Angriff auf Israel ++ Mindestens 22 Israelis getötet ++
7. Oktober 2023Nach Angaben des israelischen Rettungsdienstes sind mindestens 22 Israelis getötet worden. Premierminister Netanyahu sieht sein Land im Krieg. Kanzler Scholz versichert Israel die Solidarität Deutschlands.
- Medien: Mindestens 22 Israelis getötet
- Israels Premierminister Netanyahu: „Wir sind im Krieg“
- Israel spricht von Operation „Eisernes Schwert“
- Außenministerin Baerbock verurteilt „terroristische Angriffe“
14:23 Uhr
Medienbericht: 40 Tote, 740 Verletzte
Laut einem Medienbericht hat sich die Zahl der bei dem Großangriff der radikal-islamischen Palästinenser-Gruppe Hamas getöteten Israelis auf mindestens 40 erhöht. Mindestens 740 Israelis wurden zudem verletzt, wie der Nachrichtensender N12 News berichtet. Ein Fotograf der Nachrichtenagentur Reuters berichtet von zahlreichen Leichen in den Straßen der südisraelischen Stadt Sderot.
Moskau fordert „sofortige Waffenruhe“
Moskau fordere die Konfliktparteien zu einer „sofortigen Waffenruhe“ sowie zur „notwendigen Zurückhaltung“ auf. Das sagte Außenministeriumssprecherin Maria Sacharowa. Anschließend müsse mit Unterstützung der internationalen Gemeinschaft ein „Verhandlungsprozess“ in Gang gebracht werden, um einen „umfassenden, dauerhaften und lang erwarteten Frieden“ zu erreichen.
Pistorius: „Solidarisch mit den Menschen in Israel“
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat sich bestürzt zum Großangriff der Hamas auf Israel geäußert. „Die sinnlose terroristische Gewalt gegen Israel, bei der viele Zivilisten verletzt oder gar getötet werden, schockiert uns zutiefst“, schrieb Pistorius am Samstag auf der Plattform X, vormals Twitter:
Es stehe außer Frage: „Israel hat das Recht, sich zu verteidigen. Wir sind solidarisch mit den Menschen in Israel. Die Gewalt muss möglichst schnell ein Ende nehmen.“
Spanien verurteilt „terroristische Angriffe“
Die spanische Regierung hat sich schockiert über die Angriffe aus dem palästinensischen Gazastreifen auf Israel gezeigt. „Wir verurteilen aufs Schärfste die schweren terroristischen Angriffe aus dem Gazastreifen auf Israel“, schrieb Außenminister José Manuel Albares am Samstag auf X, vormals Twitter. Man sei „schockiert ob der wahllosen Gewalt“.
Spanien sei „fest entschlossen, sich für Frieden, Sicherheit und Stabilität in der Region einzusetzen“, betonte der Minister der linken Regierung.
Auch Ministerpräsident Pedro Sánchez verurteilte auf einer Veranstaltung seiner sozialistischen Partei (PSOE) in Granada im Süden des Landes „den Krieg“ und „den Terrorismus“ und rief zum friedlichen Zusammenleben „der Völker und Religionen“ auf.
Indiens Premierminister Modi: Solidarität mit Israel
Indiens Premierminister Narendra Modi hat auf X, vormals Twitter, die Solidarität seines Landes mit Israel ausgedrückt. „Unsere Gedanken und Gebete gelten den unschuldigen Opfern und ihren Familien.“
Katar: Israel ist für „Eskalation der Gewalt“ verantwortlich
Aus Sicht des Golf-Emirats Katar ist allein Israel für die Eskalation der Gewalt im Streit mit den Palästinensern verantwortlich. Katar rufe beide Seiten zur Mäßigung auf, heißt es in einer Mitteilung des Außenministeriums.
Erdogan ruft zur Zurückhaltung auf
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat angesichts des Großangriffs der Hamas auf Israel alle Seiten zur Zurückhaltung aufgerufen. In der Hauptstadt Ankara sagte Erdogan: „Wir rufen die Parteien dazu auf, angesichts der Ereignisse in Israel heute Morgen mit Zurückhaltung zu handeln und von impulsiven Schritten, die die Spannungen verschärfen, abzusehen.“
Die Türkei und Israel hatten sich nach einem jahrelangen Zerwürfnis zuletzt um Wiederannäherung bemüht. Noch ist unklar, wie sich der jüngste Hamas-Angriff auf die Beziehungen der beiden Länder auswirken wird. Zu den kritischen Punkten gehört auch die Unterstützung Ankaras für die im Gazastreifen herrschende Hamas. Erdogan, der sich als Fürsprecher der Muslime weltweit versteht, kritisierte Israels Vorgehen in Palästinensergebieten häufig scharf und schlug dabei immer wieder auch antisemitische Töne an.
