Das Deutschen Rote Kreuz (DRK) will im Herbst 2026 in Parchim ein Hospiz mit zwölf Zimmern eröffnen. Nach Angaben der Kreisverwaltung wird der Landkreis dem DRK dafür ein Grundstück neben der Förderschule zur Verfügung stellen. Der Bau wird laut DRK etwa acht Millionen Euro kosten. Das Hospiz wird bis zu 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen, sowie mehrere Ehrenamtlilche. Ein zweites Palliativ-Zentrum soll im Landkreis in Ludwigslust entstehen. Die Kreisverwaltung ist dazu im Gespräch mit einem weiteren Träger.
Nach einem Verkehrsunfall bei Plaaz (Landkreis Rostock) ist der Fahrer oder die Fahrerin des Unfallautos zu Fuß geflüchtet. Er oder sie sei am Dienstagabend mit wahrscheinlich zu hoher Geschwindigkeit in einer Kurve in den Gegenverkehr geraten, teilte die Polizei mit. Dort kam es zu einer Kollision mit dem Kleinbus einer 39-jährigen sowie der Leitplanke. Als der Unfallwagen zum Stillstand kam, sei der Verursacher zu Fuß geflüchtet. Die Kleinbus-Fahrerin wurde leicht verletzt – der Schaden wird auf etwa 82.000 Euro geschätzt.
WhatsApp-Betrüger haben von einer 72-Jährigen aus Kröslin (Vorpommern-Greifswald) in den letzten Tagen rund 13.000 Euro ergaunert. Wie die Polizei mitteilte, fiel die Dame auf den bekannten Trick „Hallo Mama, dies ist meine neue Nummer“ rein. Sie reagierte, schrieb mit den Betrügern hin und her. Schließlich sei sie der Bitte ihres angeblichen Sohnes um Überweisungen nachgekommen. Insgesamt ging es laut Polizei dabei um etwa 13.000 Euro. Erst ein Treffen mit ihrem echten Sohn ließ den Betrug auffliegen.
Der Schaden an einer Gaspipeline zwischen Estland und Finnland geht offenbar auf den Anker eines chinesischen Frachters zurück. Zunächst hatten diese „äußere Einwirkung“ vermutet. Die finnischen Behörden erklärten nun, man habe einen sechs Tonnen schweren Anker aus dem Meer geborgen. Sie veröffentlichten zudem Fotos von mutmaßlichen Schleifspuren auf dem Meeresgrund. Der schleifende Anker prallte den Angaben zufolge vermutlich mit der Ostsee-Pipeline Balticconnector zusammen und wurde dabei von dem Frachter abgerissen. Die Reparatur an der Pipeline wird nach Angaben des Betreibers mindestens fünf Monate dauern.
Wegen Bergungsarbeiten ist die A24 bei Hagenow in Richtung Hamburg derzeit voll gesperrt. Wie die Polizei mitteilte, war dort heute Nacht ein polnischer Lastwagen aus bislang noch ungeklärter Ursache auf die Seite gekippt. Der 29-jährige Fahrer blieb bei dem Unfall unverletzt. Ein Abschleppunternehmen soll den Lastwagen nun wieder aufrichten. Die Polizei rechnet mit einer vierstündigen Vollsperrung. Bis zum Morgen wurde der Verkehr noch einseitig an der Unfallstelle vorbeigeführt.