Consrade bei Schwerin: Lok geborgen: Bahnstrecke zwischen Schwerin und Plate wieder frei
13. Oktober 2023In Consrade südlich von Schwerin war am Donnerstagabend ein Güterzug entgleist, die Bahnstrecke musste gesperrt werden. Jetzt rollt der Zugverkehr wieder.
Bis Freitagnachmittag dauerten die Bergungsarbeiten an der entgleisten Diesellok eines Güterzuges. Bahnreisende mussten auf der Strecke zwischen Schwerin und Plate auf den Bus ausweichen. Jetzt fahren die Züge der Ostdeutschen Eisenbahn Gesellschaft (ODEG) zwischen Rehna, Schwerin und Parchim wieder.
Sperre nicht gelöst?
Die Lok war am Donnerstagabend von einem Nebengleis eines Kieswerks kommend aus den Schienen gesprungen. Um auf die Hauptstrecke zu kommen, muss eine Sperre gelöst werden, damit Waggons nicht auf die Bahnstrecke rollen können. Dass der Lokführer die Sperre nicht gelöst hat, haben Einsatzkräfte am Donnerstagabend vermutet. Den genauen Hergang sollen nun die Ermittlungen der Bundespolizei klären.
Keine Verletzten bei Unfall
Am Donnerstagabend waren Feuerwehr und Technisches Hilfswerk fast sechs Stunden im Einsatz, um zu verhindern, dass die Lok Diesel verliert. Wie viel Kraftstoff ausgelaufen ist, sei unklar, so ein Sprecher. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.
Güterzug blockiert weiter Bahnstrecke
In Consrade südlich von Schwerin ist am Donnerstagabend ein Güterzug entgleist, die Bergungsarbeiten laufen. Dadurch ist die Bahnstrecke in Richtung Parchim gesperrt.
Seit gestern blockiert eine entgleiste Diesellok eines Güterzuges die Bahnstrecke zwischen Schwerin und Plate. Bahnreisende müssen sich deshalb auf Behinderungen einstellen. Die Züge der Ostdeutschen Eisenbahn Gesellschaft (ODEG) zwischen Rehna, Schwerin und Parchim fallen aus, es fahren Ersatzbusse. Die Lok war am Donnerstagabend von einem Nebengleis eines Kieswerks kommend aus den Schienen gesprungen. Um auf die Hauptstrecke zu kommen, muss eine Sperre gelöst werden, damit Waggons nicht auf die Bahnstrecke rollen können. Dass der Lokführer die Sperre nicht gelöst hat, haben Einsatzkräfte am Abend vermutet. Den genauen Hergang sollen nun die Ermittlungen der Bundespolizei klären.
Bergungsarbeiten laufen
Seit Freitagvormittag sind Arbeiter mit Hilfe eines Kranwagens damit beschäftigt, die mehr als 120 Tonnen schwere Lok wieder auf die Gleise zu heben. Fraglich ist, ob sie noch fahrtüchtig ist. Der Tank wurde beschädigt. Am Donnerstagabend waren Feuerwehr und Technisches Hilfswerk fast sechs Stunden im Einsatz, um zu verhindern, dass die Lok weiter Diesel verliert. Wie viel Kraftstoff ausgelaufen ist, sei unklar, so der Sprecher weiter.
Sperrung voraussichtlich bis 16 Uhr
Letztendlich muss die Deutsche Bahn, der die Strecke gehört, sie wieder freigeben. Vor 16 Uhr wird nicht damit gerechnet, heißt es von der ODEG. Verletzt wurde bei dem Unfall am Donnerstagabend niemand.