USA verurteilen Angriff
Auch die USA verurteilen den Angriff der Hamas. Das Land stehe an der Seite Israels und des israelischen Volkes, zitiert der TV-Sender CNN den Nationalen Sicherheitsrat in Washington. Sicherheitsberater Jake Sullivan habe bereits mit seinem israelischen Amtskollegen gesprochen und werde mit diesem in engem Kontakt bleiben.
Oman ruft Israel und die Palästinenser zur Selbstkontrolle auf
Oman hat Israel und die Palästinenser zu größtmöglicher Selbstkontrolle aufgerufen, wie die staatliche Nachrichtenagentur unter Berufung auf eine offizielle Erklärung berichtete. Die Erklärung forderte die internationale Gemeinschaft und die internationalen Parteien auf, „sofort einzugreifen, um die anhaltende Eskalation zu stoppen und sich an die Regeln des internationalen Rechts zu halten“.
Deutsch-Israelische Gesellschaft ruft zur Demonstration auf
Die Deutsch-Israelische Gesellschaft Berlin und Brandenburg (DIG) hat dazu aufgerufen, sich an einer Demonstration an diesem Sonntag (14.00) vor dem Brandenburger Tor zu beteiligen. „Jetzt ist die Stunde der Solidarität mit Israel“, erklärte der Vorsitzende Jochen Feilcke. Die Angriffe der Hamas seien purer Fanatismus und blanker Terror gegen jeden, der in Israel lebe.
Die DIG forderte die Bundesregierung und andere Länder auf, ebenso konsequent auch gegen alle Unterstützer der unter anderem von der EU als Terrororganisation eingestuften Hamas in Deutschland vorzugehen, denn sie stellten „eine konkrete Gefahr für die hier lebenden Juden und Israelis dar“.
Israelische Hilfsorganisation ruft zu Blutspenden auf
Die israelische Hilfsorganisation Magen David Adom hat via X, vormals Twitter, zu Blutspenden in Tel Aviv, Jerusalem und Haifa aufgerufen.
Saudi-Arabien ruft zur „Beendigung der Gewalt“ auf
Das saudi-arabische Außenministerium rief zu einer „sofortigen Beendigung der Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern“ auf, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur. Sie zitierte eine Erklärung des Ministeriums, die lautete: „Wir verfolgen die beispiellosen Entwicklungen zwischen einer Reihe von palästinensischen Gruppierungen und den israelischen Besatzungstruppen, die zu einem hohen Maß an Gewalt an mehreren Fronten geführt haben“.
Lufthansa reduziert Flüge nach Israel
Die Lufthansa reduziert ihre Flüge nach Israel. „Vor dem Hintergrund der aktuellen Sicherheitslage in Tel Aviv reduziert die Lufthansa Group Airlines am heutigen Samstag das Flugprogramm von/nach Tel Aviv aus operativen Gründen“, teilte das Unternehmen auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa mit.
Auf der Homepage des Frankfurter Flughafens wurden die zwei geplanten Abflüge der Lufthansa nach Tel Aviv am Samstag als annulliert angezeigt.
Israelischer Botschafter kündigt Bestrafung von Hamas an
Der israelische Botschafter in Berlin, Ron Prosor, hat eine Bestrafung der Verantwortlichen für den Großangriff auf Israel angekündigt. Die Hamas-Führung habe ohne Provokation die Entscheidung getroffen, Israel anzugreifen, sagte Prosor im Deutschlandfunk. „Wir werden alles tun, uns nicht nur zu verteidigen, sondern all diejenigen, die verantwortlich sind, auch zu bestrafen.“
Verantwortlich ist aus Sicht des Botschafters neben der von der EU, den USA und Israel als Terrororganisation eingestufte Hamas auch der Iran. „Es ist klar für uns, dass Iran dahintersteckt“, sagte der Botschafter. Iran versuche alles, die Region in einen Kriegszustand zu bringen. Es bleibe nicht ohne Folgen, wenn man Israel angreift.
