er sei allein mit dem Zug nach Schwerin nach Hause gefahren, die Verlobte sei auf dem Weihnachtsmarkt plötzlich verschwunden gewesen. Zuhause habe der Schlüssel nicht ins Schloss gepasst, ein älterer Schlüssel dann doch. In der Wohnung habe ihn die Verlobte mit Beschimpfungen und Ohrfeigen empfangen. Beide hätten nach einem Messer gegriffen, er sei schneller gewesen und habe auf sie eingestochen. Weiter könne er sich nicht erinnern. Bei Verurteilung drohen dem Mann mehrere Jahre Haft.
Ein Leichtflugzeug musste am Sonntag auf einem Acker bei Pasewalk notlanden. Das Flugzeug war unterwegs von Stendal nach Pasewalk. Als Grund gibt die Polizei Treibstoffmangel an. Der 65-jährige Pilot aus der Schweiz blieb bei der Notlandung unverletzt. Am Flugzeug entstand geringer Sachschaden und der Flieger konnte durch den Piloten selbst geborgen werden.
Ein mutiger Ersthelfer hat nach einem Unfall im Landkreis Rostock eine Frau und ihr zwei Jahre altes Kind aus einem brennenden Auto gerettet. Die 29-jährige Autofahrerin war in der Nähe von Gnoien gegen einen Baum gefahren. Der hinter ihr fahrende Zeuge konnte die Mutter und ihre Tochter anschließend befreien. Beide wurden schwer verletzt und kamen per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus. Warum die Frau von der Straße abkam, ist noch unklar. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 50.000 Euro.
Streitigkeiten zwischen zwei Männern in Güstrow sind zu einer Massenschlägerei eskaliert. Laut Polizei hatten in der Nacht rund 15 Personen unterschiedlicher Nationalitäten einen 33- und einen 34-Jährigen angegriffen. Zuvor hatten sie sich unter anderem mit Besenstielen und Pfefferspray bewaffnet. Nachdem einer der Männer in eine Eisdiele flüchtete, verwüsteten die Angreifer dort den Innenraum. Die Polizei konnte fünf der mutmaßlichen Täter stellen. Gegen sie wird nun wegen des besonders schweren Falls des Landfriedensbruchs ermittelt.