Die Bundespolizei hat am Montagmorgen im Rostocker Seehafen einen 41-Jährigen nach seiner Einreise per Fähre aus Schweden festgenommen. Gegen den Mann aus Rumänien wurde deutschlandweit gefahndet. Er war einem Sprecher zufolge wegen Urkundenfälschung zu einer Geldstrafe von 1.400 Euro verurteilt worden, hat diese aber nie bezahlt. Nun muss er eine 70-tägige Ersatzfreiheitstrafe antreten.
In Nordwestmecklenburg ist am Morgen ein Mann nach einem Badeunfall im Vietlübber See gestorben. Der 45-Jährige war laut Polizei mit einem gleichaltrigen Mann in Dragun in dem See baden als er plötzlich unterging. Sein Begleiter brachte ihn ans Ufer und versuchte ihn wiederzubeleben, hieß es weiter. Passanten hätten die Polizei und Rettungskräfte verständigt. Die Reanimationsversuche blieben allerdings ohne Erfolg. Die Ermittlungen der Polizei zur genauen Todesursache dauern noch an.
Ein offenbar betrunkener Autofahrer ist am späten Sonntagabend durch eine Polizeiabsperrung bei Löbnitz gefahren. Die B105 war nach einem Wildunfall kurzzeitig voll gesperrt. Ein 35-jähriger Autofahrer ließ sich aber auch von Beamten in Warnwesten nicht zum Anhalten bewegen. Die mussten vielmehr aufpassen, nicht selbst angefahren zu werden. Der Fahrer konnte kurz darauf gestoppt werden. Er war zuvor in Schlangenlinien gefahren und roch nach Alkohol. Weil er einen Atemalkoholtest ablehnte, wurde ihm im Krankenhaus Blut abgenommen. Sein Führerschein wurde schließlich beschlagnahmt und er muss sich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten.
Für den Aufbau des Helmholtz-Instituts für One Health (Eine Gesundheit) in Greifswald greift Mecklenburg-Vorpommern deutlich tiefer in die Tasche als geplant. Laut Wissenschaftsministerin Bettina Martin (SPD) stellt das Land weitere 15 Millionen Euro bereit, um die absehbar höheren Baukosten zu decken. Ursprünglich waren für den Neubau von Labor- und Büroräumen auf dem Campus der Greifswalder Universität 23 Millionen Euro veranschlagt worden, die je zur Hälfte von Bund und Land getragen werden. Eine Beteiligung an den Mehrkosten habe der Bund abgelehnt, hieß es. Mit der Vergabe der Bauaufträge wird Mitte 2024 gerechnet.
Ein technischer Defekt an einer Steckdose hat bei einer Familie im Landkreis Vorpommern-Greifswald am Wochenende einen Brand verursacht. Laut Polizei entstand in ihrem Haus in Ramitzow nördlich von Anklam am Samstag im Obergeschoss ein Schwelbrand im Schlafzimmer. Das Feuer griff auf Möbel und Inventar über. Mehrere Feuerwehren rückten an und konnten den Brand löschen, bevor er auf den gesamten Dachstuhl übergriff. Die Familie konnte rechtzeitig flüchten, so dass niemand verletzt wurde. Das Haus soll noch bewohnbar sein, der Schaden wurde auf eine fünfstellige Summe geschätzt. Wie es zu dem Defekt an der Steckdose kommen konnte, ist noch unklar.
Auf Rügen ist ein alkoholiserter Autofahrer Sonntagabend mit einem Hirsch zusammengestoßen. Dabei entstand ein Sachschaden von rund 45.000 Euro. Der 40-jährige Deutsche war nach Polizeiangaben von Mukran kommend in Richtung B96 unterwegs. Kurz vor dem Bahnübergang überquerte dann ein Hirsch die Fahrbahn. Der Autofahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und es kam zum Zusammenstoß. Der Mann blieb unverletzt, an seinem Auto entstand Totalschaden. Bei der Unfallaufnahme bemerkten die Beamten Alkoholgeruch bei dem Autofahrer. Ein Test ergab, dass er mit 1,23 Promille am Steuer gesessen hatte. Gegen den Mann wurde Anzeige erstattet.