Rabbiner ruft dazu auf, trotz Schabbats Telefone zu nutzen
Der Oberrabbiner der nordisraelischen Stadt Safed, Schmuel Elijahu, hat die Juden dazu aufgerufen, trotz des jüdischen Ruhetags Schabbat Mobiltelefone und Waffen bei sich zu tragen. „Wir befinden uns derzeit in einer großen Schlacht im Süden, und es ist zu befürchten, dass die Kämpfe auf andere Städte, einschließlich des Nordens, übergreifen“, sagte er laut Bericht des Senders Arutz Scheva.
Verstörende Bilder aus Gaza
ARD-Mitarbeiter haben unverifizierte Bilder aus Gaza erhalten, die gefangene israelische Soldaten unter einer Plane zeigen. Zu sehen sind darüber hinaus Terroristen, die mit einem israelischen Militärjeep umher fahren sowie eine Menschenmenge, die auf einem toten Soldaten herum trampelt.
Informationen von Bettina Meier, ARD Tel Aviv
Einwohner von Sderot: „Wir sind unter Belagerung“
Die ARD-Korrespondentin in Tel Aviv, Bettina Meier, berichtet von einer Nachricht, die das Studio von einem Einwohner der Stadt Sderot erhalten hat:
Unsere schlimmsten Befürchtungen sind wahr geworden. Terroristen, die uns töten wollen, laufen durch unsere Straßen. Es erinnert an die ISIS-Terroristen, die mit ihren Jeeps durch die Wüste im Irak und in Afghanistan gefahren sind. Sie sind vor meiner Tür. Wir sind unter Belagerung in unseren Häusern bei unseren Lieben. Wir hören Schüsse und Explosionen durch die Straßen hallen. Wir sind gestresst, aber wir sind Zionisten und haben keine Angst.
Deutsch-Israelische Gesellschaft: „Angriffe feige und verbrecherisch“
Die Deutsch-israelische Gesellschaft hat die Angriffe der Hamas gegen Israel als feige und verbrecherisch verurteilt. In einer Erklärung hieß es in Berlin: „Wir sind in großer Sorge und stehen in Solidarität an der Seite des israelischen Volkes.“ Dieser Angriff könne der Beginn eines Krieges sein.
Iran begrüßt den Angriff auf Israel
Der Iran begrüßt den Angriff der Palästinenser auf Israel. „Wir beglückwünschen die palästinensischen Kämpfer“, sagte Rahim Safawi, ein Berater von Irans geistlichem und staatlichem Oberhaupt Ajatollah Ali Chamenei der halbstaatlichen Nachrichtenagentur Insa. Der Iran werde ihnen bis zur Befreiung Palästinas und Jerusalems beistehen.
Israels Rettungsdienst bestätigt mindestens 22 Tote
Nach dem Beginn des großangelegten Angriffs der palästinensischen Hamas-Organisation auf Israel sind nach Angaben von Rettungskräften mindestens 22 Menschen in Israel erschossen worden. „Hunderte weitere Opfer“ seien verletzt worden, erklärte der Rettungsdienst Magen David Adom.
Ex-Oberst: „Die Warnung kam nicht an“
Im israelischen Fernsehen kritisiert ein ehemaliger Oberst, dass das Militär nicht auf die Angriffe aus Gaza vorbereitet war. „Alle wussten, was die Hamas vorhat. Aber es gab das Gefühl, dass es so eine physische Linie, eine Grenze gibt, die das aufhält und dass es den Geheimdienst gibt, der davor warnt“, sagte er. „Beides ist schon eimal zum Yom-Kippur-Krieg am 06. Oktober 1973 fehlgeschlagen. Die Warnung kam nicht an und die Grenze wurde durchbrochen.“
Mit Informationen von Bettina Meier, ARD Tel Aviv
Scholz: „Deutschland steht an Israels Seite“
Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich nach den massiven Angriffen aus dem Gazastreifen solidarisch mit Israel gezeigt. „Erschreckende Nachrichten erreichen uns heute aus Israel. Der Raketenbeschuss aus Gaza und die eskalierende Gewalt erschüttern uns zutiefst. Deutschland verurteilt diese Angriffe der Hamas und steht an Israels Seite“, schrieb er auf dem Kurznachrichtendienst X.
Israels Polizeichef: „Verschanzen Sie sich“
Nach Angaben des israelischen Polizeichefs, Kobi Shabtai, sind Polizisten zusammen mit Soldaten der Armee, Spezialeinheiten und anderen zusätzlichen Kräften in verschiedenen „Kriegszonen“ im Einsatz.
„Wir wissen um Zivilisten, die sich an allen möglichen Orten verbarrikadiert haben. Wir rufen alle auf, hinter verschlossenen Türen zu bleiben, wir werden letztlich alle erreichen“, zitierte die Zeitung „Haaretz“ Shabtai.
Medien: Mindestens 22 Israelis getötet
Israelischen Medienberichten zufolge sind mindestens 22 Israelis bei den Angriffen der islamistischen Hamas getötet worden. Der Sender N12 beruft sich dabei auf den nationalen israelische Rettungsdienst.
Ukraine verurteilt Hamas-Angriff und erklärt Solidarität mit Israel
Die Ukraine hat den überraschenden Angriff der radikal-islamischen Palästinensergruppe Hamas auf Israel als Terror verurteilt und Israel ihre Solidarität erklärt. „Die Ukraine verurteilt aufs Schärfste die andauernden Terroranschläge gegen Israel, einschließlich der Raketenangriffe auf die Zivilbevölkerung in Jerusalem und Tel Aviv“, teilt das Außenministerium in Kiew auf der Online-Plattform X mit. Die Ukraine unterstütze Israel in seinem Recht, sich und sein Volk zu verteidigen, heißt es in der Erklärung weiter.
Israel führt Operation „Eisernes Schwert“ durch
Die israelische Armee spricht bei ihrer Antwort auf die palästinensischen Angriffe aus dem Gazastreifen sowie dem Eindringen von Terroristen ins Land von der Operation „Eisernes Schwert“.
Russland: Sind mit Israel und Palästinensern in Kontakt
Russland steht nach eigenen Angaben im Kontakt mit Israel und den Palästinensergebieten. „Wir müssen alle Umstände klären“, sagte Vize-Außenminister Michail Bogdanow laut der Agentur Interfax. „Selbstverständlich rufen wir immer zur Mäßigung auf“, zitierte die Agentur Bogdanow. „Wir müssen verstehen, was passiert, weswegen und welche Folgen es haben wird.“
Britischer Außenminister verurteilt palästinensische Angriffe
Der britische Außenminister James Cleverly hat die palästinensischen Angriffe auf Israel kritisiert. Großbritannien verurteile eindeutig die furchtbaren Angriffe der Hamas auf israelische Zivilisten, teilte Cleverly auf der Plattform X mit. „Das Vereinigte Königreich wird immer Israels Recht auf Selbstverteidigung unterstützen.“
Von der Leyen: „Israel hat das Recht, sich zu verteidigen“
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat die Angriffe aus dem Gazastreifen auf Israel mit Hunderten von Raketen aufs Schärfste verurteilt. „Es ist Terrorismus in seiner verabscheuungswürdigsten Form. Israel hat das Recht, sich gegen solche abscheulichen Angriffe zu verteidigen“, schrieb sie auf der Plattform X.
„Bisher zwei Tote bestätigt“
Die Lage in Israel ist unübersichtlich. Wie die ARD-Korrespondentin Sophie von der Tann berichtet, gibt es zwei bestätigte Tote. „Es gibt aber wohl deutlich mehr Tote und viele Schwerverletzte, die in den Krankenhäusern behandelt werden.“
Informationen kämen vor allem über die sozialen Netzwerke, so von der Tann. So gäbe es unbestätigte Videos von einer eingenommenen israelischen Militärbasis: „Das sind blutige Szenen von getöteten israelischen Soldaten.“ Es gäbe zudem Berichte über verschleppte israelische Zivilisten und Soldaten. „Auch davon gibt es grausame Videos. Man kann schon fast von Lynchen sprechen“, sagt die ARD-Korrespondentin.
Die aktuelle Lage habe eine andere Dimension als die Angriffe der vergangenen Zeit. „Sobald die Hamas sich einschaltet, gewinnt die Lage eine andere Qualität. Hinzu kommt die Infiltration von Kämpfern in den Süden Israels – das ist eine andere Dimension als das, was wir bisher gesehen haben“, erklärt von der Tann.
Das Datum des Angriffs sei zudem symbolisch – fast auf den Tag genau vor fünfzig Jahren begann der Jom-Kippur-Krieg, bei dem Israel von mehreren arabischen Staaten angegriffen wurde.
Netanyahu: „Wir sind im Krieg“
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat am Samstag nach massiven Angriffen aus dem Gazastreifen auf Israel von einem „Krieg“ gesprochen. „Bürger Israels, wir sind im Krieg und wir werden gewinnen“, sagte Netanyahu in einer Videobotschaft aus dem Militärhauptquartier in Tel Aviv.
Offenbar israelischer Lokalpolitiker getötet
Bei Kämpfen mit bewaffneten Angreifern aus dem Gazastreifen ist nach israelischen Angaben der Präsident des Regionalrats der israelischen Grenzorte nordöstlich des Palästinensergebiets getötet worden. Ofir Liebstein sei „bei einem Schusswechsel mit Terroristen“ getötet worden, teilte der Regionalrat von Shaar Negev mit.
Israels Militär: „Natürlich gibt es Opfer“
Einem Sprecher des israelischen Militärs zufolge haben die Palästinenser 2500 Raketen auf Israel geschossen. Kämpfe gebe es in der israelischen Stadt Erez an der Grenze zum Gaza-Streifen und bei der in der Nähe gelegenen Militärbasis Zikim. Tausende Reservisten der israelischen Armee würden aktiviert. „Natürlich gibt es Opfer“, sagte der Sprecher.
Botschafter Seibert ruft Deutsche auf, Schutzräume aufzusuchen
Botschafter Steffen Seibert hat Deutsche in Israel aufgerufen, sich angesichts des Raketenbeschusses aus Gaza nahe von Schutzräumen aufzuhalten. Auf der Plattform X schrieb der deutsche Botschafter: „An alle Landsleute in Israel: Der Raketenbeschuss aus Gaza dauert an, es besteht insgesamt erhöhte Gefahr.“ Wichtig sei, sich über die Lage zu informieren und den Anweisungen der Sicherheitskräfte zu folgen. „Passen Sie auf sich auf!“
Baerbock: „Verurteile terroristische Angriffe“
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat die terroristischen Angriffe auf Israel scharf verurteilt. „Hamas eskaliert die Gewalt. Ich verurteile die terroristischen Angriffe aus Gaza gegen #Israel aufs Schärfste“, schrieb sie auf der Plattform X und forderte ein sofortiges Ende der Gewalt gegen Unschuldige. „Israel hat unsere volle Solidarität & das völkerrechtlich verbriefte Recht, sich gegen Terror zu verteidigen.“
Israel: Fliegen Luftangriffe in Gaza
Die israelische Luftwaffe führt nach Angaben eines Sprechers Luftschläge in Gaza aus. Ein Zeuge berichtet von Explosionen im Gazastreifen und in Gaza-Stadt.
Unbestätigte Videos von entführten Israelis
In den sozialen Medien kursieren unbestätigte Fotos und Videos, die von den militanten Palästinensern entführte und getötete Israelis zeigen sollen. Ein Sprecher der israelischen Armee wollte sich nicht zu den Berichten über die Entführungen äußern.
Israels Armee erklärt nach massiven Angriffen aus Gaza Kriegsbereitschaft
Nach massiven Angriffen aus dem palästinensischen Gazastreifen auf Israel hat die israelische Armee am Samstag den Kriegsbereitschaftszustand erklärt. Das Militär reagierte damit auf Überraschungsangriffe militanter Palästinenser mit Hunderten von Raketen sowie das Eindringen bewaffneter Kämpfer aus dem Gazastreifen nach Israel.
Israel: „Terroristen in israelisches Gebiet eingedrungen“
Nach Angaben israelischer Streitkräfte drangen „einige Terroristen vom Gazastreifen in israelisches Gebiet“ ein. Sie riefen die Bevölkerung in den angrenzenden Gebieten auf, in ihren Häusern zu bleiben.
Massive Angriffe aus Gaza
Militante Palästinenser haben am Samstagmorgen Hunderte Raketen aus dem Gazastreifen in Richtung Israel abgefeuert. Die radikal-islamische Hamas sprach vom Beginn einer „Militäroperation“ gegen Israel.